Journey - Kings of AOR

Alt-Metaller

Till Deaf Do Us Part
Wenn die Suche nicht kaputt ist, dann gibt es noch keinen JOURNEY-Thread...
Dann pack ich es einfach erst mal hier rein:

Der frühere Sänger von Journey hat für Ende 2017 ein Soloalbum in Aussicht gestellt. Es wäre sein Comeback nach über zwei Jahrzehnten kreativer Auszeit.

Vielleicht wird es ja diesmal wirklich was...


Na, wenn das mal kein Grund ist, dieser Legende auch einen Thread zu widmen!

Denn sind wir mal ehrlich: egal wie hartgesotten - wer von den "richtig Erwachsenen" hat nicht irgendwann mal zu deren Gassenhausern von Ende 70/ Anfang 80 mitgesungen, mitgegröhlt oder gar "getanzt"... Sogar Joey Belladonna....

Und AOR war ja der "Rock für Erwachsene", nachdem die Zeit vorbei war, in der Glitter- und Teenie-Kapellen die Hitparaden bestimmten und im Radio rauf und runter liefen. Damals gab´s Wheel in the sky oder Don´t stop believin...
Und auch wenn häufig sehr eingängig, radiotauglich, war es kompositorisch und handwerklich immer erwachsene Musik - mal härter, mal softer. Sogar bei den Drums liefen Ghostnotes und kleine Spielereien, die manchen Drummer verzweifeln ließen, während der einfachsten 4/4-Nummern. Vom Gesang wollen wir gar nicht erst anfangen...





Der oben erwähnte "frühere" (aber nicht erste) Sänger ist natürlich Steve Perry sein, der auch in den letzten Jahren endlich mal wieder Kurz-Auftritte hatte, nachdem er sich vorher viele Jahre total zurück gezogen hatte. Ein Album war aber auch schon 2016 angekündigt worden.

http://ultimateclassicrock.com/steve-perry-new-album-2017/

Für mich war er selbstverständlich immer der Journey-Sänger, wobei ich ihn nie live gesehen hatte. Egal wie, ich freu mich - wobei es sicherlich nicht heavy ausfallen wird...


Listen-Wahn spare ich mir. Die beiden besten Alben sind für mich natürlich Escape und Frontiers.

Meine Lieblings-Besetzung:

Journey.JPG


Leider habe ich Journey nur 2011 und 2013 auf der Loreley gesehen, dafür früher Drummer Steve Smith gleich mehrfach:
1982 war er auf der Musikmesse und machte täglich mehrere Vorführungen. Ich war jedesmal dabei. Er nickte dann immer. Im Jahr drauf wartete ich am ersten Tag schon. Der Raum füllte sich und dann kam Steve rein. Er sah mich, ließ alle Anderen stehen und ging auf mich zu, schüttelte mir die Hand und erklärte den Leuten, dass ich wohl sein treuester Fan sei, u.s.w. Ich bekam natürlich einen knallroten Kopf. Tage später wurde ich in einer anderen Halle "festgenommen" weil ich Trommelstöcke in der Hand hielt, die ich mitgenommen hatte... An beiden Armen festgehalten wurde ich dann von 2 Mann zum Sonor-Stand abgeführt, wo zum Glück Steve "schon auf mich wartete". Er sagte den Beiden, dass er mir die Stöcke geschenkt hätte. Ich dankte, machte dann ein Bild mit ihm, welches er im Jahr darauf dann unterschrieb und lachte, weil er sich abermals erinnerte.

Gerade eben erst gesehen, dass er in der aktuellen Besetzung wieder mitmacht - nach 12 und 17 Jahren Pause... Super!

Castronovo hatte mir (anfangs verhaltener) auch gut gefallen. Entwickelte sich aber, mit seinem Körper, irgendwie zu einem "Schläger". Dafür hätte er die meisten Perry-Songs selbst singen können! Sein "Aus" hatte wohl auch physisch/psychische Gründe und ermöglichte Revolution Saints. Siehe http://www.deencastronovo.net/news.htm



Wie bei anderen Acts von damals auch, können mich, die seltener erscheinenden neuen Platten nicht mehr so restlos begeistern. Aber egal ob mit Augery oder Pineda - die Alben sind durchaus empfehlenswert - im Gegensatz zu dem Zeug aus der Anfangsphase bis 1977, das nie an mich heran kam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Separate Ways ist der perfekteste Rocksong aller Zeiten, dicht gefolgt von Don't Stop Believing (welcher wohl auch mein Hochzeitssong sein wird)! Da kanns eigentlich keine zwei Meinungen geben, ebenso dass Frontiers und Escape zwei Jahrhundertalben sind.

