Hypocrisy

Ging doch bei Megadeth erst letztens darum, was für einen Dünnsech der gute Dave auf einem Konzert losgelassen hat. Das Problem ist in diesem Forum halt oftmals auch, also gerade bei alteingesessenen Bands, dass einige ebenso alteingesessene Fans sich umgehend auf den Schlips getreten fühlen, relativieren und von einem "Früher" fantasieren, in dem sich noch nicht über jeden Scheiß erregt wurde. Wenn das weiterhelfen soll, bitte.
Zumal du den lieben Peter und Hypocrisy da gerade etwas kleiner machst, als er eigentlich ist. Der hat (erfolgreich) "Millionen" von Platten produziert, spielt (Headliner-)Gigs auf den größten Festivals zur besten Sendezeit und war zuletzt auch mit Lindemann nicht gerade in den kleinsten Kaschemmen am Rande des Planeten unterwegs. Ein Megadave isser sicherlich nicht, aber so ein irrelevanter Provinzmusiker ohne jegliche Strahlkraft halt auch nicht.

Ich bin da jetzt auch nicht so empfindlich, aber ganz Unrecht hat der Lobster da nicht, wenn er seit "End of Disclosure" eine Veränderung in den Texten wahrnimmt.
 
Wenn ich sehe, dass es für dich seit 3 Wochen in diesem Forum nur um dieses Thema geht, dann könnte ich zu dem Ergebnis kommen, dass du peterchens dumme Ergüsse latent überbewertet. Over and out.

Nö, ich tausche mich gern darüber aus und finde es spannend zu lesen, wie andere darüber denken, weil ich meine Meinung nicht als absolut ansehe, sondern sie mir im Diskurs bilde. Grade, wenn ich mir nicht sicher bin. Hab mich zu Beginn der Diskussionen hier ja selbst vergallopiert und mich eines besseren belehren lassen. Ich glaube, sowas tut allen gut.
 
Diese Diskussionen werden hier im Forum so lange geführt werden, bis man nur noch Doro hören darf. Es ist wirklich müßig mittlerweile.

Wir haben hier einen Peter Tägtgren, der seit fast 30 (!) Jahren für seine Texte über Verschwörungstheorien, seine Prolligkeit und seine eher schlichte Art bekannt ist. Die Welt dreht sich politisch und gesellschaftlich, seine Texte und Mindset haben sich offensichtlich kaum verändert. Auf einmal wird er zum Sprachrohr für politisch Verwirrte stilisiert, als gefährlich eingestuft und schon mit einem Bein im nächsten versuchten Regierungssturz verortet.

Kann man die Kirche nicht mal ein bisschen im Dorf lassen? Muss man wirklich jeden Musikthread (trotz zahlreicher passender) kaputtpolitisieren? Es kotzt mich nur noch an. Natürlich darf und soll man nicht jeden Unsinn kritiklos hinnehmen, aber man muss auch nicht aus jedem Musiker ein großes Politikum machen.

Die Wahrnehmung, die Altfans würden alles kritiklos hinnehmen ist im Übrigen falsch. Es ist allerdings unstrittig, dass dieses Forum sehr links geprägt ist und eben dieser „linke Flügel“ stark zur Überzeichnung neigt (s. Klötengate!) und sich an Themen aufreibt, die wahrscheinlich nicht so groß sind wie sie es wahrnehmen. Mag vielleicht in einigen Fällen auch dem Feuer des jungen Alters geschuldet sein. Ich jedenfalls sehe deutliche Unterschiede zwischen Leuten wie Tägtgren und Schaffer, der hier einige Male genannt wurde.

Leute, ich habe mich jahrzehntelang links gesehen und habe mich in meiner Einstellung nur wenig geändert. Im DFF habe ich aber gelernt, dass es heute ein neues Links gibt, und ich stelle fest, dass „dieses“ Links nicht mehr das meine ist. Ich wünsche mir wirklich etwas mehr Differenzierung und weniger Teufel an die Wand malen.

Das waren dann mal meine fünf Pfennig zu dem Thema. No offense, ich habe bewusst niemanden zitiert, weil ich wirklich niemanden angreifen möchte. Ich kann diese Diskussionen nur einfach nicht mehr ertragen.
Jetzt werde ich erstmal Nazi Vincents Salatbarsatanismus huldigen. Das war nämlich auch mal ein ganz böser Bursche. Heute macht er Country.
 
Diese Diskussionen werden hier im Forum so lange geführt werden, bis man nur noch Doro hören darf. Es ist wirklich müßig mittlerweile.

Wir haben hier einen Peter Tägtgren, der seit fast 30 (!) Jahren für seine Texte über Verschwörungstheorien, seine Prolligkeit und seine eher schlichte Art bekannt ist. Die Welt dreht sich politisch und gesellschaftlich, seine Texte und Mindset haben sich offensichtlich kaum verändert. Auf einmal wird er zum Sprachrohr für politisch Verwirrte stilisiert, als gefährlich eingestuft und schon mit einem Bein im nächsten versuchten Regierungssturz verortet.

