JUDAS PRIEST > 2024 : Invincible Shield

Rob hat wohl ein Interview gegeben, wo er andeutet, dass die neue Platte fast fertig ist aber wohl erst Ende 2023 eher jedoch 2024 released wird. Glaube, ich hab das bei Blabbermouth gelesen.
 
Beim Hören von Point Of Entry fällt mir auf, dass Dave Holland sich hier am Schlagzeug noch spielerisch austoben durfte, ehe er wahrscheinlich auf Drängen seiner Bandkollegen ab spätestens Defenders Of The Faith in ein deutlich simpleres Schlagzeugspiel wechselte.

Ich finde, was er auf zum Beispiel Desert Plains trommelt, vor allem bei der zweiten Strophe "Wild Mountain Thunder... echoes my Quest..." ist schon sehr cool.

Insgesamt höre ich Point Of Entry sogar viel öfter, als British Steel oder Screaming For Vengeance, auch wenn es die objektiv besseren und ausgereifteren Alben sein mögen. Point Of Entry bietet viel Licht und leider auch Schatten, aber zwischen einzelnen Mittelmaßsongs blinzeln immer wieder erhabene Momente der Schönheit auf.

Beim Gitarrensolo von Solar Angels bekommt der Erdbär Gänsehaut von Bottrop bis Hamm-Uentrop. Ein Song, der auch ohne Refrain total eingängig ist und sich wahrscheinlich deswegen nicht abnutzt.

Hab nicht umsonst Point Of Entry als Shirtmotiv.
Dave Holland war wesentlich besser als ihn die Band hat sein lassen. Das wird vor allem bei Live-Mitschnitten deutlich.
Aber: er hat bis einschließlich Screaming For Vengeance selbst getrommelt und wurde danach im Studio durch einen Drumcomputer ersetzt. Die coolen Toms bei Desert Plains sind darüber hinaus als Effekt zu betrachten, da sie nachträglich hinzugefügt wurden. Da der Takt ansonsten völlig normal weiterläuft, bräuchte er sonst nämlich 4 Arme.
 
Dave Holland war wesentlich besser als ihn die Band hat sein lassen. Das wird vor allem bei Live-Mitschnitten deutlich.
Aber: er hat bis einschließlich Screaming For Vengeance selbst getrommelt und wurde danach im Studio durch einen Drumcomputer ersetzt. Die coolen Toms bei Desert Plains sind darüber hinaus als Effekt zu betrachten, da sie nachträglich hinzugefügt wurden. Da der Takt ansonsten völlig normal weiterläuft, bräuchte er sonst nämlich 4 Arme.


Mich würden mal die Gründe dafür interessieren, einen halbwegs patenten Drummer durch einen Computer zu ersetzen? Dass Dave Holland kein Les Binks ist - geschenkt. Aber dass er zumindest ein bisschen was auf dem Kasten hat, hat er von British Steel bis einschließlich Screaming For Vengeance ja bewiesen.
 
Mich würden mal die Gründe dafür interessieren, einen halbwegs patenten Drummer durch einen Computer zu ersetzen? Dass Dave Holland kein Les Binks ist - geschenkt. Aber dass er zumindest ein bisschen was auf dem Kasten hat, hat er von British Steel bis einschließlich Screaming For Vengeance ja bewiesen.

Wie wir weiter vorne lesen konnten war er danach zu limitiert für den Stil, der der Band vorschwebte...fiele mir jetzt auf den Drumcomputer Alben allerdings nicht auf, dass man dafür ein Viech sein müsste...ich bin aber auch nur Bassist und hab daher keine Ahnung von Musik :jubel:
 
Kann mir mal jemand erklären, warum es die Remasters Serie einmal mit silbernem Rand auf dem Cover gibt und dann auch wieder ohne? Möchte wissen, welcher Idiot diesen kack silbernen Rand verbockt hat. Jetzt will ich die Dinger nachkaufen und suche mir bald nen Wolf, die Teile ohne besagten Rand zu finden...zum kotzen ist sowas. Gab's bei U.D.O. auch schon mal....der selbe Scheiss....nervig, einfach nur nervig sowas...

