Megadeth (inkl. The Sick, The Dying and The Dead)

Eigenlich ist das eine Runde Sache für jemand der beides noch nicht gesehen hat aber es sich gerne mal anschauen würde^^
5FDP ist kommerziell eben eine andere Liga. In Amerika schon länger und hier mittlerweile auch. In Flames kann auch nicht im Traum daran glauben das sie irgenwann mal alleine die festhalle oder die westfalenhalle voll bekommen .
Die waren auch eher das beiwerk damals. Auch wen das offiziel eine double headliner Tour war.
 
Naja, mal ehrlich: Kollege Mustaine will sich neue Fangruppen erschließen. Die bekommt er nicht mit einer zünftigen Thrash Tour, da wird er wohl mal außerhalb fischen müssen. Finde ich jetzt weder abwegig noch verwerflich. Ob es klappt, ist eine ganz andere Frage, aber das ist nicht mein Problem.

Mal ganz davon abgesehen: Wenn er tatsächlich mal mit einer größeren Band auf Tour gehen will, um andere Leute zu erreichen, wer bleibt denn im Thrash Sektor noch, der deutlich größer ist als er? Metallica. Slayer. Vielleicht noch Kreator. Machine Head, wenn man die einrechnen will. Maiden und Priest, wenn man den klassischen Sektor rein holt. Jetzt mal ganz davon abgesehen, dass eine dieser Bands dann erstmal von der Idee, Megadeth ins Vorprogramm zu nehmen, überzeugt werden will: Inwiefern er bei einer dieser Band auf Leute trifft die a) noch nie von Megadeth gehört haben und gleichzeitig b) auf der Suche nach neuen Bands sind, ist äußerst fraglich. Da ist in fremden Gewässern fischen schon erfolgversprechender.


Judas Priest und Iron Maiden hatten Megadeth schon als Vorband, zumimdest hatte ich die schon hier als deren Vorband in der Alsterdorfer Sporthalle gesehen.
Bin gerade am überlegen, zu welchen Touren das war, muß so zwischen 1999 und 2009 gewesen sein, also als Bruce Dickinson zurückgekehrt war
und bevor Brave New World erschien und zur Nostradamus-Tor von Judas Priest, denn da latschte Rob nämlich mit so ´nem Zepter-Hirtenstab-Wasauchimmer über die Bühne.

Tja, wen würden Megadeth heute als Neu-Fan noch erreichen?
Klingt jetzt möglicherdings böse, gerade wegen der Krebserkrankung, aber nach Dave´s Gesangsleistung letztes oder vorletztes Jahr in Wacken
(musste gequält nach anderthalb Songs abbrechen und konnte die Übertragung nicht ganz ansehen) dürfte es wohl schwierig werden, neue Fanschichten zu erschließen.
Und in den USA zieht halt momentan unter gewissen Bevölkerungsgruppen die Pratioten-Nummer, also passen Megadeth da so gesehen dazu.

Ja, mit wem sonst könnte Megadeth auf Doppel-Headliner-Tour gehen, ohne dass es zu Animositäten und Kompetenzgerangel kommt?
Kreator, ja, hier in Europa zumindest, aber Kreator dann als Hauptact, die Suicidals Angels als Opener dazu.
Oder Amon Amarth, aber die würden sich heute nicht mehr die Butter vom Brot nehmen lassen und wären definitiver Headliner.
Und wer bleibt sonst, außer Sabaton und Volbeat (auch wenn jetzt aufgejault wird, aber es geht um die Größe der Band in Sachen Ticketverkauf)?
Da wird die Luft dünn.