Kann man die Kirche nicht mal ein bisschen im Dorf lassen? Muss man wirklich jeden Musikthread (trotz zahlreicher passender) kaputtpolitisieren? Es kotzt mich nur noch an. Natürlich darf und soll man nicht jeden Unsinn kritiklos hinnehmen, aber man muss auch nicht aus jedem Musiker ein großes Politikum machen.

Die Wahrnehmung, die Altfans würden alles kritiklos hinnehmen ist im Übrigen falsch. Es ist allerdings unstrittig, dass dieses Forum sehr links geprägt ist und eben dieser „linke Flügel“ stark zur Überzeichnung neigt (s. Klötengate!) und sich an Themen aufreibt, die wahrscheinlich nicht so groß sind wie sie es wahrnehmen. Mag vielleicht in einigen Fällen auch dem Feuer des jungen Alters geschuldet sein. Ich jedenfalls sehe deutliche Unterschiede zwischen Leuten wie Tägtgren und Schaffer, der hier einige Male genannt wurde.

Leute, ich habe mich jahrzehntelang links gesehen und habe mich in meiner Einstellung nur wenig geändert. Im DFF habe ich aber gelernt, dass es heute ein neues Links gibt, und ich stelle fest, dass „dieses“ Links nicht mehr das meine ist. Ich wünsche mir wirklich etwas mehr Differenzierung und weniger Teufel an die Wand malen.

Das waren dann mal meine fünf Pfennig zu dem Thema. No offense, ich habe bewusst niemanden zitiert, weil ich wirklich niemanden angreifen möchte. Ich kann diese Diskussionen nur einfach nicht mehr ertragen.
Jetzt werde ich erstmal Nazi Vincents Salatbarsatanismus huldigen. Das war nämlich auch mal ein ganz böser Bursche. Heute macht er Country.

Ohne jemanden gezielt ansprechen zu wollen, aber viele die sich heute links nennen benehmen sich mittlerweile oftmals genauso dogmatisch wie viele die eher rechts stehen und sind scheinbar nicht mehr in der Lage abseits von schwarz/weiß-Denken Urteile zu fällen. Der belehrende Zeigefinger wird oftmals bei nichtigsten Anlässen hervor gehoben und oftmals wird von oben herab „diskutiert“. Andere Meinungen zu akzeptieren fällt anscheinend auch schwer. Ich selbst sehe mich auch als links (hatte ich ja schon öfter erwähnt) aber ich sehe es nicht als meine Aufgabe andere zu belehren und ihnen auf Teufel komm raus meine Weltsicht aufzudrücken. Man kann Tärtgrens Hang zu Verschwörungstheorien kritisch sehen, ja, aber ihn auf eine Stufe mit John Schaffer zu stellen geht auch für meine Begriffe zu weit.
 
Man sollte vielleicht auch bedenken, dass die Rezipienten auch älter geworden sind. Mit 40 sieht man viele Dinge anders als mit 20, gerade in einem gesellschaftlichen Klima, wo derartige Theorien besonders kritisch - und das zurecht - gesehen werden. Bei Abducted wäre doch keiner auf die Idee gekommen, das für bare Münze zu nehmen. Aber seither sind ca. 25 Jahre vergangen.

Bei mir unterdrückt allerdings schon die musikalische Qualität meinen Kaufimpuls für eine neue Haipocraisie...
 
Man sollte vielleicht auch bedenken, dass die Rezipienten auch älter geworden sind. Mit 40 sieht man viele Dinge anders als mit 20, gerade in einem gesellschaftlichen Klima, wo derartige Theorien besonders kritisch - und das zurecht - gesehen werden. Bei Abducted wäre doch keiner auf die Idee gekommen, das für bare Münze zu nehmen. Aber seither sind ca. 25 Jahre vergangen.

Bei mir unterdrückt allerdings schon die musikalische Qualität meinen Kaufimpuls für eine neue Haipocraisie...
Da hast du sicher recht. Ich begrüße es sogar, wenn jüngere Leute Dinge kritisch beleuchten, und ganz sicher haben sie dabei oftmals einen frischen Blick auf die Thematik, die wertvolle Impulse zum Diskurs beiträgt. Aber ich wünsche mir genau so, dass Jung Alt im Gegenzug auch respektiert und anhört. Das gegenseitige Verständnis fehlt momentan in der Welt. FFF-Unterstützer sind genauso wenig automatisch weltfremde Gewalttäter wie CDU-Wähler reaktionäre Dummköpfe. Wir können das alles nur zusammen machen, sonst wird sich die Welt nicht verändern.
Das gilt auch für Diskussionen über Musik.
 
