Fates Warning

Klingt tatsächlich stellenweise nach "Inside ou", was aber positiv ist!

Verstehe btw. nicht, was an "Desire" so schlecht sein soll. Kein Über-Hit, aber definitiv auch kein Stinker.
 
Das Album ist in der Tat insgesamt sehr ruhig geworden. Für mein Empfinden verstärkt das noch zusätzlich die bei Fates Warning ohnehin schon stets vorhandene Melancholie. Das ist ja grundsätzlich nichts Negatives, aber ich muss sagen, ich ertrag es zur Zeit nicht. Hab nicht den Nerv, mit damit näher zu beschäftigen. Ist für mich einfach nicht der richtige Zeitpunkt. Später dann.
 
Ich muss schon sagen, dass ich etwas überrascht über das in erstaunlich großen Teilen eher verhaltene Feedback zu "Long Day Good Night". "zu lang" , "zu soft", "zu Alder", "Songs, die ich nicht brauche". Ich finde die Platte jetzt auch nicht ganz perfekt, aber das liegt bei mir nur an zwei Dingen: das etwas unrund wirkende 'The Longest Shadow of the Day', wobei das bei mir beim letzten Durchlauf eine neue Zündungsstufe genommen zu haben schein und die Textzeile "hey, hey, under the sun", die mir etwas banal vorkommt. Der Song an sich ist aber toll.

Dass das Album besonders ruhig ist, finde ich auch nach jetzt ca. 60 Durchläufen nicht. Es ist sehr abwechslungsreich, klar und es hat ruhigere Songs wie 'Under The Sun' oder 'When Snow Falls'. Aber sind 'Shuttered World', 'Liar', 'Glass Houses' oder 'Scared' wirklich softer als 'White Flag'? Und klingen die wirklich mehr nach dem Ray Alder-Solowerk als 'SOS' oder 'Seven Stars'? Ist nicht der Beginn von 'The Longest Shadow of the Day' mit das Härteste, was die Band je aufgenommen hat? Oder bin ich einfach zu sehr Fanboy, dass ich das einfach alles anders wahrnehme? Fragen über Fragen.
 
Meines Erachtens ist das Album um vier Songs zu lang. Ich könnte ohne Glass Houses, The Last Song, Scared und Begin Again gut leben. Das sind meine Skipkandidaten, um mir unnötige Längen zu ersparen. Alle anderen Songs sind unverzichtbar. Die Bandbreite ist doch enorm, laut, leise, gefühlvoll umd brachial. Mein Album des Jahres 2020.
 
Meines Erachtens ist das Album um vier Songs zu lang. Ich könnte ohne Glass Houses, The Last Song, Scared und Begin Again gut leben. Das sind meine Skipkandidaten, um mir unnötige Längen zu ersparen. Alle anderen Songs sind unverzichtbar. Die Bandbreite ist doch enorm, laut, leise, gefühlvoll umd brachial. Mein Album des Jahres 2020.

Bei Last Song und mit Abstrichen Begin Again bin ich bei dir, bei den anderen beiden auf keinen Fall. Gerade Scars finde ich bockstark.
 

Nein, nein und nochmals....äh, nein. "Begin agein" ist einfach etwas Anderes und klingt trotzdem nach FW. Gerade um das Album spannend zu halten finde ich diesen Song unglaublich wichtig, ganz ab davon, dass er bei mir definitiv etwas bewegt.

Warum im Übrigen "Scars" hier so plötzlich und oft als "verzichtbar" genannt wird ist mir indes ein kleines Rätsel: der erste als Vorabsong seinerzeit gepostete Song war eben genau dieser - und bekam überwiegend lobende Worte verpasst, auch hier im Forum. "Scars" ist am nächsten dran am "Theories...."-Sound, wie ich finde, er ist weder verzichtbar, noch in irgendeiner Form ein "Füller".