Deshalb danke an den Altmetaller für den Thread! Auch wenn wir zwei uns nicht leiden können und er das eh nicht lesen kann wegen Ignore-Funktion!
 
Das sehe ich nicht so. Wärst Du jetzt mit Foreigner gekommen, hätte man noch mal überlegen können...

Survivor hatten zwar 2 große Hits (Dank Rocky) und ein Top 10 -Album, erschienen aber erst später auf der Bildfläche, waren eher wieder verschwunden und live nie so nachgefragt oder eine Macht wie Journey - von der Band-Unzuverlässigkeit und den gesanglichen Problemen von Bickler mal ganz zu schweigen. Für "Könige" ein bisschen wenig. Ich mag sie dennoch sehr - aber live enttäuschten sie immer!
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, wenn das mal kein Grund ist, dieser Legende auch einen Thread zu widmen!

Denn seien wir mal ehrlich. Egal wie hartgesotten - wer von den "richtig Erwachsenen" hat nicht irgendwann mal zu deren Gassenhausern von Ende 70/ Anfang 80 mitgesungen, mitgegröhlt oder gar "getanzt"... Sogar Joey Belladonna....

Und AOR war ja der "Rock für Erwachsene", nachdem die Zeit vorbei war, in der Glitter- und Teenie-Kapellen die Hitparaden bestimmten und im Radio rauf und runter liefen. Damals gab´s Wheel in the sky oder Don´t stop believin...
Und auch wenn häufig sehr eingängig, radiotauglich, war es kompositorisch und handwerklich immer erwachsene Musik - mal härter, mal softer. Sogar bei den Drums liefen Ghostnotes und kleine Spielereien, die manchen Drummer verzweifeln ließen, während der einfachsten 4/4-Nummern. Vom Gesang wollen wir gar nicht erst anfangen...





Der oben erwähnte "frühere" (aber nicht erste) Sänger ist natürlich Steve Perry sein, der auch in den letzten Jahren endlich mal wieder Kurz-Auftritte hatte, nachdem er sich vorher viele Jahre total zurück gezogen hatte. Ein Album war aber auch schon 2016 angekündigt worden.

http://ultimateclassicrock.com/steve-perry-new-album-2017/

Für mich war er natürlich immer der Journey-Sänger, wobei ich ihn nie live gesehen hatte. Egal wie, ich freu mich - wobei es sicherlich nicht heavy ausfallen wird...


Listen-Wahn spare ich mir. Die beiden besten Alben sind für mich natürlich Escape und Frontiers.

Meine Lieblings-Besetzung:

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Leider habe ich Journey nur 2011 und 2013 auf der Loreley gesehen, dafür früher Drummer Steve Smith gleich mehrfach:
1982 war er auf der Musikmesse und machte täglich mehrere Vorführungen. Ich war jedesmal dabei. Er nickte dann immer. Im Jahr drauf wartete ich am ersten Tag schon. Der Raum füllte sich und dann kam Steve rein. Er sah mich, ließ alle Anderen stehen und ging auf mich zu, schüttelte mir die Hand und erklärte den Leuten, dass ich wohl sein treuester Fan sei, u.s.w. 2. Ich bekam natürlich einen knallroten Kopf. Tage später wurde ich in einer anderen Halle "festgenommen" weil ich Trommelstöcke in der Hand hielt, die ich mitgenommen hatte... An beiden Armen festgehalten wurde ich dann von 2 Mann zum Sonor-Stand abgeführt, wo zum Glück Steve "schon auf mich wartete". Er sagte den Beiden, dass er mir die Stöcke geschenkt hätte. Ich dankte, machte dann ein Bild mit ihm, welches er im Jahr darauf dann unterschrieb und lachte, weil er sich abermals erinnerte.

Gerade eben erst gesehen, dass er in der aktuellen Besetzung wieder mitmacht - nach 12 und 17 Jahren Pause... Super!