Ich finds krass, wie jetzt plötzlich eine links/rechts und jung/alt Diskussion draus wird? Darum geht es doch nun wirklich überhaupt nicht? Verschwörungsidiologien scheisse finden, ist jetzt links oder wie? (ich habe übrigens die Metalwelt der 90er noch sehr gut mitbekommen, so viel zur Vermutung, die "Jungen" wären kritisch...ich glaub, als Mensch, der nicht jeden Unfug einfach so hinnimmt, ist man schon kritisch.

Diese Diskussionen werden hier im Forum so lange geführt werden, bis man nur noch Doro hören darf.

Aber eins müsst ihr mir wirklich mal erklären: wo kommt eigentlich der Irrglaube her, dass man, sobald jemand im Internet Musiker für Dinge kritisiert, man dann selbst die Band nicht mehr hören darf? Wird hier irgendwem irgendwas verboten? Hab ich was verpasst?
 
Ich finds krass, wie jetzt plötzlich eine links/rechts und jung/alt Diskussion draus wird? Darum geht es doch nun wirklich überhaupt nicht? Verschwörungsidiologien scheisse finden, ist jetzt links oder wie? (ich habe übrigens die Metalwelt der 90er noch sehr gut mitbekommen, so viel zur Vermutung, die "Jungen" wären kritisch...ich glaub, als Mensch, der nicht jeden Unfug einfach so hinnimmt, ist man schon kritisch.



Aber eins müsst ihr mir wirklich mal erklären: wo kommt eigentlich der Irrglaube her, dass man, sobald jemand im Internet Musiker für Dinge kritisiert, man dann selbst die Band nicht mehr hören darf? Wird hier irgendwem irgendwas verboten? Hab ich was verpasst?
Ich habe doch gar nicht unterstellt, dass alle, die hier Kritik üben, jung sind.

Zum letzten Punkt: lies mal den Iced Earth-Thread.
 
Zum letzten Punkt: lies mal den Iced Earth-Thread.

Aber hier gehts doch gar nicht um Iced Earth, sondern Hypocrisy? Du schreibst das ja hier bewusst rein, als würde dieser Thread hier suggerieren, das man nicht mehr Hypocrisy hören dürfe. Das ist ja einfach komplett falsch und unwahr. Man kann doch stattdessen einfach beim Thema bleiben? Es gibt bestimmt genug Offtopic Threads, wo man sich darüber streiten kann, ob das Forum jetzt links oder rechts ist. Ich finde es schade, dass solche Beiträge eine sachliche Diskussion so ins Offtopic führen.
 
Wo genau soll denn dann die Zwischenstufe sein? Also die zwischen "kritiklos hinnehmen" und "nicht aus jedem Musiker ein großes Politikum machen". Denn hier wurde ja erstmal nur Kritik an dem Text zu "Dead World" geübt, woraufhin Leute einstimmten und andere Leute nicht einstimmten. Mir ging es nicht darum, belehrend den Zeigefinger zu heben, sondern darum, dass Peter seine Musik dazu zu nutzen scheint, um ein äußerst zweifelhaftes Weltbild zu propagieren. Ich würde, wie gesagt, sehr gerne (!!!) die für ihn nicht ganz untypische Ironie oder den Zynismus, das zwinkernde Auge erkennen, doch das scheint es dieses Mal nicht zu geben. Dass bei "Abducted" keiner auf die Idee gekommen wäre, all das für bare Münze zu nehmen, mag ja sein, aber dafür gibt es ja den sog. Zeitkontext. Und anhand dessen kann man die früheren Texte im damaligen Kontext betrachten, wohingegen die aktuellen Texte auch im aktuellen Kontext zu betrachten sind. Ob das genügt, um ihn mit Jon Schaffer auf eine Stufe zu stellen, kann niemand von uns sagen, allerdings hat das hier auch niemand so richtig getan, wenn ich da jetzt gerade nichts übersehe. Davon abgesehen weiß ich aber auch nicht, ob erst zwangsläufig etwas im Stile des Kapitolsturms geschehen muss, um gewarnt zu sein.

Ich kann nur für mich sprechen: Ich bin hier sicherlich nicht jedes Mal vertreten, wenn es um derartige Themen geht. Peter ist "seit fast 30 (!) Jahren für seine Texte über Verschwörungstheorien, seine Prolligkeit und seine eher schlichte Art bekannt", was ja bereits zuvor erwähnt wurde. Stimmt definitiv. Aber: Das mag vor 20 oder 25 Jahren auch deshalb scheißegal gewesen sein, weil Anhänger:innen von Verschwörungstheorien o.Ä. zu dieser Zeit längst nicht so zahlreich vertreten und gut vernetzt wie heutzutage waren, nicht so viel (mediale) "Macht" hatten. Da konnte man das sicherlich amüsiert weglächeln. Aliens und anderer Hokuspokus sind für mich thematisch aber trotzdem nochmal eine andere Baustelle als seine aktuellen Schöpfungen zu Pharmakonzernen, Chemtrails und Regierungen mit dem geheimen Masterplan, die Menschheit auszurotten. Auf gewisse Weise wird er da also schon zum Sprachrohr, ob das nun seine Intention war oder nicht.