Ich werde mich noch immer nicht zu einem groß angelegten Urteil versteifen, aber: FW haben die gesamte Bandbreite ihres Schaffens in die Waagschale geworfen und bestimmte Teilbereiche ihrer Musik noch ein wenig weiter ausgefeilt. Das trifft ganz sicher auf "Under the Sun" oder auch "Now comes the Rain" in "komerzieller" Sicht zu, als auch auf "The longest Shadow of the Day" in episch-progressiver Sicht. Ich gebe zu: auch auf mich wirkt eben dieser lange Schatten noch sehr unzugänglich und verschachtelt. Er hat seine Momente, kommt aber nicht an die Großtaten der letzten 2 Alben auf diesem Sektor heran, er wirkt unaufgeräumter, was es natürlich schwierig macht, gegen Großtaten wie "And yet it moves", "The Light and Shade of Things" oder eben auch das absolut übermächtige "The Ghosts of Home" zu bestehen - oder auch anders: der Zusammenbau ist ein anderer.

Härtegrad: immer subjektiv, war für mich nie relevant im Zusammenhang mit FW. Vielmehr waren die beiden letzten Werke unter Matheos-Mitwirkung (also "ToF" und natürlich "Winter Ethereal" - beides Alben, die in dieser überirdischen Qualität nicht EINE andere Band im neuen Jahrtausend geliefert hat) meinem subjektiven Empfinden nach das wohl Härteste, was je von Matheos veröffentlicht wurde.

Und wenn sich hier noch mal EINER über ein "Hey Hey" beschwert, dann stelle ich mal die Frage, ob eben Jener "Beschwerer" auch den "Wohoho"-Mitsingpart in "11th Hour" verteufelt bzw. diesen bemängelt. Ich stelle mir gerade eben dieses wunderschöne "Under the Sun" live vor - und kann es kaum erwarten! Das erinnert mich ein wenig an die Diskussion über die Pain-of-Salvationsche "Disco Queen": Jeder hat gemeckert, live wollte es JEDER hören und war plötzlich enttäuscht, als die Band das Stück gekippt hat - von den gefühlt 248 Stücken aus dem (natürlich völlig zurecht!) gepriesenen Universum der eisernen Jungfrauen, die auf ähnliche Mitsingparts setzen, möchte ich an dieser Stelle und in diesem Faden dann lieber nicht reden.

In einer ei gar seltsamen Welt wir leben....
 
"The longest shadow..." find' ich gut, ist halt typischer Frickel-Prog im ersten Teil und eine sphärische Ballade danach. Langweilig geht anders.
 
Gerade 'The Longest Shadow of the Day' finde ich super. Die Tatsache, dass sich eine altgediente Band nicht auf ihren Lorbeeren ausruht, sondern hier absolut mutig aufspielt, ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit. Insgesamt ein bärenstarkes Album, das bei mir wahnsinnig hoch im Kurs steht.
 
Also, ich habe jetzt ein paar Wochen "Long Album Good Time" gespielt und muß schon schmunzeln, wie´s bei uns so zugeht. Und nicht nur hier, hatte vor einiger Zeit auchmal im RH-Forum ein bißchen kursorisch rumgelesen, denen geht´s ja auch nicht besser. Wenn einige von uns bei der Produktionsbesprechung anwesend gewesen wären, wer weiß, was da letztlich publiziert worden wäre?

Zunächst kamen nach ein paar Tagen die ersten zaghaften, noch schüchtern den Vorwurf der Majestätsbeleidigung vor sich her entschuldigenden Ansätze, aus dem langen Doppelalbum evtl. eine Drei-Seiten-Doppel-LP (mit Etching auf der vierten Seite?) zu gestalten. Dann, wieder ein paar Tage drauf, wurden einige noch mutiger und murmelten sich ganz verhalten etwas von Einzel-LP ("50 Minuten wären vielleicht besser gewesen") in den Bart. Ich meinerseits bin mittlerweile schon - ganz Agnostiker in solchen Fragen - bei ner EP angelangt, denn mir reichen "Destination onward", "Shuttered world", "Alone we walk", "Way home" und "Longest shadow" völlig. Wirklich vollständig. Wer bringt die Single raus? :D

Wieder einmal muß ich Cimmy so etwas von beipflichten (sorry Mann, ich will Dich echt nicht mit Lob stalken, aber diese geschmackl. Übereinstimmungen sind manchmal fast beängstigend). Auch mich hat der letzte Song sowas von kalt gelassen und auch ich war darob sehr verunsichert und von mir selbst enttäuscht. Allein, es hat sich nicht gebessert. Auch mir gefallen die Singer/Songwriter-Anteile auf den LPs nicht gut und auch hier kommt kein Im-Fluß-Empfinden auf beim Durchhören des ganzen Albums.

