Lich King- Thrash Metal aus den USA

Hättest du mal letzten Monat gefragt, da waren sie hier. :D
Naja, hilft dir jetzt auch nicht weiter. Gutes Gelingen!
 
Danke für die bisherigen Hinweise. So schön es wäre, liefern Indiemerch auch auf Anfrage leider nicht ohne Jewelcase.
Sämtliche Zollsätze - also sowohl die regulären Sätze von 3,5% für CDs und 12% für Baumwolltextilien als auch die zusätzlichen sog. Strafzölle von 25% nur für Baumwolltextilien - fallen nach ausdrücklicher Auskunft des Zollamts erst ab einem Wert (Warenpreis plus Versand) von 150,- EUR an.

Wenn die Sammelbestellung in diese Dimensionen vorstoßen sollte, würde ich durchkalkulieren, ob durch das Aufsplitten auf mehrere Bestellungen ggf. Kosten gespart werden können.
 
Versteh ich nicht. Es ist nie albern, seine gesamte Diskographie verfügbar zu halten. Würde ich immer haben wollen, als Musiker.
Musiker sind halt seltsam.
Warum wollen Einige Bands nix mehr mit ihrer Vergangenheit zu tun haben, obwohl Nachfrage besteht? Ich als Musiker wäre über jeden Einzelnen froh, der sich für meine Mucke interessiert.
Grad Amis sind da sehr speziell
 
Versteh ich nicht. Es ist nie albern, seine gesamte Diskographie verfügbar zu halten. Würde ich immer haben wollen, als Musiker.
Jeder Künstler, der ernsthaft an seinem Werk arbeitet, entwickelt sich weiter und verändert sich im Laufe der Jahre - entsprechend wirkt sich das auch auf seine Kunst aus. Auch wenn man das als Fan oft nicht verstehen kann, ist das sein gutes Recht - bzw sogar seine Pflicht, denn man kann nur authentische, überzeugende Werke schaffen, wenn man dies mit voller Überzeugung tut. Demzufolge wird auch das eigene vergangene Schaffen immer aus dem aktuellen Mindset heraus beurteilt und kann dementsprechend sehr wohl kritisch für schlecht, unzureichend, etc gehalten werden - auch wenn es "damals" aus voller Überzeugung geschaffen wurde und (noch immer) von vielen Leuten geschätzt wird. Entsprechend kann ich sehr gut nachvollziehen, warum man zB bestimmte Platten vielleicht nicht nochmal extra re-releasen will, auch wenn es einen Markt dafür gäbe.
 
Ich habe vor über 10 Jahren mal versucht, Linnea von Tyranex nach allen Regeln der Kunst davon zu überzeugen bzw. dazu zu überreden, mir ihr erstes Demo zugänglich zu machen - No Chance! Damals war ich enttäuscht, heute würde ich das sofort verstehen und käme nicht mehr auf die Idee, da weiter rumzuquengeln. Ich muss heute auch niemandem mehr meine Diplomarbeit auf die Nase binden, die ich vor bald 25 Jahren geschrieben habe...
 
Jeder Künstler, der ernsthaft an seinem Werk arbeitet, entwickelt sich weiter und verändert sich im Laufe der Jahre - entsprechend wirkt sich das auch auf seine Kunst aus. Auch wenn man das als Fan oft nicht verstehen kann, ist das sein gutes Recht - bzw sogar seine Pflicht, denn man kann nur authentische, überzeugende Werke schaffen, wenn man dies mit voller Überzeugung tut. Demzufolge wird auch das eigene vergangene Schaffen immer aus dem aktuellen Mindset heraus beurteilt und kann dementsprechend sehr wohl kritisch für schlecht, unzureichend, etc gehalten werden - auch wenn es "damals" aus voller Überzeugung geschaffen wurde und (noch immer) von vielen Leuten geschätzt wird.
Das kann ich alles verstehen und das ist mir auch völlig klar; es bedarf keiner Erläuterung.