Wie gesagt: Ich bin zwiegespalten. Ich will ihn nicht vorverurteilen, aber gänzlich aus der Luft gegriffen ist die Kritik daran nun auch nicht. Überzogen? Ich weiß nicht. Das Problem bei diesen Diskussionen ist, dass sich das immer relativ schnell hochschaukelt. Und das geht nicht nur von denjenigen aus, die Kritik an solchen Texten üben, sondern auch von denjenigen, die das (möglicherweise berechtigt) runterspielen. Ich stimme zu: Wir können das alles nur zusammen machen, aber dann müssen halt auch alle wollen und halt auch nicht ständig zwischen damals und heute vergleichen, was zwei völlig unterschiedliche Welten bzw. Ausgangslagen zur Bewertung sind. Aber: In einer Welt, in der irgendwelche Spinner harmlose Tankstellenkassierer wegen einer Maske per Kopfschuss hinrichten, mit geschmacklosen "Camp Auschwitz"-Sweatern das Capitol stürmen und für QAnon demonstrieren oder versuchen, den Reichstag einzunehmen, etc. pp., bin ich persönlich dann doch lieber etwas vorsichtiger. Für den einen oder die andere möglicherweise etwas übervorsichtig, das kann durchaus sein. Damit kann ich dann schon leben. Damit will ich auch nicht suggerieren, dass ich der Auffassung sei, dass das Peterle bald irgendeinen Menschen umlegt oder etwas in die Luft sprengt. Aber genauso wie man hier argumentieren kann, dass er Musiker ist und nunmal schon seit geraumer Zeit harte Musik mit derben Texten macht und man das nicht immer hunderprozentig für bare Münze nehmen sollte, kann man es auch mal so betrachten, dass er nicht nur Musiker, sondern, man mag es kaum glauben, auch ein erwachsener Mensch der Öffentlichkeit ist, der sich über die Wirkung seiner Worte ab und zu auch mal bewusst sein darf. Metal hin oder her.

Muss man nun jeden Thread politisieren? Ich weiß nicht. Geschieht halt meistens tatsächlich da, wo man auch darüber diskutieren kann. Wie gesagt: Aus der Luft gegriffen ist das im Falle von "Chemical Whore" und "Dead World" sicherlich nicht. Wenn es darin um die übernächste Alieninvasion gegangen wäre, hätte jedenfalls keiner ein Fass aufgemacht. Aber so ist es halt nicht gelaufen. Um das aber nochmal explizit klarzustellen: Ich wünschte, dass ich in den Texten den typischen Peter hören/lesen könnte, aber dafür gibt es - zumindest für mich - leider überhaupt keine Anhaltspunkte.

Aber gut, das waren meine letzten Centstücke zu diesem Thema. Werde versuchen derlei Themen zukünftig meiden.
 
Diese Diskussionen werden hier im Forum so lange geführt werden, bis man nur noch Doro hören darf.

Hm Nr. 1: Soweit ich das sehe, hat hier niemand auch nur im Entferntesten eingefordert, Hypocrisy einen Boykott angedeihen zu lassen oder ist mit derm Anempfehlung hausieren gegangen, doch bitte die Band aufgrund ihrer Lyrics nicht mehr zu hören, vielmehr wurde von einigen Usern das Desiderat formuliert, doch mal beim angeblich schlichten Tägtgren nachzuhaken, wie denn die gegenständlichen sonderbaren Texte so gemeint sind, verbunden mit der Auffassung und Sorge, dass solche lyrischen Ergüsse mitunter unter gegenwärtigen gesellschaftlich-ideologischen Bedingungen den Falschen in die Hände spielen könnten respektive problematisch sind.

Auf einmal wird er zum Sprachrohr für politisch Verwirrte stilisiert, als gefährlich eingestuft und schon mit einem Bein im nächsten versuchten Regierungssturz verortet.

Hm Nr. 2: Soweit ich das sehe, hat hier niemand Tägtgren als Sprachrohr für rechtsdrehende Verschwörungsparanoiker stilisiert, vielmehr schien es mir einigen Wenigen darum zu gehen, darauf hinzuweisen, dass eben diese gegenständlichen Texte, die keine Brechung, Distanz etc. erkennen lassen, im Verbund mit Tägtgrens relativer Prominenz zu einer Instrumentalisierung von Künstler und Kunst führen könnten oder dass eine potenziell rechtsdrehend-verschörungstheoretisch-demokratiefreindliche Klientel diese Texte dementsprechend für sich interpretiert und in Tägtgren ein vermeintliches Sprachrohr ihrer politischen Anliegen erkennt und potenziell missversteht.

Natürlich darf und soll man nicht jeden Unsinn kritiklos hinnehmen, aber man muss auch nicht aus jedem Musiker ein großes Politikum machen.

