Jazz

Hab gerade die Tracklist des Albums gelesen: 3 x Village Blues und 2 x Naima auf nem 37 min. Album. Schon bißchen enttäuscht. Nervt das nicht beim Hören?

Mich nicht; hör dir doch den Stream auf Youtube an. Ich kenne Coltrane fast nicht anders. Habe mir nen ganzen Stapel dieser aufgemotzen Reissues geholt, auf denen oftmals die Takes hintereinander kommen. Ich mag sein Spiel da zu gerne, dass ich mich wirklich daran störe (und um es vorwegzunehmen: Coltrane ist bei mir keine Nebenhermusik).
 
... bei mir auch nicht. Aber gerade da stört mich sowas und dieses ganze Bonus-Gedöns und Alternative Takes interessiert mich irgendwie wenig (ob nun im Metal oder im Jazz). Die Unsitte nahm bei den CD-Reissues in den 90ern überhand, finde ich, und darum kaufe ich mir dieser Tage gerne die Original-LPs.
 
... bei mir auch nicht. Aber gerade da stört mich sowas und dieses ganze Bonus-Gedöns und Alternative Takes interessiert mich irgendwie wenig (ob nun im Metal oder im Jazz). Die Unsitte nahm bei den CD-Reissues in den 90ern überhand, finde ich, und darum kaufe ich mir dieser Tage gerne die Original-LPs.

Ich finde das höchst interessant; da gibt es einige grandiose Sachen (Meditation in der ersten Aufnahme vom Quartett bspw.). Auch sammle ich die Live-Releases; die höre ich sogar bevorzugt. Wenn My Favorite Things mal knapp ne Stunde geht (mit Rashied Ali an den Drums), dann weißte Bescheid! ;) Diesen Habitus hab ich aus dem alten Prog rübergenommen, wo sich ja stellenweise die Songs massiv unterscheiden je nach Aufnahme. Coltrane ist jetzt hier tatsächlich auch die Ausnahme hier, bei Davis habe ich nur zwei Sessions-Boxen. Viele Releases haben ja ohnehin sowieso Compilation-Charakter. Die Originalversionen, soweit nicht schon vorhanden, werden aber, soweit möglich, addiert. Bei Sun Ship bspw. mag ich den Flow des Albums gerne, deswegen. Aber ich kann mich echt an diesen alternativen Versionen erfreuen. Bei King Crimson mag ich nicht selten von einem bestimmten Song eine Live-Aufnahme oder einen alternativen Take lieber als die Albumvariante davon. Ich hab mir Lobi's Cuts von bestimmte Alben erstellt aus meinen Lieblingsversionen von Songs :D
 
Die Makaya McCraven Lp "In the Moment" gibt's nun wieder als Reissue via International Anthem als 3Lp

"One of the most important recordings to date in the modern jazz world." – Turntable Lab

Makaya McCraven's early 2015 offering In The Moment was pared from nearly 48 hours of live, improvised performance recorded at 1 venue over 12 months and 28 shows. Working with instrumental contributions from an array of Chicago jazz players (including Jeff Parker, Joshua Abrams, Marquis Hill, and Matt Ulery), Makaya culled, cut, rendered and remixed the mass of sounds into 19 potent pieces of organic beat music for the original 80-minute, 2xLP issue.

At the close of a breakthrough 2015 (with In The Moment receiving high marks from BBC’s Gilles Peterson, New York Times, and ‘Best of 2015’ honors from Los Angeles Times, Apple Music, NPR Music’s Jazz Critics Poll, and more), International Anthem announced a limited vinyl pressing of In The Moment E & F Sides, which contains 40 new minutes of music produced by Makaya from the same source material and mastered by Low End Theory founder Daddy Kev.

The In The Moment Deluxe Edition compiles both the original 19-track In The Moment and the 40-minute E & F Sides into a single 3xLP (and 2xCD) collection.

