Eure liebsten Blues-Songs und -Musiker

Letzten Samstag war es wieder soweit, im Juke Joint in Joldelund war wieder Guitar Heroes Festival, bei dem diesmal
Ben Granfelt, Henrik Freischlader und die Joost de Lange Band zu Gast waren.
Es war wieder ein ganz wunderbarer Abend in einer der charmantesten Locations im Norden. Alle drei Bands spielten volle Sets
von 90-100 Minuten und legten eine herrliche Spielfreude an den ... ääh... Abend .
Freue mich jetzt schon auf das nächste Event.
Joost de Lange Band, für mich die Gewinner des Abends. Hatten mit Moonchild und A Million Miles away(!)auch zwei Gallagher Covers am Start.
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Na toll, jetzt bemerke ich erst, dass es hier einen Blues-Thread gibt. Bin ja noch neu hier... :D

Wenn es um Blues geht, bin ich ziemlich "verbohrt", da mich eigentlich nur die Klassiker so richtig ansprechen bzw. berühren - allen voran der gute alte Chicago Blues hat es mir angetan, Muddy, Howlin' Wolf, Willie Dixon, ach, die ganze Chess-Garde, die 3 Kings natürlich auch.

Einer meiner absoluten Lieblinge ist übrigens Otis Rush, der mich mit seinem Gitarrenspiel immer wieder verzaubert. "Mourning in the Morning" klingt so frisch, so beseelt, da könnte ich jedes Mal heulen vor Freude. Daher: Hört mehr Otis Rush!
 
Nach 5 Jahren besucht mich der österr. Bluespionier Al Cook erneut im club W71, freu mich schon.


Der für sein Werk mehrmals ausgezeichnete, inzwischen 78-jährige Bluespionier war vor fünf Jahren ein erstes Mal im club w71. Wir können somit voller Überzeugung behaupten, dass sich der Besuch seines Konzerts auf jeden Fall lohnt – zumindest für alle, die sich auch nur ein klein wenig für Blues und die (Vor-)Geschichte der Rockmusik interessieren.

Al Cook trat 1964 das erste Mal auf. Nach einem Karrierestart als Rock n Roll Sänger kam er mit dem archaischen Blues in Kontakt und okkupierte dessen Stilvielfalt als persönliches Ausdrucksmittel. Al Cook brachte sich selbst sämtliche Spielarten des historischen Blues bei, 1974 wählte ihn das „Jazzpodium“ zum authentischsten Blueskünstler weißer Hautfarbe. Seine Musik besteht zum Großteil aus Eigenkompositionen im Stil der Bluesklassik, die ihre Grundfesten in der Tradition der 20er und 30er Jahre haben. Al Cook hat eine beeindruckende Stimme und begleitet sich gekonnt auf der Gitarre. Im Club wird er zudem auf dem Piano dem St. Louis Stil der 30er Jahre seine Referenz erweisen.
Al Cook wird kaum zufällig als "White King of Black Blues" bezeichnet. Er ist nicht nur ein Meister seines Fachs, er ist auch ein anekdotenreicher Entertainer, der den Blues bei aller Originaltreue der Interpretation doch auch als Ursuppe des Rock'n'Roll und nicht nur als Klagelied des gebrochenen alten Mannes versteht
 
Gestern gabs 3 1/2 Std. den puren Stoff mit Al Cook in Weikersheim...

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