Hm Nr. 3: Soweit ich das sehe, hat hier niemand ein Politikum veranstaltet; vielmehr ging es die allermeiste Zeit, in der nicht von Musik die Rede war, darum, wie begründet und gerechtfertigt eine kritsche Haltung gegenüber einem Künstler wie Tägtgren und seinem künstlerischen Schaffen nun ist oder nicht. Darin ein Politikum zu erkennen, ist mE mehr überschießende Reaktion denn den tatsächlichem Diskussionsklima geschuldet.

Es ist allerdings unstrittig, dass dieses Forum sehr links geprägt ist und eben dieser „linke Flügel“ stark zur Überzeichnung neigt (s. Klötengate!) und sich an Themen aufreibt, die wahrscheinlich nicht so groß sind wie sie es wahrnehmen. Mag vielleicht in einigen Fällen auch dem Feuer des jungen Alters geschuldet sein.

Hm Nr. 4: Soweit ich das sehe, hat hier niemand aus einer dezidiert linken Position oder gar einer identitätspolitisch linken Position heraus argumentiert (auf die du scheinbar anspielst), eine kritische Haltung und eine Ablehnung von verschwörungstheoretischem Quatsch sind keine Frage der politischen Verortung. Ach ja, der Klötengate-Linksflügel hat bereits das Gebäude verlassen, ihn zu beschwören, ist müßig und tut wenig zur Sache.
 
Aber hier gehts doch gar nicht um Iced Earth, sondern Hypocrisy? Du schreibst das ja hier bewusst rein, als würde dieser Thread hier suggerieren, das man nicht mehr Hypocrisy hören dürfe. Das ist ja einfach komplett falsch und unwahr. Man kann doch hier einfach beim Thema bleiben? Es gibt bestimmt genug Offtopic Threads, wo man sich darüber streiten kann, ob das Forum jetzt links oder rechts ist. Ich finde es schade, dass solche Beiträge eine sachliche Diskussion so ins Offtopic führen.
Ich würde ja gerne beim Thema bleiben, aber dieser Thread wird nicht durch mich, sondern durch undifferenzierte Politisierung ins Offtopic geführt.

Außerdem musst du dich jetzt nicht an einem Satz mit „dürfen“ hochziehen. Der aber auch nicht vom Himmel gefallen ist, wenn Preorders aufgrund typischer Hypocrisy-Texte gecancelt werden. Das suggeriert ja auch, dass Hypocrisy-Hören nicht mehr okay ist.

Und warum störst du dich an rechts und links? Die Diskussion hier ist hochpolitisch, wie würdest du die Meinungen sonst kategorisieren?
 
Ich würde ja gerne beim Thema bleiben, aber dieser Thread wird nicht durch mich, sondern durch undifferenzierte Politisierung ins Offtopic geführt.

Also das links/rechts Schwarzweißdenken kam sicherlich nicht von mir. Von so einem binären Vorstellungsvermögen lasse ich mich jedenfalls nicht leiten. Ich bin immer für das bessere Argument. Ob das jetzt von einem Menschen der eher links oder eher rechts ist, ist mir völlig egal.

Außerdem musst du dich jetzt nicht an einem Satz mit „dürfen“ hochziehen. Der aber auch nicht vom Himmel gefallen ist, wenn Preorders aufgrund typischer Hypocrisy-Texte gecancelt werden. Das suggeriert ja auch, dass Hypocrisy-Hören nicht mehr okay ist.

Aber wenn jemand für sich entscheidet, dass er eine dicke Box nicht will, wenn er sich damit auch dicken textlichen Bullshit ins Haus holt, an welcher Stelle wird insinuiert, dass Hypocrisy-Hören nicht ok ist? Das ist so ein bisschen wie jemand der ne Wurst in der Hand hat und sich automatisch angegriffen fühlt, weil jemand anderes lieber einen Salat isst.

Und warum störst du dich an rechts und links? Die Diskussion hier ist hochpolitisch, wie würdest du die Meinungen sonst kategorisieren?

Weil Verschwörungsideologien nichts mit politischen Verortungen zutun haben. Es gibt genauso viele linke Schwurbler, wie rechte. Allein die ganzen ökoesoterisch verpeilten Leute. Das hat überhaupt nichts politischen Einstellung zutun. Entweder Menschen sind rational und wissenschaftlich oder sie glauben an jeden Scheiss.
 
