Hardcore!

Apropo Reunion: Der Auftritt von Judge im Mai in Saarbrücken war doch sehr durchwachsen. Rein Instrumental war das super, aber der "Gesang" von Mike Ferraro war komplett desaströs, ganz abgesehen davon, dass der gute extrem fertig aussah und sich kaum bewegen konnte. Cro-Mags , die davor spielten, hatten dafür eine tighte Show abgeliefert, schöne Setlist, viel Bewegung auf der Bühne und im Publikum, was will man mehr.
ich habe judge letztes jahr auf dem coretex fest gesehen und fand sie richtig gut. stimme war kraftvoll, sound gut.
 
ich habe judge letztes jahr auf dem coretex fest gesehen und fand sie richtig gut. stimme war kraftvoll, sound gut.
Ja, ein Kollege hatte sie ja auch letztes Jahr in Essen gesehen und war richtig begeistert. Dementsprechend war ich dann wiederum erschrocken als der Sänger meist nur noch ein druckloses, Röcheln herausbekam.
 
Ich muss ganz ehrlich sagen das ich auf die meisten Reunions getroßt verzichten kann, alte Säcke die Jahrzehnte alte Songs lustlos runterschrubben. Das war aber auch schon Ende der 90er so. Mann was war ich damals von Up Front entäuscht. :(

Richtig ärgerlich finde ich es dann aber wenn Texte gesungen werden zu denen sie heute eigentlich nicht mehr stehen, respektive die überhaupt nicht mehr deren aktuellen Lebensstil entsprechen.

Löbliche Ausnahme für mich waren Gorilla Biscuits, die haben vor ein paar Jahren in Wiesbaden alles in Schutt und Asche gelegt.
 
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Ja, schon, nur wenn es eben nicht lustlos ist, dann kann das ganz geil sein. Unbroken z.B. MMn ist deren Mucke auch zeitlos. Der Basser spielt ja auch bei Narrows (mit dem Botch Sänger), und ich muss sagen, auch hier - nur alte Säcke - kam das genauso glaubwürdig und fett rüber. GB fand ich dafür recht lahm. Auch in WI.
 
Klar das alter sagt noch nichts darüber aus wie ein Show wird, liegt auch immer an der Band selbst.
Krass übrigens wie die Wahrnehmungen bei GB auseinandergehen, da war aber auch direkt nach dem Konzert so. Die einen haben es abgefeiert, die anderen waren gelangweilt.


P.S.: Über manche Reunion würde ich mich auch freuen, aber auch nur wenn die Bands wirklich Lust drauf haben und sich das auch anmerken lassen.
 
mit gorilla biscuits hatte ich auch meine probleme. als die vor ein paar jahren hier in essen gespielt haben, stand der laden größtenteils kopf und ich dachte nur, das tangiert mich überhaupt nicht. da hat für mich gar nichts gestimmt.
anders waren youth of today und insted. die konnten mich begeistern. gerade insted, die auch gleich zu beginn gesagt haben, das ist keine reunion, sie spielen nur ein paar shows aus spaß, haben dann vollgas gegeben und wirklich alles richtig gemacht.
 
... so wie unbroken. ne one off geschichte. aber ohne scheiß für mich eine der geilsten hc shows überhaupt. klar, nostalgiefaktor hoch 10 und so. aber es hat gepasst.

ich würde infest gerne hier sehen. aber das ist wohl wirklich wunschdenken.
 
Es gab Insted Konzerte? Alter ... wie ich die "we'll make the difference" 7" und darauf besonders "feel their pain" liebe.

YoT musste ich mir über 10 Jahre schön hören bis es funktioniert hat. Irgendwie hatte ich immer Probleme mit der Stimme des jungen Ray, seltsammerweise ging es mir bei Kopisten wie zum Beispiel Commited nie so.

Ich glaube viel liegt auch daran wie man bei so einem Konzert teil nimmt. Wenn man singend und divend in den ersten Reihen rumspringt bekommt man ja eher wenig mit hat dafür aber ein intensiveres Erlebniss als wenn man weiter hinten die Show betrachtet.
 
