Dieser Prog-Song läßt mich gerade nicht los

Die ersten fünf Songs von Flying Colors‘ ‚Second Nature‘ sind zeitlos!!! :verehr:

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Rush - Test For Echoe

Einer meiner Lieblingssongs der Kanadier.

Ich bin ja nicht der größte Experte und Fan von Rush, aber eine Handvoll Songs von denen (na gut, zwei Hände voll) liebe ich.

Test For Echo
La Villa Strangiato
A Passage To Bangkok
Xanadu
Jacobs Ladder
Red Sektor A
Subdivisions
Tom Sawyer
The Camera Eye

Alex Lifesons Gitarre während der Strophen erinnert mich an Lateralus von Tool, auch wenn letzteres deutlich später raus kam.

Ganz toller Groove, tolles und lässiges Riffing. Modern, dennoch zeitlos.
 
Immer noch "Defence Condition" vom neuen Threshold-Wunderwerk, insbesondere das überragende Finale. Mit diesen Klängen im Ohr möchte ich im April/Mai in eine warme Frühlingsnacht entlassen werden, etwa in Aschaffenburg...

What you're gonna do when the feeling grows?

Einfach auf "Repeat" drücken!
 
The Best Way To Travel von The Moody Blues.

Eigentlich ein recht einfacher psychedelic pop song, doch gegen Ende gibt es dann eine Progression (so nennt man das doch, oder?) die einen aufhorchen lässt seil sie wie eine Blaupause des Prog klingt, die man unzählige Male hört, bis hin zu Opeth.
 
Liebe Gemeinde,

wir schlagen unser Fates-Gesangbuch auf, Seite 11, Lied Nummer 7, Strophen 1-3.

"Into the black" vom Album "Darkness In A Different Light". Eine der unbekannteren Stellen im Matheos-Evangelium, gewiß, doch liebt der Herr nicht alle seine Schäflein?

"As I wander into the black". Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, dein´ Gitarre und Drumstick trösten mich. Du bereitest vor mir ein Brett im Angesicht meiner Bandkollegen und schenkst mir Hochprozentiges ein.

Dieses Lied ist ein Juwel, das umso heller funkelt, als es gewöhnlich unbeachtet bleibt. Allein die Zeile "Forgive me my darkness" gehört in den Olymp des Songtexteschreibens. Die instrumentale Entspannungsübung in Dur ab 2:25 sorgt dafür, daß sich das Schwarz vor diesem Hintergrund umso deutlicher abhebt. Die anschließende Solopassage des Propheten Aresti (ab 2:43) sollte uns alle zu denken geben. Einkehr und Buße tun Not.

Es folgen weitere zartere Momente, diesmal mit Jims Soloeinlagen. Wenn Alder wieder einsetzt, wechselt der Himmel seine Farbe von Dunkelgrau nach Blutrot, Heavyness ist angesagt. Was für ein Song, was für ein Parforceritt des Prog Metal!
 
Liebe Gemeinde,

wir schlagen unser Fates-Gesangbuch auf, Seite 11, Lied Nummer 7, Strophen 1-3.

"Into the black" vom Album "Darkness In A Different Light". Eine der unbekannteren Stellen im Matheos-Evangelium, gewiß, doch liebt der Herr nicht alle seine Schäflein?

"As I wander into the black". Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, dein´ Gitarre und Drumstick trösten mich. Du bereitest vor mir ein Brett im Angesicht meiner Bandkollegen und schenkst mir Hochprozentiges ein.

Dieses Lied ist ein Juwel, das umso heller funkelt, als es gewöhnlich unbeachtet bleibt. Allein die Zeile "Forgive me my darkness" gehört in den Olymp des Songtexteschreibens. Die instrumentale Entspannungsübung in Dur ab 2:25 sorgt dafür, daß sich das Schwarz vor diesem Hintergrund umso deutlicher abhebt. Die anschließende Solopassage des Propheten Aresti (ab 2:43) sollte uns alle zu denken geben. Einkehr und Buße tun Not.

Es folgen weitere zartere Momente, diesmal mit Jims Soloeinlagen. Wenn Alder wieder einsetzt, wechselt der Himmel seine Farbe von Dunkelgrau nach Blutrot, Heavyness ist angesagt. Was für ein Song, was für ein Parforceritt des Prog Metal!

Finde, dass das ganze Album etwas unter dem Radar fliegt.
Ist bissel wie bei der Inside Out. Viele tolle bis großartige Momente, aber irgendwie nicht so beliebt…
Ich höre beide sehr gerne.
 
Nightingale von Haken. Ein richtiger Ohrwurm!
Hier auch Haken, auch neues Album, aber der Schwarze-Witwe-Song "Lovebite, nicht nur wegen des unverschämt ohrwurmigen Refrains, sondern auch wegen der großartigen Lyrics. So würden Cannibal Corpse dichten, wenn sie Stil hätten, hier ein paar Highlight-Zeilen:

1."I see you've eaten somebody else" :jubel:

2. "How many others came before me?" :jubel::jubel:

3. "Eat me at the altar" :jubel::jubel::jubel:

Grandios!
 
Hier auch Haken, auch neues Album, aber der Schwarze-Witwe-Song "Lovebite, nicht nur wegen des unverschämt ohrwurmigen Refrains, sondern auch wegen der großartigen Lyrics. So würden Cannibal Corpse dichten, wenn sie Stil hätten, hier ein paar Highlight-Zeilen:

1."I see you've eaten somebody else" :jubel:

2. "How many others came before me?" :jubel::jubel:

3. "Eat me at the altar" :jubel::jubel::jubel:

Grandios!

Ja, der schmeichelt meinem Gehör auch ungemein. "Nightingale" hat allerdings so einen penetranten Refrain, der will einfach nicht aus meinen Synapsen verschwinden. :D
 
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"Vintage". Über diesen Song hier im Prog-Forum noch was zu sagen, hieße Eulen nicht bloß nach Athen, sondern auch nach Sparta, Korinth, Milet, Knossos... was weiß ich wohin zu tragen.

Aber was soll man machen? Jedesmal, wenn ich ihn höre - das geschieht nicht allzu häufig, aus Gründen, die jede(r) von Euch von sich selbst kennen wird -, sitze ich stumm da und kann nicht fassen, wie man noch in unsern Tagen solch´ ein Kunstwerk schaffen kann.

Der Kampf mit dem Krebs, die Mutlosigkeit, das Hoffnungschöpfen, das Sichentgegenstemmen... alles das ist mit den Mitteln des Prog-Metal so plastisch und berührend dargestellt. Die Gitarrensoli (es sind ja mindestens zwei, das erste heftiger und aufbäumender als das spätere) gehören in die Top 5 der besten aller Zeiten.

Schade, daß kein Witherfall-Album auch nur annähernd so dynamisch aufgezeichnet wurde wie die jüngsten von Fates oder Waltz. Der Musik kann das freilich nichts anhaben. Überirdisch.
 
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