Wir haben hier einen Peter Tägtgren, der seit fast 30 (!) Jahren für seine Texte über Verschwörungstheorien, seine Prolligkeit und seine eher schlichte Art bekannt ist. Die Welt dreht sich politisch und gesellschaftlich, seine Texte und Mindset haben sich offensichtlich kaum verändert. Auf einmal wird er zum Sprachrohr für politisch Verwirrte stilisiert, als gefährlich eingestuft und schon mit einem Bein im nächsten versuchten Regierungssturz verortet.
Das Problem ist doch, unteranderem, dass die Welt nicht stillsteht. Und seit der Pandemie erfreuen sich Verschwörungstheorien/-ideologien grosser Beliebtheit, auch bei Menschen, bei denen man so etwas nicht für möglich gehalten hat: Musiker genauso wie Freunde und Verwandtschaft. Da ist es doch nur normal, wenn man auf solche Texte etwas sensibler reagiert. Vor zwei Jahren hätten die Texte von Peter wohl tatsächlich nur ein müdes lächeln ob diesen Bullshit provoziert. Aber in Zeiten von Querdenkern etc. sieht das ganz anders aus. Die nehmen solche textlichen Ergüsse gerne mit und verbreiten die Ideen weiter.
 
Andere Meinungen zu akzeptieren fällt anscheinend auch schwer.

;)

Vielleicht blöd gefragt, aber was glaubst du wie viele Querdenker jetzt hergehen und ausgerechnet Peter Tärtgren als Ideengeber heranziehen?

Wahrscheinlich sehr wenige. Aber wenn nur 10 Leute deswegen den Aluhut bei der nächsten Demo in Stuttgart mehr aufsetzen, sind es 10 zuviel.

Ich könnte jetzt ja sagen, wehret denn Anfängen, aber eigentlich rege ich mich nur auf, WEIL ich Hypocrisy ( und IE) eben geil find. Und da finde ich es dann halt schade, wenn Teile meiner Faves plötzlich so hochbrisante, politisches Schwurbelmaterial von sich geben. Plötzlich im Sinne von der veränderten Welt, nicht von der Science Fiction Affinität vom Peter.

Bin aber ja wie gesagt gespannt, ob sich wenigstens Herr Tätgren im Interview von derlei ernsthaftem Denken distanziert. Wenn nicht, muss ich mir meine Position zu seiner Band überdenken.
That's it.
Kein Boykottaufruf, kein links gehen irgendjemand oder sonstiges schwarz weiß.
Meinung von Herrn D. Anzig, 44 Jahre, aber immer noch ein wenig grün hinter den Ohren ;)
 
;)



Wahrscheinlich sehr wenige. Aber wenn nur 10 Leute deswegen den Aluhut bei der nächsten Demo in Stuttgart mehr aufsetzen, sind es 10 zuviel.

Ich könnte jetzt ja sagen, wehret denn Anfängen, aber eigentlich rege ich mich nur auf, WEIL ich Hypocrisy ( und IE) eben geil find. Und da finde ich es dann halt schade, wenn Teile meiner Faves plötzlich so hochbrisante, politisches Schwurbelmaterial von sich geben. Plötzlich im Sinne von der veränderten Welt, nicht von der Science Fiction Affinität vom Peter.

Bin aber ja wie gesagt gespannt, ob sich wenigstens Herr Tätgren im Interview von derlei ernsthaftem Denken distanziert. Wenn nicht, muss ich mir meine Position zu seiner Band überdenken.
That's it.
Kein Boykottaufruf, kein links gehen irgendjemand oder sonstiges schwarz weiß.
Meinung von Herrn D. Anzig, 44 Jahre, aber immer noch ein wenig grün hinter den Ohren ;)

Alles klar, passt schon. :) Hab mir jetzt auch mal die Texte durchgelesen um mir darüber eine Meinung bilden zu können. Chemical Whore liest sich erstmal wie überspitztes Pharma-Konzern-Bashing (meine Wahrnehmung). Dead World hingegen liest sich tatsächlich schon wie Q-Anon und Impfgegner-Sprech (ich glaub die Textzeilen muss ich jetzt nicht zitieren) und geht schon über Alien-Verschwörungstheorien deutlich hinaus. Bin da jetzt auch aber mal eher vorsichtig und will Peter nicht vorverurteilen, aber nachhaken könnte man durchaus.
 
Wo genau soll denn dann die Zwischenstufe sein? Also die zwischen "kritiklos hinnehmen" und "nicht aus jedem Musiker ein großes Politikum machen". Denn hier wurde ja erstmal nur Kritik an dem Text zu "Dead World" geübt, woraufhin Leute einstimmten und andere Leute nicht einstimmten. Mir ging es nicht darum, belehrend den Zeigefinger zu heben, sondern darum, dass Peter seine Musik dazu zu nutzen scheint, um ein äußerst zweifelhaftes Weltbild zu propagieren. Ich würde, wie gesagt, sehr gerne (!!!) die für ihn nicht ganz untypische Ironie oder den Zynismus, das zwinkernde Auge erkennen, doch das scheint es dieses Mal nicht zu geben. Dass bei "Abducted" keiner auf die Idee gekommen wäre, all das für bare Münze zu nehmen, mag ja sein, aber dafür gibt es ja den sog. Zeitkontext. Und anhand dessen kann man die früheren Texte im damaligen Kontext betrachten, wohingegen die aktuellen Texte auch im aktuellen Kontext zu betrachten sind. Ob das genügt, um ihn mit Jon Schaffer auf eine Stufe zu stellen, kann niemand von uns sagen, allerdings hat das hier auch niemand so richtig getan, wenn ich da jetzt gerade nichts übersehe. Davon abgesehen weiß ich aber auch nicht, ob erst zwangsläufig etwas im Stile des Kapitolsturms geschehen muss, um gewarnt zu sein.