Natürlich, die Entgegnung liegt auf der Hand und wurde auch schon mehrmals angeführt: Das sei ja gerade das Großartige, daß so viele unterschiedliche Einflüsse und Genre-Anleihen vorzufinden sind... etc. Und das finde ich eben so überhaupt nicht, denn wenn man einen veritablen kleinen Stilmix hinlegt, muß dem auch die kompositorische Qualität entsprechen, und die vermag zumindest ich armer Mensch bis zum heutigen Tag aus Beiträgen wie "Now comes the rain", "Under the sun", "Begin again" (sorry, Rage), "Glass houses" und "Last song" absolut nicht rauszudestillieren.

Ich rall´ es einfach nicht, emotional, meine ich, auf mich macht das leider so überhaupt gar keinen Eindruck. Außer den von Langeweile und - im Falle solcher Grausamkeiten wie dem Vor-Refrain von "Glass houses" - sogar das Bedürfnis mich möglichst unmittelbar abzuwenden. Es ist fürchterlich, das zu einem Fates-Album zu schreiben, aber in "Glass houses" hat übelster Pop-Punk in die Musik meiner Lieblingshelden Einzug gehalten. Nun muß man evtl. dazusagen, daß Punk für mich schon schlimm ist (mein alter Spruch dazu lautet: Punk ist Musik für Leute, die finden, daß bei Rolf Zukowski E-Gitarren gefehlt haben) und die BWL-Studentinnen-mit-VW-Käfer-Cabrio-kompatible Weichspülversion von Punk à la Green Day oder Blink Achtzehnhundertsowieso schlechterdings unerträglich.

Im Pre-Chours des inkriminierten Liedes "Glass houses" finden wir erst den bösen fallenden Pop-Punk-Quart-Terz-Sprung ("dy-ing in-side..."), und darauf, weil das ja nicht genug zu sein scheint, auch noch die Übelkeit hervorrufende Blümchen-Pop-Quinte (vom Grundton aus gesehen, "blin-ded by li-hight")... bääääh, igitt. :thumbsdown::hmmja::cool:

Was soll das? Haben wir im Jahr 2020 nicht alle schon genug Probleme? Warum tun sie mir das an? Ich verstehe es nicht. Und bin sehr traurig.

Aufheitern konnte mich in dem Zusammenhang allein der Post von Rage über Wendler ( :) ), was Cimmy übers Album geschrieben hat (auch wenn es schweren Herzens geschah) und die Tatsache, daß die erste LP-Seite wirklich abolutes Weltniveau hat.

O-ho-ho! :jubel:
 
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Auch mich hat der letzte Song sowas von kalt gelassen und auch ich war darob sehr verunsichert und von mir selbst enttäuscht.

Ich hatte vorab den Text gelesen und mir gedacht, den MUSST Du alleine hören.
Sonst sehen noch Unbeteiligte, wie du dabei in Tränen ausbrichst.
"Still remains", "APSoG Part VI, X und XII, "The light and shade of tings", "Guardian" and so on, sind meine Zeugen.
Aber "der letzte Song" löst NICHTS in mir aus.
Klar, die Lyrics sind tieftraurig, voller Wehmut und Resignation. Aber rein muskalisch plätschert das Teil sowas an mir vorbei.

Und Herr Graf, mich wundert, dass Du den Refrain von "Under the sun" unkommentiert gelassen hast :D.
 
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Auch mich hat der letzte Song sowas von kalt gelassen und auch ich war darob sehr verunsichert und von mir selbst enttäuscht. Allein, es hat sich nicht gebessert.

Ich hatte vorab den Text gelesen und mir gedacht, den MUSST Du alleine hören.