Entsprechend kann ich sehr gut nachvollziehen, warum man zB bestimmte Platten vielleicht nicht nochmal extra re-releasen will, auch wenn es einen Markt dafür gäbe.
Das wiederum kann ich trotzdem nicht verstehen. Selbst wenn man das heute buchstäblich "Vollrotz" fände, was man mal gemacht hat, dann ist es halt trotzdem Teil des künstlerischen Werdegangs und für die Rezeption des Gesamtwerks essentiell. Sich persönlich von den Wurzeln zu entfernen, leuchtet mir natürlich absolut ein, sich ihrer zu schämen, sie zu leugnen oder zu verbergen, ist mir indes recht fremd. Und selbst wenn man sich der Wurzeln schämte, sind sie halt doch Teil des Gesamtwerks, das mich als Künstler ausmacht. Markterwägungen und Fanservice spielen dabei für mich an sich auch gar keine Rolle, sondern tatsächlich einfach der Wunsch, dass ein allumfassendes Repertoire jeglicher künstlerischer Äußerung stets erhältlich sein sollte. Das ist einfach meine Archivarsseele. Archivieren geht für mich über künstlerische Entwicklung, Fantum, Gefallen, Geschmack etc... ich fühlte mich schuldig wider den Stahl, wenn ich dafür verantwortlich wäre, dass ein Bruchteil des Gesamtrepertoires, das "Heavy Metal" ist, nicht verfügbar wäre.
;)


EDIT:
Zumal man sich so arg dann auch nicht zu schämen scheint, für sein Frühwerk, denn als Downloads bietet man die guten Stücke ja doch immer noch feil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich meine weit zurückliegenden künstlerischen Ergüsse nicht mehr an die Öffentlichkeit gezerrt bekommen möchte, heißt das ja noch lange nicht, dass ich mich für sie schäme, oder sie verleugnen will. Vielleicht habe ich ja einfach nur dieses Entwicklungsstadium abgeschlossen und hinter mir gelassen. Für mich vollkommen legitim und verständlich.
 
Wenn ich meine weit zurückliegenden künstlerischen Ergüsse nicht mehr an die Öffentlichkeit gezerrt bekommen möchte, heißt das ja noch lange nicht, dass ich mich für sie schäme, oder sie verleugnen will. Vielleicht habe ich ja einfach nur dieses Entwicklungsstadium abgeschlossen und hinter mir gelassen. Für mich vollkommen legitim und verständlich.

Ich habe für mich persönlich entschieden, das überhaupt nicht verstehen zu wollen, wie einem persönliche Entwicklungsstadien wichtiger sein können, als die divine Pflicht, das Pantheon des Stahl in seiner Gänze den Gläubigen (Fans), Archäologen (Sammlern) und Religionswissenschaftlern (Kritikern) verfügbar zu halten.
:schnuller:
 
Selbst wenn man das heute buchstäblich "Vollrotz" fände, was man mal gemacht hat, dann ist es halt trotzdem Teil des künstlerischen Werdegangs und für die Rezeption des Gesamtwerks essentiell. Sich persönlich von den Wurzeln zu entfernen, leuchtet mir natürlich absolut ein, sich ihrer zu schämen, sie zu leugnen oder zu verbergen, ist mir indes recht fremd. Und selbst wenn man sich der Wurzeln schämte, sind sie halt doch Teil des Gesamtwerks, das mich als Künstler ausmacht.
Es ist wie mit den Tattoos. Der eine sagt: Meine Haut ist mein Tagebuch, all das hat mich gemacht. Der andere geht zu "Die schrecklichsten Horror Tattoos" und lässt sich den Delphin weglasern. Solange man dann nicht - so wie Pantera - behauptet "Ich hatte niemals ein Delphin Tattoo!" sind beide Ansätze legitim.

