FREEDOM HAWK

Sandman

Till Deaf Do Us Part

Nachdem ich die Band beim 'Freak Valley' live gesehen und mir daraufhin gleich ne CD von ihnen zugelegt habe, sind FREEDOM HAWK bei mir quasi omnipräsent. Manchmal frag ich mich allerdings auch, unter welchem Stein ich bis jetzt gepennt habe, dass ich so ne Band nicht schon mal vorher entdeckt habe.
2003 in Virginia gegründet machen die Jungs ne coole Mischung aus Stoner, Doom und Heavy Metal (mit Ozzy-mäßigem Gesang), die einen sofort packt und das Kunststück fertigbringt, gleichzeitig sowohl absolut lässig wie auch unglaublich energiegeladen rüberzukommen. Und das funzt live ebenso wie auf Platte:

2008 - Sunlight
2009 - Freedom Hawk
2011 - Holding On
2015 - Into Your Mind

 
Arrgh, wie kann es denn angehen, dass die Band hier so wenig Beachtung findet? Vielleicht sollte man noch anmerken, dass es hier nicht um Stoner im Sinne von Kyuss und Co geht. Die Jungs zocken vor allem sehr gut geölten, frischen Hard Rock.

Hier, was für ein Drive!

 
So Freunde, mich hat's nun auch voll erwischt.

Into Your Mind dreht sich erstmals zuhause auf dem Teller, nachdem es seit Erscheinen ab und an digital lief.
Hat bei mir etwas gedauert. Nachdem der Vorgänger im RH zum Album des Monats gekürt wurde, hatte ich das natürlich sofort angetestet. Erschien mir soweit ganz nett, wegen der anfänglich ausgebliebenen Eskalation aber halt nichts für die Prioritätenliste.

Das sehe ich nun anders.
Letzte Woche ist es mir reingefahren wie ein Hexenschuss.
Das ist astreiner Heavy-Rock mir fein-nussigem Stoner / Psychedelic - Aroma, klangtechnisch klar wie Wodka in Szene gesetzt. (bei den chilligeren Passagen sind mir ab und zu die großartigen, aber deutlich ruhigeren Golden Void in Erinnerung gekommen)

Die Platte fetzt und rockt und holt dich ab.
Sie geht direkt - INTO YOUR MIND
(Was uneingeschränkt auch für den Vorgänger gilt)

Und da sitzt man nun nach einem langen Tag auf dem Sofa und freut sich wie ein junger Gott.
Wackelt mit dem Knie, nickt mit dem Kopf und fragt sich, ob's noch ein Likörchen sein darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Beast Remains" hat mich - im Gegensatz zu den beiden Alben davor - beim ersten Durchlauf noch nicht gepackt. Besonders die erste Hälfte der Scheibe rauscht ziemlich an mir vorbei. Wird sich sicherlich noch ändern im Laufe der Zeit ... aber auf den ersten Blick fehlen hymnenartige Songs wie z.B. "Lost in Space" oder "The Line".
 
Hab jetzt zum ersten Mal überhaupt in die Band reingehört und finde die anscheinend richtig gut. Ich weiß nicht, warum ich skeptisch war. Vielleicht ein hartnäckiges Vorurteil gegen den Begriff "Stoner".
 
Welche Scheibe wird denn für den konkreten Einstieg empfohlen? (Nein, ich höre nix digital, sondern kauf mir immer gleich ne CD). Danke.
 
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