The Corrosion
Till Deaf Do Us Part
Ich war 12 Jahre alt, als ich das erste Mal dieses Cover in den Händen hielt.
Britischer Stahl der absoluten Spitzenklasse.
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Ich war 12 Jahre alt, als ich das erste Mal dieses Cover in den Händen hielt.
Britischer Stahl der absoluten Spitzenklasse.
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Ich lernte Priest Anfang 1980 mit 'Unleashed in the East' kennen, kurz bevor 'British Steel' rauskam. Die hatte mich rundum begeistert. Als ich BS dann im direkten Vergleich hörte, war ich etwas unterwältigt. Allerdings nur in diesem Vergleich, für sich genommen fand ich sie damals sehr gut. Übermäßig viel kannte ich damals ja auch noch nicht. Das Songwriting hatte sich halt ganz schön verändert. Es war um einiges reduzierter und es wurde auf Wendungen und Ausschweifungen verzichtet. Dazu kam eine andere Art von Melodik, besonders in den "Partysongs". Das, was ich auf BS vermisst hatte, fand ich dann auf den älteren Studio-Alben von 'Sad Wings...' bis 'Stained Class' ('Rocka Rolla' lernte ich erst später kennen und schätzen und 'Killing Machine' erschien mir schon eher wie ein Prototyp der BS). Das war mystischer, düsterer und vor allem vielschichtiger. Ich hatte bei späteren Alben immer wieder gehofft, diese Art von Songs wiederzufinden, besonders sowas wie 'Dreamer Deceiver' oder 'Beyond the Realms of Death'. Natürlich mochte ich die weiteren Alben bis - zunächst - 'Defenders of the Faith' dennoch gern bis sehr gern und ich würde 'British Steel' nie Bedeutung und Status absprechen wollen. Ich finde schließlich selbst einige Songs auch heute noch stark, allen voran das Abschlussdoppel mit 'The Rage' (der Beste) und 'Steeler'. Sie ist heute bei mir zwar nur im Mittelfeld der Diskographie, aber hätte ich sie damals vor 'Unleashed...' gehört, wäre meine erste Reaktion enthusiastischer ausgefallen. Immerhin war auch ein Patch mit der priesterlichen Rasierklinge einer der ersten auf meiner 1981 entstandenen Kutte und da bleibt er auch.Ich hab mir die Platte 1981 als 16 jähriger Bengel gekauft, war nach Point of Entry meine zweite echte Heavy Metal Scheibe. Glaubt mir, wenn man als unbedarfter Jugendlicher mitten in der NWoBHM heranwächst, kann es sehr leicht passieren, dass man von solch einem Stück Edelstahl komplett umgenietet wird. Ich kann die Platte heute zwar auch kaum noch hören, ihr aber ihren berechtigten Klassikerstatus nicht zugestehen zu wollen, geht eindeutig zu weit. Eine wegweisende Platte, heute wie damals.
Ich lernte Priest Anfang 1980 mit 'Unleashed in the East' kennen, kurz bevor 'British Steel' rauskam. Die hatte mich rundum begeistert. Als ich BS dann im direkten Vergleich hörte, war ich etwas unterwältigt. Allerdings nur in diesem Vergleich, für sich genommen fand ich sie damals sehr gut. Übermäßig viel kannte ich damals ja auch noch nicht. Das Songwriting hatte sich halt ganz schön verändert. Es war um einiges reduzierter und es wurde auf Wendungen und Ausschweifungen verzichtet. Dazu kam eine andere Art von Melodik, besonders in den "Partysongs". Das, was ich auf BS vermisst hatte, fand ich dann auf den älteren Studio-Alben von 'Sad Wings...' bis 'Stained Class' ('Rocka Rolla' lernte ich erst später kennen und schätzen und 'Killing Machine' erschien mir schon eher wie ein Prototyp der BS). Das war mystischer, düsterer und vor allem vielschichtiger. Ich hatte bei späteren Alben immer wieder gehofft, diese Art von Songs wiederzufinden, besonders sowas wie 'Dreamer Deceiver' oder 'Beyond the Realms of Death'. Natürlich mochte ich die weiteren Alben bis - zunächst - 'Defenders of the Faith' dennoch gern bis sehr gern und ich würde 'British Steel' nie Bedeutung und Status absprechen wollen. Ich finde schließlich selbst einige Songs auch heute noch stark, allen voran das Abschlussdoppel mit 'The Rage' (der Beste) und 'Steeler'. Sie ist heute bei mir zwar nur im Mittelfeld der Diskographie, aber hätte ich sie damals vor 'Unleashed...' gehört, wäre meine erste Reaktion enthusiastischer ausgefallen. Immerhin war auch ein Patch mit der priesterlichen Rasierklinge einer der ersten auf meiner 1981 entstandenen Kutte und da bleibt er auch.
