Ich hab eben mal wieder die "Crest Of A Knave" laufen gehabt, und, hm. Ich werde damit nicht richtig warm. Ich spiele mit dem Gedanken die sogar aus der Sammlung zu werfen (habe ich eh bloß auf CD und keinen Platz), da mir gelegentliches Streaming da reicht; und dann auch wohl nur ein weiteres Alle-Jubeljahre-Hören, in der Hoffnung, vielleicht doch noch reinzukommen ins Album.
Wobei mir 70er-JT halt schon deutlich mehr zusagen, mit den 80er-Alben, die ich kenne, fremdel' ich ohnehin immer etwas. "Under Wraps" und sein damaliges Solo-Album hab ich als gar nicht so schlecht in Erinnerung, wenn man sich darauf einlassen will.
Aber die "Crest ..."? Klingt für mich (ja ich weiß, scheint nicht nur mir so zu gehen, wie ich nun nach einigen quergelesenen Reviews erfahren habe) wirklich zu sehr nach Dire Straits. Was auch okay ist, hin und wieder höre ich mir das auch mal an, aber da muss ich schon seeehr laidback und in der Stimmung sein und mir vorstellen, ich wäre 10 Jahre älter und 35 Jahre ruhiger. J. J. Cale fiel mir noch als Referenz ein.
Die "proggigen" Songs auf der "Crest ..." geben mir auch irgendwie nix, alles klingt gezwungen, dabei aber gleichzeitig lahm und hüftsteif und nach Alte-Männer-Rock in nicht so gutem Sinne.
Aber ja, mal sehen, irgendwann höre ich wieder rein und versuche mein Glück. Es ist ja schließlich Tull, da will ich tendenziell alles mögen. :|
Schöner Beitrag weiter vorne
@Erdbär!
Mein Favorit der Trinität ist denke ich "Heavy Horses" - aber wohl auch, weil ich die viel früher hatte als die anderen beiden, und will ich eine Menge Emotionen damit verbunden habe. Tolles Teil, und Spätsommer/Herbst trifft es wirklich bestens, man kann das feuchte Holz und den moosigen Untergrund förmlich riechen (das soll keine Pherkelei sein, wobei, es wurde ja auch irgendwie passen).