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Versand nach EU via K7

https://intlanthem.bandcamp.com/album/in-the-moment-deluxe-edition
 
Ich finde das höchst interessant; da gibt es einige grandiose Sachen (Meditation in der ersten Aufnahme vom Quartett bspw.). Auch sammle ich die Live-Releases; die höre ich sogar bevorzugt. Wenn My Favorite Things mal knapp ne Stunde geht (mit Rashied Ali an den Drums), dann weißte Bescheid! ;) Diesen Habitus hab ich aus dem alten Prog rübergenommen, wo sich ja stellenweise die Songs massiv unterscheiden je nach Aufnahme. Coltrane ist jetzt hier tatsächlich auch die Ausnahme hier, bei Davis habe ich nur zwei Sessions-Boxen. Viele Releases haben ja ohnehin sowieso Compilation-Charakter. Die Originalversionen, soweit nicht schon vorhanden, werden aber, soweit möglich, addiert. Bei Sun Ship bspw. mag ich den Flow des Albums gerne, deswegen. Aber ich kann mich echt an diesen alternativen Versionen erfreuen. Bei King Crimson mag ich nicht selten von einem bestimmten Song eine Live-Aufnahme oder einen alternativen Take lieber als die Albumvariante davon. Ich hab mir Lobi's Cuts von bestimmte Alben erstellt aus meinen Lieblingsversionen von Songs :D
Mir geht's da eher um eine gewisse Dramaturgie beim Hören. Meditations und (First) Meditations sind ja zwei komplette Alben einmal als 4tet und einmal als 6tet mit jeweils sehr unterschiedlichen Charakter und Live-Konzerte höre ich eh gern komplett mit der entsprechenden Konzert-Dramaturgie. Auch die Studio-Alben, die aus verschiedenen Sessions zusammengestellt wurden, sind ja auch nicht ohne Grund so zusammengestellt wurden. Auch die Evolution des coltrane'schen Spiels an Hand der verschiedenen Versionen von My Favourite Things zu beobachten ist hoch interessant, wobei ich mir sowas dann auch nicht direkt hintereinander anhören mag. Verschiedene Takes eines Stückes aus der gleichen Aufnahme-Session verfolgen jedoch häufig keinen grundverschiedenen Ansatz und sind eher auf der Suche nach der "besseren" Version. Ich brauche da nicht alle Varianten.
 
Die Makaya McCraven Lp "In the Moment" gibt's nun wieder als Reissue via International Anthem als 3Lp

"One of the most important recordings to date in the modern jazz world." – Turntable Lab

Makaya McCraven's early 2015 offering In The Moment was pared from nearly 48 hours of live, improvised performance recorded at 1 venue over 12 months and 28 shows. Working with instrumental contributions from an array of Chicago jazz players (including Jeff Parker, Joshua Abrams, Marquis Hill, and Matt Ulery), Makaya culled, cut, rendered and remixed the mass of sounds into 19 potent pieces of organic beat music for the original 80-minute, 2xLP issue.

At the close of a breakthrough 2015 (with In The Moment receiving high marks from BBC’s Gilles Peterson, New York Times, and ‘Best of 2015’ honors from Los Angeles Times, Apple Music, NPR Music’s Jazz Critics Poll, and more), International Anthem announced a limited vinyl pressing of In The Moment E & F Sides, which contains 40 new minutes of music produced by Makaya from the same source material and mastered by Low End Theory founder Daddy Kev.

The In The Moment Deluxe Edition compiles both the original 19-track In The Moment and the 40-minute E & F Sides into a single 3xLP (and 2xCD) collection.

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Versand nach EU via K7

https://intlanthem.bandcamp.com/album/in-the-moment-deluxe-edition
Habe Universal Beings von ihm, was ich ganz famos finde. Sollte dann wohl auch hier zuschlagen.
 
Neue International Anthem Veröffentlichung, die machen mich echt arm...

We at IARC are very proud to present today: the debut album by bassist Junius Paul.
Known to followers of our catalogue as a right-hand rhythmist for Makaya McCraven (appearing on In The Moment, Highly Rare and Universal Beings), known to followers of creative music as a next-generation torch-bearer for The Art Ensemble of Chicago (appearing on their recently released 50th Anniversary LP We Are On The Edge), and known to many musicians as a multi-functional first chair bassist of the Chicago scene... Junius's debut Ism comes fairly deep into a prolific career of being a stone cold backbone for countless others' ensembles.

https://intlanthem.bandcamp.com/album/ism
 
Shabaka-and-the-Ancestors---We-Are-Sent-Here-By-History.jpg


Wieder mal 'ne wahnsinnige Scheibe des britischen Jazzmusikers. Shabakas Ancestors liefern hier sehr kreativen, freien und spirituellen Jazz ab, der mich früher wahrscheinlich eher abgeschreckt hätte. Ich glaub, ich spazier heute Abend mal unter Kopfhörern durch mein lahmgelegtes und gespenstisches Berlin. Bis später, Welt.

 
Shabaka-and-the-Ancestors---We-Are-Sent-Here-By-History.jpg


Wieder mal 'ne wahnsinnige Scheibe des britischen Jazzmusikers. Shabakas Ancestors liefern hier sehr kreativen, freien und spirituellen Jazz ab, der mich früher wahrscheinlich eher abgeschreckt hätte. Ich glaub, ich spazier heute Abend mal unter Kopfhörern durch mein lahmgelegtes und gespenstisches Berlin. Bis später, Welt.


Irre Liveband.
Hab sogar schon ein Ticket fürs Berlinkonzert Anfang Mai.
Ich geh trotzdem nicht nicht.
 
Saxophonist Lee Konitz hat sich mit 92 Jahren in die ewigen Jagdgründe zurückgezogen. Vor ca. 2 Jahren hab ich ihn noch live in Berlin zusammen mit @IronUnion gesehen. Da wirkte er schon etwas verdaddert, aber auch irgendwie auch ganz glücklich gealtert.
 
Nur etwas "jazzig", aber Gregory Porter hat ein neues Album am Start: All Rise.

Ich habe gerade ein bisschen quergehört. Einfach schön.
 
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