KK's Priest - Sermons Of The Sinner
(Official Music Video)
also das Riffing und die Drums hat irgendwie was "Metal Inquisitor" mäßiges.... gefällt mir besser als der erste Song!KK's Priest - Sermons Of The Sinner
(Official Music Video)
irgendwie albern bis schlimm, wenn einem Künstler nach all den Jahrzehnten nix besseres einfällt, als einen Halford-artigen Kreischer wieder ans Mikro zu zerren und in den Songtiteln ständig die glorreiche Vergangenheit selbst zu zitieren. Ich gönne KK eine weitere Karriere. Aber warum nicht unter neuem Namen und irgendwie neuer Ausrichtung ohne Bezug zu Priest, damit man allen zeigen kann, warum man noch immer zu den besten des Fachs gehört ohne Selbstzitiererei? Sowas törnt mich jedesmal ab, egal welche Band.
außerdem kenn ich keinen einzigen (bekannten) Musiker dieses Alters, der nochmal das Rad neu erfinden möchte bzw. nen krassen Stilwechsel vollzieht...Sich mit knapp 70 komplett neu zu erfinden würde wohl weder künstlerisch noch kommerziell viel Substanz haben.
außerdem kenn ich keinen einzigen (bekannten) Musiker dieses Alters, der nochmal das Rad neu erfinden möchte bzw. nen krassen Stilwechsel vollzieht...
Ein Stückchen weit bin ich da bei dir, aber nur ein Stückchen weit.
Widersprechen möchte ich beim Punkt "was ganz anderes machen / ohne Bezug zu Priest". Bei der Karriere und dem Lebenswerk (und dem Alter) finde ich es schon angemessen und richtig, dass er etwas macht, das nach Judas Priest klingt. Sich mit knapp 70 komplett neu zu erfinden würde wohl weder künstlerisch noch kommerziell viel Substanz haben.
Auch widersprechen möchte ich bei Ripper Owens. Für mich ist es sehr naheliegend, dass die beiden zusammen etwas machen.
Wo ich mich deiner Position allerdings ein Stückchen weit nähern möchte, das ist an dem Punkt, dass mir die beiden Songs, die mir oberflächlich betrachtet ganz ordentlich gefallen, doch ein bisschen zu sehr "Schema F Priest" sind, also Frühachtziger-Priest meets Painkiller, und eben auch wieder Priest-Post-Reunion. Von der Machart könnten die Songs auch auf Redeemer oder Firepower stehen. Aber das Priest-Gesamtwerk hat so viele Facetten zu bieten, so dass ich mir wünsche bzw. gewünscht hätte, dass sich KK da mit seiner Auflage vielleicht etwas weniger stark an das anlehnt, was auch die aktuellen JUDAS PRIEST-Werke prägt. Etwas mehr 70er vielleicht (die ursprüngliche Bestätigung von Binks nährte diese Hoffnung), oder auch etwas mehr 90er/00er (Ripper wäre ein guter Grund).
Aber schauen wir mal, was das Album sonst noch in der Hinterhand hat. Sind ja erst zwei Songs bekannt.
Mir ging es nicht drum, dass er das Rad neu erfindet und plötzlich NuMetal macht, Himmel hilf. Aber irgendwie wenigstens KK Downing and Friends oder sowas hätte die Fans genauso angezogen. Und dann halt nicht ständig alte Songtitel als Köder mitverwursteln.. Auch vom Gesang hätte ich mehr Mut und jemand mit anderer Stimmfärbung gewünscht. Für den Ripper ist das dann am negativsten, weil er seinen Lückenfüller Ruf erst recht nicht loskriegt. Priest klingen nach Priest-wie-früher genug, da braucht es das für mich jetzt nicht so. Siehe auch weitere beleidigt-Projekte zu Saxon, Venom etc. Ich finde Phil Campbell, im ähnlichen Alter übrigens, hat das doch etwas cooler hingekriegt.außerdem kenn ich keinen einzigen (bekannten) Musiker dieses Alters, der nochmal das Rad neu erfinden möchte bzw. nen krassen Stilwechsel vollzieht...
das können vll. Typen wie David Bowie die sich sowieso ständig neu erfunden haben... aber in Sachen klassischer Metal Stuff von alten Herren, naja ich glaube die wollen am ende halt einfach nur noch ihren Lieblings Meddl spieln....
Mir ging es nicht drum, dass er das Rad neu erfindet und plötzlich NuMetal macht, Himmel hilf. Aber irgendwie wenigstens KK Downing and Friends oder sowas hätte die Fans genauso angezogen. Und dann halt nicht ständig alte Songtitel als Köder mitverwursteln.. Auch vom Gesang hätte ich mehr Mut und jemand mit anderer Stimmfärbung gewünscht. Für den Ripper ist das dann am negativsten, weil er seinen Lückenfüller Ruf erst recht nicht loskriegt. Priest klingen nach Priest-wie-früher genug, da braucht es das für mich jetzt nicht so. Siehe auch weitere beleidigt-Projekte zu Saxon, Venom etc. Ich finde Phil Campbell, im ähnlichen Alter übrigens, hat das doch etwas cooler hingekriegt.
der Zug ist wahrscheinlich eh abgefahren..... seine nächsten Stationen sind wohl AC/DC und Maidenweil er seinen Lückenfüller Ruf erst recht nicht loskriegt.
glaube der nächste Sängerausfall wäre bei beiden eher das Todesurteil. Und wenn, zumindest nicht bei Maiden der Ripper, undenkbar. Atze machen ja gerne mal so komische Experimenteder Zug ist wahrscheinlich eh abgefahren..... seine nächsten Stationen sind wohl AC/DC und Maiden![]()
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