Markterwägungen und Fanservice spielen dabei für mich an sich auch gar keine Rolle, sondern tatsächlich einfach der Wunsch, dass ein allumfassendes Repertoire jeglicher künstlerischer Äußerung stets erhältlich sein sollte. Das ist einfach meine Archivarsseele. Archivieren geht für mich über künstlerische Entwicklung, Fantum, Gefallen, Geschmack etc... ich fühlte mich schuldig wider den Stahl, wenn ich dafür verantwortlich wäre, dass ein Bruchteil des Gesamtrepertoires, das "Heavy Metal" ist, nicht verfügbar wäre.
Da hast du natürlich vollkommen recht. Ich gehe da noch weiter und sage: "Ich will ein allumfassendes Repertoire jeglicher künstlerischer Äußerung IN DER ORIGINALVERSION", denn alle wie auch immer gearteten Widrigkeiten, die das Werk aus Sicht des Künstlers minderwertig erscheinen lassen, sind vielleicht genau das, was mir daran gefällt - darum kaufe ich auch keine Re-Releases, Remasters, etc, die die Vergangenheit verfälschen - Stichwort "Star Wars". [/QUOTE]

EDIT: Zumal man sich so arg dann auch nicht zu schämen scheint, für sein Frühwerk, denn als Downloads bietet man die guten Stücke ja doch immer noch feil.
In diesem Fall: Guilty as Charged!
 
Man darf das, was ich hier schreibe, nicht allzu bierernst nehmen. Ich halte mich für einen halbwegs empathischen Menschen und daher kann ich natürlich "verstehen", dass es Fälle gibt, wo eine Band sich echt so sehr nicht mehr mit einem Werk identifizieren kann, und deshalb kein gesteigertes Interesse daran hat, davon eine Neuauflage zu machen. Oder, dass es einfach auch Fälle gibt, wo man einfach nur andere Sorgen oder Prioritäten hat, als sich immer darum zu kümmern, dass die ganze Diskographie erhältlich ist.

Aber zum einen ist es halt so, dass ich mir wirklich wünsche, dass Bands und Labels auch in der Form Verantwortung für ein Werk übernehmen, dass sie es für die Nachwelt erhältlich halten. Das Label hat hierzu ja sogar eine gesetzliche Pflicht, wenn der Urheber von ihm eine Neuauflage verlangt, weil der Urheber ansonsten die Lizenz zurückrufen könnte. Der Urheber hat eine solche rechtliche Pflicht natürlich nicht, und auch moralisch möchte ich ihm eine solche Pflicht nicht auferlegen. Trotzdem fällt es mir halt schwer, das nachvollziehen zu können, zumindest, wenn es Leute gäbe, die einem den ganzen Stress mit einem Rerelease abnähmen.

Vor allem halt bei einer Band wie LICH KING, die nach allem, was man so lesen und hören kann, nun nicht unbedingt frei von Selbstironie und Humor ist, und die Sachen ja auch (digital) verfügbar hält. Wer einen Song wie "I Quit" veröffentlicht, der wird wohl kaum so eine massive Distanz zu seinem Frühwerk haben, dass er es am liebsten vergessen würde. Zumal ja nun auch nicht solche Welten dazwischen liegen, wie bei Pantera oder anderen Stilbrüchigen. Das ist sowohl stilistisch als auch ästhestisch (Artwork etc...) ja doch alles wie aus einem Guss, wenn natürlich auch die Anfänge recht unprofessionell und rumpelig waren.

Egal, irgendwann krieg ich auch die "Toxic Zombie Onslaught" noch auf CD... so...
 
Nachtrag:

Bei der Originalversion bin ich auch bei dir. Zwar kaufe ich durchaus Rereleases, Remasters, Remixes, Rerecordings von Werken, die ich sehr gerne mag und sehr gut kenne, aber eben nicht als Ersatz für das Original, sondern um Spaß dran zu haben, die Dinger zu vergleichen. Wenn neue Versionen das Original flankieren, finde ich das okay und in manchen Fällen spannend, wenn sie das Original ersetzen und das Original vom Markt verschwindet, finde ich es auch äußerst doof.
 
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