Ich kann nur für mich sprechen: Ich bin hier sicherlich nicht jedes Mal vertreten, wenn es um derartige Themen geht. Peter ist "seit fast 30 (!) Jahren für seine Texte über Verschwörungstheorien, seine Prolligkeit und seine eher schlichte Art bekannt", was ja bereits zuvor erwähnt wurde. Stimmt definitiv. Aber: Das mag vor 20 oder 25 Jahren auch deshalb scheißegal gewesen sein, weil Anhänger:innen von Verschwörungstheorien o.Ä. zu dieser Zeit längst nicht so zahlreich vertreten und gut vernetzt wie heutzutage waren, nicht so viel (mediale) "Macht" hatten. Da konnte man das sicherlich amüsiert weglächeln. Aliens und anderer Hokuspokus sind für mich thematisch aber trotzdem nochmal eine andere Baustelle als seine aktuellen Schöpfungen zu Pharmakonzernen, Chemtrails und Regierungen mit dem geheimen Masterplan, die Menschheit auszurotten. Auf gewisse Weise wird er da also schon zum Sprachrohr, ob das nun seine Intention war oder nicht.

Wie gesagt: Ich bin zwiegespalten. Ich will ihn nicht vorverurteilen, aber gänzlich aus der Luft gegriffen ist die Kritik daran nun auch nicht. Überzogen? Ich weiß nicht. Das Problem bei diesen Diskussionen ist, dass sich das immer relativ schnell hochschaukelt. Und das geht nicht nur von denjenigen aus, die Kritik an solchen Texten üben, sondern auch von denjenigen, die das (möglicherweise berechtigt) runterspielen. Ich stimme zu: Wir können das alles nur zusammen machen, aber dann müssen halt auch alle wollen und halt auch nicht ständig zwischen damals und heute vergleichen, was zwei völlig unterschiedliche Welten bzw. Ausgangslagen zur Bewertung sind. Aber: In einer Welt, in der irgendwelche Spinner harmlose Tankstellenkassierer wegen einer Maske per Kopfschuss hinrichten, mit geschmacklosen "Camp Auschwitz"-Sweatern das Capitol stürmen und für QAnon demonstrieren oder versuchen, den Reichstag einzunehmen, etc. pp., bin ich persönlich dann doch lieber etwas vorsichtiger. Für den einen oder die andere möglicherweise etwas übervorsichtig, das kann durchaus sein. Damit kann ich dann schon leben. Damit will ich auch nicht suggerieren, dass ich der Auffassung sei, dass das Peterle bald irgendeinen Menschen umlegt oder etwas in die Luft sprengt. Aber genauso wie man hier argumentieren kann, dass er Musiker ist und nunmal schon seit geraumer Zeit harte Musik mit derben Texten macht und man das nicht immer hunderprozentig für bare Münze nehmen sollte, kann man es auch mal so betrachten, dass er nicht nur Musiker, sondern, man mag es kaum glauben, auch ein erwachsener Mensch der Öffentlichkeit ist, der sich über die Wirkung seiner Worte ab und zu auch mal bewusst sein darf. Metal hin oder her.

Muss man nun jeden Thread politisieren? Ich weiß nicht. Geschieht halt meistens tatsächlich da, wo man auch darüber diskutieren kann. Wie gesagt: Aus der Luft gegriffen ist das im Falle von "Chemical Whore" und "Dead World" sicherlich nicht. Wenn es darin um die übernächste Alieninvasion gegangen wäre, hätte jedenfalls keiner ein Fass aufgemacht. Aber so ist es halt nicht gelaufen. Um das aber nochmal explizit klarzustellen: Ich wünschte, dass ich in den Texten den typischen Peter hören/lesen könnte, aber dafür gibt es - zumindest für mich - leider überhaupt keine Anhaltspunkte.

Aber gut, das waren meine letzten Centstücke zu diesem Thema. Werde versuchen derlei Themen zukünftig meiden.