Klar könnten Megadeth sagen, wir gehen mit Heathen / Metal Church und den Suicidals Angels auf Tour, die Läden wären auch gut besucht bis voll,
aber neue Fans finden dürften nicht oder nur wenige dazu kommen, dafür kennen die Fans der genannten Bands halt Megadeth zu genau.
Und Fans oder bestimmte Fans von Sabaton und Volbeat (oder nehmen wir auch Ghost) sind bestimmt nicht für den Sound von Dave, David & Co. empfänglich.
Schwierig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo, sie machen halt Musik die Soldaten gut finden. Kann da nichts Verwerfliches darin sehen.
Es ist nicht so das sie Musik machen die Soldaten gut finden, mit ihrem ganze drumherum, wie zum Beispiel immer wieder Konzerte "for our troops" zu geben oder Veteranen auf die Bühne zu stellen, das ist dann doch schon arges anbiedern. Wenn man sich dann noch die Aussagen von dem Zoltan Bathory ansieht, der ja auch ein riesen Trump Fan ist, totaler Anhänger des 2nd Amendments ist, dann ist klar auf welche Fan basis sie abziehlen.
 
Bitter was aus der sog. Szene geworden ist? Oder war sie das in Großteilen schon immer?

Ein reaktionärer stockkonservativer Haufen von Muttersöhnchen auf Kriegspfad?!
 
Es ist nicht so das sie Musik machen die Soldaten gut finden, mit ihrem ganze drumherum, wie zum Beispiel immer wieder Konzerte "for our troops" zu geben oder Veteranen auf die Bühne zu stellen, das ist dann doch schon arges anbiedern. Wenn man sich dann noch die Aussagen von dem Zoltan Bathory ansieht, der ja auch ein riesen Trump Fan ist, totaler Anhänger des 2nd Amendments ist, dann ist klar auf welche Fan basis sie abziehlen.
Und es ist aus deiner Sicht falsch wenn sie sich um Veteranen kümmern? Die armen Schweine haben ihren Hintern hingehalten und versinken nach ihrer Rückkehr nicht selten in Armut, Obdachlosigkeit oder Kriminalität. Dafür etwas Aufmerksamkeit zu haben finde ich nicht verwerflich. Und welche persönliche Meinung ein Bandmitglied über Trump hat ist seine Sache und hat nichts mit der Band zu tun.
 
Und es ist aus deiner Sicht falsch wenn sie sich um Veteranen kümmern? Die armen Schweine haben ihren Hintern hingehalten und versinken nach ihrer Rückkehr nicht selten in Armut, Obdachlosigkeit oder Kriminalität. Dafür etwas Aufmerksamkeit zu haben finde ich nicht verwerflich. Und welche persönlich Meinung ein Bandmitglied über Trump hat ist seine Sache und hat nichts mit der Band zu tun.
Auf USO Tour zu gehen ist meiner Meinung nach schon eine ganz andere Hausnummer, dann geht es nämlich nicht mehr um die armen Veteranen, sondern darum das man das Militär als ganzes unterstützt. Und bezüglich politische Meinung und Bandmitgliedern fang ich gar nicht erst an, das ist nämlich ein Fass ohne Boden. Ganz abgesehen finde ich hat die Band musikalisch furchtbar.
 
Und damit geht es hier wieder um das Thread-Thema - und die reaktionäre Flugzeugträger-Gehüpfekapelle kann woanders diskutiert werden. Zum Beispiel am dritten Dixi direkt nach der Ortseinfahrt Wacken, wo sich traditionell die Fans von Elfriede Dracula und Co. treffen.
 
Nach 1990.

Edith fügt an, ähem und lol, ich meine natürlich Dave Mustaines Bande.
Megadeth ist jetzt auch nicht unbedingt einer meiner Favorite Bands, kann halt mit dem Gesang von Dave nicht so furchtbar viel anfange, fand deswegen auch die grinded down version von Dystopia besser als das original :D
 
Ein gutes (CTE) und ein teilweise gutes (Youthanasia), bei dem die stilistische Ausrichtung aber irgendwie nicht so zur Band passte. Da finde ich Endgame und Dystopia deutlich besser. An die ersten vier kam die Band halt nie wieder so richtig ran, wenn man mal ehrlich ist.
Das macht sie aber nicht zu schlechten Alben. Beide sind absolut top.
 
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