Ich bin da bei euch und reihe mich in die Riege der Achselzucker trotz hervorragendem Text ein. Man muss dabei natürlich berücksichtigen, dass man nach den bisher immer großartigen Rausschmeißern und einem Song mit diesem Namen wohl auch schon mit Tränen in den Augen an die Sache ran gegangen ist und dann eben enttäuscht war, dass hier wirklich "nur" Durchschnitt geboten wird. Und zwar Durchschnitt nicht im Sinne von FW-Durchschnitt, sondern tatsächlich: Durchschnitt.

Natürlich, die Entgegnung liegt auf der Hand und wurde auch schon mehrmals angeführt: Das sei ja gerade das Großartige, daß so viele unterschiedliche Einflüsse und Genre-Anleihen vorzufinden sind... etc. Und das finde ich eben so überhaupt nicht, denn wenn man einen veritablen kleinen Stilmix hinlegt, muß dem auch die kompositorische Qualität entsprechen, und die vermag zumindest ich armer Mensch bis zum heutigen Tag aus Beiträgen wie "Now comes the rain", "Under the sun", "Begin again" (sorry, Rage), "Glass houses" und "Last song" absolut nicht rauszudestillieren.

Vielleicht mein Vorteil, dass ich es nicht immer zwingend virtuos und überaus ausgefeilt brauche, von daher fällt es mir womöglich leichter, gerade "Now comes the Rain", "Under the Sun" und "Begin again" etwas abzugewinnen - und zwar nicht wenig. Zum "Last Song" habe ich mich oben geäußert, "Glass House" ist irgendwie für mich persönlich und geschmacklich noch in einer Art Grauzone - so grau wie Kohle etwa.

"Kompositorische Qualität": Nun ja, die wurde eben im Radio gar einem David Guetta zugesprochen, das liegt ja immer im Auge des Betrachters. Erinnert mich immer ein wenig an Tony Clarkin (einer, der wohl größten Songwriter dieser Zeit in meiner bescheidenen Welt), der irgendwann in den 90ern betrübt darüber war, keine simplen Rock'n Roll Songs schreiben zu können....

I'm schweifing ab: Stilmix und Singer/Songwriter-Anleihen hin oder her, am Ende bleibt es ein subjektives Empfinden - und doch auch im Hinterkopf der Gedanke daran, dass diese eher "simplen" Songs eigentlich nicht zu FW gehören sollten, weil diese nun mal stets in ihrer eigenen Liga gespielt haben und sich derartigem Songwriting allenfalls marginal angenähert haben (nehmen wir mal "Firefly" oder "Pale Fire" als Beispiele). In wie weit man nun Rays Soloalbum als "mitschuldig" an dieser Entwicklung sieht oder nicht, das sei an dieser Stelle mal dahingestellt.

Wie viele Großartigkeiten kann eine Band wohl zu ihren Bestandszeiten veröffentlichen? Wie lange gelingt es, einen eingeschworenen Fankreis mit überaus hochgesteckten - äh, höchst gesteckten Erwarungshaltungen zufrieden zu stellen?

So viel zu "Long Day...." für heute. Ich merke schon an mir, dass ich tatsächlich auch an dem Album zu knabbern habe, obwohl wir hier gottlob bei Weitem keinen Supergau à la "Hear in the Now Frontier" oder "Load/Reload" erleben.

Nun noch dazu:

Nun muß man evtl. dazusagen, daß Punk für mich schon schlimm ist (mein alter Spruch dazu lautet: Punk ist Musik für Leute, die finden, daß bei Rolf Zukowski E-Gitarren gefehlt haben) und die BWL-Studentinnen-mit-VW-Käfer-Cabrio-kompatible Weichspülversion von Punk à la Green Day oder Blink Achtzehnhundertsowieso schlechterdings unerträglich.

Eine überaus interessante Aussage zum Thema "Punk", die sich in Summe sehr amüsant ausnimmt und mir definitiv ein Schmunzeln entlockt hat, wobei festzuhalten bleibt, dass (Old)-Green Day und Blink 182 eigentlich wohl kaum und nicht und gar und überhaupt nicht Punk genannt werden sollten, nicht mal "Weichspül-Punk". Und ich bin sicher, dass Zukowski mit E-Gitarre und entsprechender Backingband um Längen amtlicher rocken dürfte....