Ich habe vollstes Verständnis für Sensibilisierung, die infolge bestimmter schlimmer Ereignisse - von Kapitolsturm bis Tankstellenmord - eingetreten ist und würde mir wünschen, wenn noch viel mehr Menschen entsprechend aufwachen und sensiblisiert würden. Aber: Hier haben wir einfach nur dumme und unreflektierte Songtexte, die zu keinem Zeitpunkt als Gewalt/Handlungs/Aktivismus-Aufforderung zu deuten sind, geschrieben und gesungen von einem Typen, der zu keinem Zeitpunkt seines über 50-jährigen Lebens als Krieger/Aktivist/Polit-Handelnder/"Überzeugungstäter" in Erscheinung getreten ist. Diese Person dann in argumentative Verbindung mit Mord, Schaffer und ähnlichen Widerlichkeiten zu stellen, ist nach meinem Dafürhalten infam, böse und verharmlost zudem die genannten schlimmen Dinge.
Wie wäre es mal mit Sachlichkeit, Maß und Mitte? Bei aller berechtigten Kritik an Tägtgren: Aber die Unterschiede zu Faschisten wie Schaffer und Mördern wie den Tankstellen-Mörder sind viel, viel größer als herbeifantasierte Gemeinsamkeiten.
Meine Güte. Lass(t) mal die Kirche im Dorf!
 
Ich habe vollstes Verständnis für Sensibilisierung, die infolge bestimmter schlimmer Ereignisse - von Kapitolsturm bis Tankstellenmord - eingetreten ist und würde mir wünschen, wenn noch viel mehr Menschen entsprechend aufwachen und sensiblisiert würden. Aber: Hier haben wir einfach nur dumme und unreflektierte Songtexte, die zu keinem Zeitpunkt als Gewalt/Handlungs/Aktivismus-Aufforderung zu deuten sind, geschrieben und gesungen von einem Typen, der zu keinem Zeitpunkt seines über 50-jährigen Lebens als Krieger/Aktivist/Polit-Handelnder/"Überzeugungstäter" in Erscheinung getreten ist. Diese Person dann in argumentative Verbindung mit Mord, Schaffer und ähnlichen Widerlichkeiten zu stellen, ist nach meinem Dafürhalten infam, böse und verharmlost zudem die genannten schlimmen Dinge.
Wie wäre es mal mit Sachlichkeit, Maß und Mitte? Bei aller berechtigten Kritik an Tägtgren: Aber die Unterschiede zu Faschisten wie Schaffer und Mördern wie den Tankstellen-Mörder sind viel, viel größer als herbeifantasierte Gemeinsamkeiten.
Meine Güte. Lass(t) mal die Kirche im Dorf!

Auch wenn ich mich nicht angesprochen fühle: wie gesagt, ich bin vorsichtig und will den Mann eben nicht vorverurteilen und halte es auch für falsch ihn auf besagte Ebene zu stellen. Aber der (in der Tat strunzdumme) Text zu Dead world macht ein Nachhaken im Interview durchaus sinnvoll.
 
Ich habe vollstes Verständnis für Sensibilisierung, die infolge bestimmter schlimmer Ereignisse - von Kapitolsturm bis Tankstellenmord - eingetreten ist und würde mir wünschen, wenn noch viel mehr Menschen entsprechend aufwachen und sensiblisiert würden. Aber: Hier haben wir einfach nur dumme und unreflektierte Songtexte, die zu keinem Zeitpunkt als Gewalt/Handlungs/Aktivismus-Aufforderung zu deuten sind, geschrieben und gesungen von einem Typen, der zu keinem Zeitpunkt seines über 50-jährigen Lebens als Krieger/Aktivist/Polit-Handelnder/"Überzeugungstäter" in Erscheinung getreten ist. Diese Person dann in argumentative Verbindung mit Mord, Schaffer und ähnlichen Widerlichkeiten zu stellen, ist nach meinem Dafürhalten infam, böse und verharmlost zudem die genannten schlimmen Dinge.
Wie wäre es mal mit Sachlichkeit, Maß und Mitte? Bei aller berechtigten Kritik an Tägtgren: Aber die Unterschiede zu Faschisten wie Schaffer und Mördern wie den Tankstellen-Mörder sind viel, viel größer als herbeifantasierte Gemeinsamkeiten.
Meine Güte. Lass(t) mal die Kirche im Dorf!

Bisher wurde sich ziemlich sachlich mit dem Text von Tägtgren auseinandergesetzt und die meisten Leute hier haben sich extrem reflektiert dazu geäußert. Mitnichten ist es so, dass hier irgendjemand Tägtgren mit Schaffer oder dem Tankstellenmörder gleichgesetzt. Hier lohnt es sich wirklich mal die Beiträge des Threads wirklich zu lesen. Die allermeisten führen diese Punkte als Argumente dafür an, erhöht sensibilisiert zu sein (was du ja offenbar genauso forderst). Der Tenor ist: solche Texte können leicht von Verschwörungsullis in Beschlag genommen werden. Man solle Tägtgren in Interviews damit konfrontieren, damit die Spekulation mit Fakten bestätigt oder verworfen werden kann. Niemand hat hier irgendwie Schaffer oder Mörder relativiert. Ich finde diese Unterstellung ehrlich gesagt ziemlich bösartig.
Du forderst Sachlichkeit ein, beziehst dich aber mit deiner Kritik auf Aussagen, die in diesem Thread nicht getätigt wurden.
 
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