Nabend. Ja, das ich erklären.
Die Remasters Serie kam 2002 nach und nach im 4er Pack raus. Zuerst in einer Box mit den ersten 4 CBS Alben (oder die danach?) und Platz für die anderen 8 Alben, die später rauskommen sollten und man sich einzeln kaufen konnte/musste. Also: Die Box mit 4 Alben, irgendwann später die nächsten 4 am Stück (oder die von davor) und dann die letzten 4. Über die unterschiedliche und unpassende Verteilung der Bonus-Tracks hatte man sich damals schon gewundert.
Was die Warterei und die Veröffentlichung in 3 Schritten sollte, ist auch seltsam. Vielleicht konnten sie auch nicht alle Bonus-Tracks auffinden, denn ich weiß defintiv, dass damals von 10 (und nicht 9) unveröffentlichten Studio-Tracks die Rede war. Bei der Ram it Down war ich dann sehr überrascht, dass als Bonus gar kein Studio-Track dabei war, was ja für die Vermutung spricht.
Thunder Road war übrigens sofort mein Favorit. ;-)*

Alle Alben hatten den silbernen Rand und auf der Rückseite diesen silbernen "Stempel". Irgendwelche Auflagen später waren die dann ohne Rand.
Keine Ahnung, ob es alle Remasters ohne Silberrand gibt, aber mit dem Rand sind sie alle rausgekommen.

PS. Ich habe irgendwann sämtliche Priest Alben aus den Jewel Cases genommen, in dünne CD-Hüllen gesteckt und fast meine ganze Sammlung in der Box untergrbracht... sehr platzsparend. ;-)

*Ich hatte schwer gehofft, dass von der Ram It Down eine Deluxe Edition rauskommt mit den richtigen Bonustracks.
Leider ausgeblieben. Bei Turbo 30 hatte man die Gelegenheit auch nicht genutzt. Ich hatte fest damit gerechnet, dass bei
Turbo 30 vielleicht endlich die geplante "Twin Turbo" Version ans Licht kommt... :hmmja:
 
Wie wir weiter vorne lesen konnten war er danach zu limitiert für den Stil, der der Band vorschwebte...fiele mir jetzt auf den Drumcomputer Alben allerdings nicht auf, dass man dafür ein Viech sein müsste...ich bin aber auch nur Bassist und hab daher keine Ahnung von Musik :jubel:
Ich vermute, es ging eher um die schnelleren Sachen, die auf der Ram it Down der Painkiller vorweggenommen wurden. Bei "All fired up" von der Turbo wirds auch schon angedeutet.
 
Wie wir weiter vorne lesen konnten war er danach zu limitiert für den Stil, der der Band vorschwebte...fiele mir jetzt auf den Drumcomputer Alben allerdings nicht auf, dass man dafür ein Viech sein müsste...ich bin aber auch nur Bassist und hab daher keine Ahnung von Musik :jubel:


Sein Stil kann wohl kaum so limitiert sein, wie ein Drumcomputer. Dass selbiger bereits auf Defenders zum Einsatz kam, hab ich irgendwie immer vermutet, allerdings hört man hier und da noch Fills raus, die nach echtem Schlagzeug klingen, nur halt möglichst synthetisch abgemischt
 
Mich würden mal die Gründe dafür interessieren, einen halbwegs patenten Drummer durch einen Computer zu ersetzen? Dass Dave Holland kein Les Binks ist - geschenkt. Aber dass er zumindest ein bisschen was auf dem Kasten hat, hat er von British Steel bis einschließlich Screaming For Vengeance ja bewiesen.
Vermutlich Studiokosten. In den Achtzigern kostete eine Albumprodultion gern mal sechsstellig, und wenn man das aufwändigste Instrument weglassen kann, spart das natürlich ordentlich.
Ein weiterer Grund könnte sein, dass er möglicherweise starke Temposchwankungen im Studio hatte und nicht nach Metronom spielen konnte.
 
Vermutlich Studiokosten. In den Achtzigern kostete eine Albumprodultion gern mal sechsstellig, und wenn man das aufwändigste Instrument weglassen kann, spart das natürlich ordentlich.
Ein weiterer Grund könnte sein, dass er möglicherweise starke Temposchwankungen im Studio hatte und nicht nach Metronom spielen konnte.