Was soll das? Haben wir im Jahr 2020 nicht alle schon genug Probleme? Warum tun sie mir das an? Ich verstehe es nicht. Und bin sehr traurig.

Ich versuche, ei gar tröstende Worte zu finden - indes: mir fällt nichts ein....

Aufheitern konnte mich in dem Zusammenhang allein der Post von Rage über Wendler ( :) ), was Cimmy übers Album geschrieben hat (auch wenn es schweren Herzens geschah) und die Tatsache, daß die erste LP-Seite wirklich abolutes Weltniveau hat.

Dieser Post war bierernst gemeint! Was Hildmann mit den Kochlöffeln abzieht ist aller Ehren wert, wer redet da noch von Besen im Jazz? Habe mal seinerzeit einen Handfeger mit zur Bandprobe genommen, aber unser Drummer hat damit nur die Ecke hinter seinem Kit ausgefegt. Im Übrigen formiert sich da gerade um Naidoo, Wendler und Hildmann die Rockband "Alühead".

Die ernüchternde Bilanz des Herrn @CimmerianKodex teile ich in Teilen, bin aber gottlob nicht ganz so verzweifelt. Nicht immer kann eine überirdische Band auch Überirdisches veröffentlichen - und speziell in Sachen FW wird die Zeit hier noch ihr Übriges leisten. Tatsächlich dürften eher simple Songs nicht mehr "wachsen", mir haben einige davon dafür auf Anhieb sehr gut gefallen. Die Pole-Position in Sachen Lieblingsalben wird sich "Long Day...." für 2020 bei mir allerdings nicht holen, in der sind noch immer Psychotic Waltz fest einzementiert.
 
Die Pole-Position in Sachen Lieblingsalben wird sich "Long Day...." allerdings nicht holen, in der sind noch immer Psychotic Waltz fest einzementiert.

So ist es bei mir auch. Gegen diesen Monolithen hat "Long day" trotz einiger bemerkenswerter Songs nicht den Hauch einer Chance.

Ich wundere mich in dem Zusammenhang ja immer, wie inflationär mit der Höchstnote umgegangen wird.
Wenn "Long day" ein lupenreines 10 Punkte Album ist (wie ich oft gelesen habe), was sind dann "Awaken the guardian", "A pleasant shade of gray" oder "Winter etheral", um mal im selben musikalischen Kosmos zu bleiben?

Klar, ist alles subjektiv, aber man sollte doch bei aller Genialität von Jim Matheos die Kirche im Dorf lassen.
Amen
 
Wenn "Long day" ein lupenreines 10 Punkte Album ist (wie ich oft gelesen habe), was sind dann "Awaken the guardian", "A pleasant shade of gray" oder "Winter etheral", um mal im selben musikalischen Kosmos zu bleiben?

Wahrscheinlich ist diese Punktevergabe nicht selten einer ersten Euphorie (juhu, neues Album!) in Verbindung mit einem gewissen Fanboytum geschuldet. 10 Punkte wären mir PW von den diesjährigen Alben immer noch wert, einfach, weil ich dieses Werk von vorne bis hinten ohne irgendwelche Längen schätze und liebe und wunderbar durchhören kann, was im Übrigen auch für die 3 von Dir genannten Matheos-Alben gilt - und in meiner Welt sogar für "Disconnected". "Long Day...." lässt mich, wie wohl Einige hier, in Teilen doch recht gespalten zurück, weshalb ich hier niemals auf die Idee käme, eine "10" zu vergeben. Überhaupt ist das Ding in Summe noch nicht vollumfänglich bei mir gelandet, wie schon des Öfteren geschrieben.

Generell bin ich allerdings bei Dir: nicht selten wird recht früh mit sehr hohen Bewertungen um sich geworfen.
 
Ich denk' manist sich einig, dass das hier nicht die beste FW ist, aaber dennoch ein gutes Album irgendwo zwischen Inside out Parallels.
 
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