Wie bei anderen Acts von damals auch, können mich, die seltener erscheinenden neuen Platten nicht mehr so restlos begeistern. Aber egal ob mit Augery oder Pineda - die Alben sind durchaus empfehlenswert - im Gegensatz zu dem Zeug aus der Anfangsphase bis 1977, das nie an mich heran kam.
Danke, dass du dich gerne von meinem Zaunpfahl hast treffen lassen und die Threaderöffnung übernommen hast. Beschämend für uns alle, dass es den dann tatsächlich noch nicht gab, schließlich reden wir von der besten Melodic-Rock-Band aller Zeiten. :verehr:
 
Endlich hat die Band ihren eigenen Thread, Zeit wurde es ja.
Auch wenn die AOR Kings in meinen Augen wohl auf immer
Foreigner bleiben werden ;)

Auch wenn ich die Perry Alben immer für mindestens gut
hielt, so richtig gepackt hat mich die Band tatsächlich aber
erst mit Augeri und vor allen Dingen Pineda am Mikro.
Damit zähle ich hier aber sicher zur absoluten Minderheit :cool:
 
Endlich hat die Band ihren eigenen Thread, Zeit wurde es ja.
Auch wenn die AOR Kings in meinen Augen wohl auf immer
Foreigner bleiben werden ;)

Auch wenn ich die Perry Alben immer für mindestens gut
hielt, so richtig gepackt hat mich die Band tatsächlich aber
erst mit Augeri und vor allen Dingen Pineda am Mikro.
Damit zähle ich hier aber sicher zur absoluten Minderheit :cool:

Arnel Pineda finde ich auch grossartig



und extrem sympathisch :
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ach ja, Journey sind u.a. die neuen Lieblinge meiner Frau (läuft bei mir halt öfters im Auto, so eine Best Of). ich kann das ab und an sehr gut leiden, bevorzuge aber ebenfalls eher Foreigner wenn es um melodische/AOR Musik geht. bis einschliesslich Raised On Radio finde ich auch alles recht klasse, wobei Frontiers & Escape schon heraus stechen. die Revelation war auch noch ganz nett, vor allem die neu eingespielten Songs der zweiten CD (hat einfach die besseren Songs:D).

Tolle Band, tolle Musik...muss ich nicht live sehen (Foreigner aber auch nicht mehr).
 
Leider hat die Band den Fehler gemacht eine Steve-Perry-Clone als Sänger zu engagieren, anstatt eine eigenständige Stimme. Für mich war das letzte spannende Album von denen daher Trial by Fire. Ansonsten noch als Geheimtipp der Spätphase "Remember me" vom Armageddon Soundtrack mit Augeri von Tyketto am Micro. Ab 2:47 rockt es hart.
 
Meine beiden Journey-Live-Erlebnisse 2011 und 2013 auf der Loreley waren wie Tag und Nacht!

Sehnsüchtig 3 Jahrzehnte lang herbei gesehnt, kamen sie als Headliner auf die Bühne, Arnel sagte auf der vergrößerten Bühne, mit LED-Wand "welcome to our show" und das war es dann auch - wie so Las Vegas-Dinger. Einstudiert, abgespult, ohne jegliche Kommunikation mit den Fans. Dazu war es noch etwas kühl, der Sound nur Durchschnitt, das Programm enthielt einige unbekannte, neue Songs und die Stimmung (mitsingen) war auch nur mäßig. Und dieser kleine Kerl konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Ich war enttäuscht.

2 Jahre später sollten eigentlich Whitesnake der Headliner sein. Dann wurde das geändert und die gleiche Band kam, auf die kleinere "Natur-Bühne", ohne Schnick-Schnack, richtig live, nur mit Knaller-Songs und gefiel mir sehr! Only the young war großartig! Ich war hin und weg! So würde ich sie gerne mal wieder sehen!

Nochmals zu meiner Titel-Wahl.
Ich persönlich war über diese 40 Jahre sicherlich auch mehr/länger Foreigner-Fan und habe diese auch sehr viel öfters live gesehen. Wenn man aber den weltweiten Erfolg, die Songs (nicht nur Hits) betrachtet und wirklich dieses AOR (und nicht Mainstream) rausstellt, dann sind´s wohl Journey. Auch in manchen Foren läuft´s immer auf Journey hinaus. Und live betrachtet sind erst die heutigen Foreigner sehens- und hörenswert. Lou Gramm konnte, im Gegensatz zu Steve Perry, live nie seine Studio-Stimme bieten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jau, Journey sehr gute Band. Wenn es mal nicht Metal sein muss, sind AOR Vorzeigebands wie Journey oder Foreigner ganz hoch im Kurs.

Bester Song von Journey, da bin ich ganz altmodisch und nenne Wheel in the Sky. Diese Gitarren, diese Melodie, der Song hat für mich so eine dunkle Anziehungskraft. Hat sich bis heute kein bißchen abgenudelt und ist immer noch - wie beim ersten hören - großartig.

Ich glaube ich lege mal eine Journey Vormittag ein und starte mit ESC4P3 :top:
 
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