Schlimmste HC Reunion Tour der letzten Jahre für mich waren BOLD. Hatte mich derb drauf gefreut, um dann zu merken, daß die alten YouthCrew-Kamellen nicht mehr funktionieren, wenn die Protagonisten Ü40 sind, saufen und trotzdem Talk is cheap und Nailed to the X grölen. Bei GB hingegen hatte ich echt Tränen in den Augen, wie gut die noch funktionieren. Bni da zwar auch nicht wirklich objektiv (Biscuit power forever :D ), aber das war großes Kino. Achja, und was mir auch noch echt als Fan der zweiten Welle (Ende 80er) arg wehtut beim Zusehen, sind Sucidial Tendencies. Eine meiner absoluten Götterbands -egal, welcher Phase-, aber live kaum zu ertragen :(
 
Ok, ist jetzt bestimmt 10 Jahre her das ich Suicidal live gesehen habe, aber das war damals genial Mike Muir ist auf der Bühne rumgehüpft wie ein junger Flumi, war super bei Stimme und es wurden alle Klassiker plus massig vom Debut gespielt. Haben die danach echt so abgebaut?

@Bold: Genau das meinte ich weiter oben, es gäbe so einiges was ich gern (noch mal) sehen würde, aber unter solchen Bedingungen verzichte ich lieber drauf.
 
die insted tour war 2005, waren auch nur 4 shows, wenn ich das richtig in erinnerung habe.
möchte mal eine wiederveröffentlichung erwähnen, die es verdient hat. southern lord legt die brotherhood discographie neu auf. wer also die originale oder die crucial response version nicht hat, dem sei die platte ans herz gelegt. youth of today mäßiges geschrote vom allerfeinsten.
http://southernlord.com/brotherhood
 
Ok, ist jetzt bestimmt 10 Jahre her das ich Suicidal live gesehen habe, aber das war damals genial Mike Muir ist auf der Bühne rumgehüpft wie ein junger Flumi, war super bei Stimme und es wurden alle Klassiker plus massig vom Debut gespielt. Haben die danach echt so abgebaut?

@Bold: Genau das meinte ich weiter oben, es gäbe so einiges was ich gern (noch mal) sehen würde, aber unter solchen Bedingungen verzichte ich lieber drauf.

Vor nen paar Jahren waren Suicidal auch noch erträglich/ bzw richtig gut, hab Sie aber letztes Jahr nen paar mal gesehen...klarer Fall von "Schatten Ihrer Selbst". Mike Muir pfiff ausm letzten Loch, hat Einsätze verpasst und man sah ihm einfach auch sein Alter an. Und die Begleitcombo daddelt und frickelt relativ gelangweilt vor sich hin, was sich gerne in völlig übertriebenen Drummfills, total übergniedelte Gitarrenläufe und Funkigen Basslauforgien äußerte. In einem normalen Maß gehört das ja sogar zu ST Songs dazu, aber ich hab bei ca. der Hälfte der Songs raten müssen, um was es sich handelt....
 
Suicidal waren dieses Jahr auf der Persistence Tour richtig gut, Mike Muir herumgesprungen wie ein irrer, stimmlich top und die Einsätze haben gepasst, die Begleitband hatte auch Spaß ohne Ende und die Bühne ansich ständig voll mit Leuten aus dem Publikum. Da war ich doch positiv überrascht.
Gleiches gilt für Youth of Today, die ich vor 3 oder 4 Jahren in Trier sah. Extrem tight, intensiv und man hat den Leuten angemerkt, dass sie daran echt Spaß hatten. Und da das Konzert aufgrund schlechter Vorverkäufe w in den Balkensaal des Exhauses mit einem Fassungsvermögen von ca. 100 Leuten verlegt wurde, war es auch dementsprechend intensiv.
 
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Bzgl. Suicidal Tendencies wundere ich mich gerade auch. Das ist doch ne Top-Band die Muir dabei hat und er selbst Energie wie ein 20jähriger.
 
Bzgl. Suicidal Tendencies wundere ich mich gerade auch. Das ist doch ne Top-Band die Muir dabei hat und er selbst Energie wie ein 20jähriger.
Dann muss ich ausgerechnet die schlechten Tage erwischt haben ;)
Glaubt mir, ich bin echter ST Fan, und kann mir viel schön reden, aber die Shows waren echt enttäuschend. Aber eure Schilderungen geben mir dann ja Hoffnung und Mut, Mike und Co nochmal ne Chance zu geben
 
Dann muss ich ausgerechnet die schlechten Tage erwischt haben ;)
Glaubt mir, ich bin echter ST Fan, und kann mir viel schön reden, aber die Shows waren echt enttäuschend. Aber eure Schilderungen geben mir dann ja Hoffnung und Mut, Mike und Co nochmal ne Chance zu geben

Letzte Show die ich von ST gesehen habe, war 2013 im Zakk in Düsseldorf mit Biohazard.

Da hat alles gepasst, Bands hatten Spaß und das Publikum war auch super. (Keine Bollo Prolls und Co.)
 
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