Journey - Kings of AOR

Für schmale 6,99€ habe ich gestern die kleine Box mit den ersten 3 Alben mitgenommen. Da ich ja unter anderem hier schon gelesen hatte, dass diese Releases in stilistischer Hinsicht nichts mit den späteren Gassenhauern zu tun haben, war meine Erwartungshaltung begrenzt. Derzeit rotiert das Debüt und ich muss sagen, dass mir das Gehörte ziemlich gut gefällt. Mit diesem Stil bin ich musikalisch ein gutes Stück sozialisiert worden, daher genieße ich disese proggigen 70er-Klänge gerade enorm. Die Band hat ja wirklich eine sehr spannende Entwicklung durchlaufen. Ich bleibe am Ball..
 
Schade, aber auch überraschend, denn während Ross Gründungsmitglied ist, war Steve nur immer wieder mal ein paar Jahre dabei - hat also wirklich keinen "Anspruch".

Gleichwohl ist es ja leider häufiger der Fall, dass sich Langzeit- oder gar Gründungsmitglieder nicht immer im Klaren sind, welche geringen Ansprüche und Rechte sie haben, wenn es einmal "vorbei" ist.

Dann wird´s wohl nix mehr mit einer Tour in Germany.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habt ihr schon von der neuen Coverband Journey Beyond gehört?
Da ist Joey Belladonna von Anthrax an den Vocals und es ist einfach nur klasse.

 
Dass Joey das kann, weiß man ja schon lang...

Kurz Überflogen.

Da sitzt nicht jeder Ton und es ist nicht "super". Aber von "unerträglich" doch sicherlich ein ganzes Stück entfernt. In den "Tiefen" und den nicht so bekannten Songs liegen hier hier die weniger schönen Momente. Es fehlt ziemlich viel Chor. Soll aber wohl auch nicht 1 zu 1 sein.
 
Natürlich kann er grundsätzlich singen, aber mein "unerträglich" bezieht sich auf das gebotene Gesamtpaket. Er trifft Töne nicht, singt manchmal schlauerweise in einer anderen Tonlage und verhunzt so die komplette Atmosphäre der Songs. Dazu die extrem biedere Darbietung seiner Mitstreiter und weg ist Flair, welches einem ein Journey-Konzert vermittelt. Das ist maximal B-Ware einer mittelprächtigen Coverband. Würde da nicht der Indianer-Häuptling singen, würde das keine Socke interessieren. Das ist ärgerlich, überflüssig und für mich daher auch unerträglich.
 
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