Wobei die schon auch Money to Blow hatten teilweise was das betrifft...okay das haben sie damit auch getan, was deine These wieder stützt :top:
 
Stained Class:
Exciter 10/10
White heat, Red hot 9/10
Better by you, better than me 9,5/10
Stained Class 9,5/10
Invader 9,5/10
Saints in Hell 9,5/10
Savage 9/10
Beyond the Realms of Death 10/10
Heroes End 9,5/10

macht im Schnitt sagenhafte 9,5 und ist in der Note sogar ohne Bonus-Firlefanz besser als Killing Machine. Viel perfekter geht es eigentlich nicht. Warum dann trotzdem nicht meine Nummer 1? Das liegt klar am Soundgewand. Ist eben dieses hier noch sehr deutlich in den 70ern verankert, schimmern schon nicht mal ein Jahr später auf KM ganz seicht die kommenden 80er durch, was mir einfach näher ist.
Exciter war wegweisend, da klappte dem damals 16 jährigen Schlachterlehrling einfach nur die Kinnlade runter. Beyond the Realms of Death ist die zweitbeste "Ballade" der Bandgeschichte und Saints in Hell, Heroes End und der Titeltrack sind noch schwer Prog beeinflusst, aber trotzdem schon mit ausreichend Heavy Metal angereichert. Dem gegenüber stehen dann last but not least die relativ simplen (hüstel) Stücke Invader und Savage gegenüber, bei denen man die Birne auch mal ausgeschaltet lassen kann.
Fazit: Was die jungen Leute von Judas Priest hier geschaffen haben, war seinerzeit (eben kein angesagter Punk oder hipper Disco-Sound) höchst eigenständig und konkurrenzlos.
 
Stained Class ist neben Sin After Sin und Defenders Of The Faith meine absolute Lieblingsplatte von Priest. Alle Songs sind mindestens 9-Pünkter.

Leider finde auch ich den Sound auf Stained Class sehr dünn, schrill und sehr höhenlastig. Vom Klangbild her trotz intelligent arrangierter, herausragender Songs anstrengend. Da liegt mir der volle, voluminöse und warme Klang von Killing Machine deutlich mehr.

Stained Class mit dem Sound von Killing Machine: Ein Traum :verehr:

Exciter: 10/10
White Heat Red Hot: 9/10
Better By You Better Than Me: 9/10
Stained Class: 9,5/10
Invader: 9/10
Saints In Hell: 10/10
Savage: 9/10
Beyond The Realms Of Death: 10/10
Heroes End: 9/10

Bonus: Fire Burns Below: 9,5/10

Satte 9,5/10 Punkte
 
Bei Saints in Hell war ich um einen halben Zähler zu geizig. :hmmja:


Sehr schade, Saints In Hell ist fast ein versteckter Klassiker, auch wenn er vollkommen ohne Gitarrensolo auskommt. Abwechslungsreich, unheilvoll, schleppend, stampfend und alles machtvoll niederwalzend.

Ich finde übrigens auch Heroes End und Savage ziemlich geil. Heroes End ist noch ziemlich proggy, hat sogar was von Rush. Die Gitarrenarbeit jedoch deutet schon sanft in Richtung Killing Machine. Den dialogartigen Mittelpart (Halford im Duett mit sich selbst) nach dem zweiten Refrain finde ich saustark. Sehr dynamischer Song, dem es nur an einer guten Hookline fehlt.
 
Sehr schade, Saints In Hell ist fast ein versteckter Klassiker, auch wenn er vollkommen ohne Gitarrensolo auskommt. Abwechslungsreich, unheilvoll, schleppend, stampfend und alles machtvoll niederwalzend.

Ich finde übrigens auch Heroes End und Savage ziemlich geil. Heroes End ist noch ziemlich proggy, hat sogar was von Rush. Die Gitarrenarbeit jedoch deutet schon sanft in Richtung Killing Machine. Den dialogartigen Mittelpart (Halford im Duett mit sich selbst) nach dem zweiten Refrain finde ich saustark. Sehr dynamischer Song, dem es nur an einer guten Hookline fehlt.

-->> Saints In Hell ist fast ein versteckter Klassiker, weil er vollkommen ohne Gitarrensolo auskommt. Abwechslungsreich, unheilvoll, schleppend, stampfend und alles machtvoll niederwalzend. <<--

Für mich passt das so rum.
 
Zurück
Oben Unten