Metalcore

Was mich besonders stört (im Falle von architects): damals wurde sowas von über the here and now hergezogen von der Band. Man hätte sich ja „verkauft“ usw. und fühlte sich nicht wohl mit der „Entwicklung“.

Das Album ist soviel besser als alles was sie seit der letzten Platte gezapft haben. Finde ich zumindest.

Das Album ist vor allem extrem schlecht gealtert. Keine Ahnung, was du darin siehst oder hörst, sorry.
 
Finde auch heutzutage jeden einzelnen Song besser als teargas oder animals. Sorry :D

Ging mir auch eher darum das erst so getan wird das man ja eigentlich viel härter und deeper sein wollte um jetzt so nen kram zu verzapfen. Sollen sie auch machen. Ich war bis vor zwei Jahren auf fast jeden Berlin Konzert der Jungs. Aber dadurch das alte Sachen (die gar nicht sooo alt sind) gar nicht mehr gespielt werden. Aber
 
Spekulatius. Es funktioniert und das zählt. Im Zweifelsfall wird man back-to-the-roots gehen, ja, aber zu dem Zeitpunkt werden die Meisten ihre Schäfchen schon im Trockenen haben und außerdem ist das ja kein exklusiver Metalcore-Taschenspielertrick. Davon abgesehen sind Suicide Silence höchstens oberflächlich betrachtet an ihren Experimenten auf der Selftitled gescheitert, aber eigentlich hatte die Band spätestens direkt nach Mitchs Tod schon fertig. Heutzutage hast du gefühlt tausende Sänger, die jemanden ersetzen können und noch ekliger als ihr Vorgänger klingen (siehe Lorna Shore), aber den Luxus hatten Suicide Silence halt nicht. Ehrlicherweise war der Witz doch eigentlich schon nach dem Debütalbum auserzählt und wurde lediglich vom Sänger noch ein paar Alben getragen. Um aber auch mal ein positives Beispiel zum Thema "Weiterentwicklung" zu nennen: Whitechapel. Ich finde, dass die Jungs das richtig gut machen.

The Valley war gut, Kin hat mich eher kalt gelassen. Für mich sind Cattle Decapitation so ein Beispiel für gute Weiterentwicklung. Werden melodiöser und zugänglicher und trotzdem besser.
 
Ich fand eher das ne Menge Comeback Kid und co. im Album stecken. Ist vllt auch einfach mein Empfinden. Habe es schon damals nie so negativ gesehen.
Mich stört eher das die neuen Sachen so unglaublich simpel sind. Ich werd mir die neue Platte trotzdem mal anhören. PWD auch.
 
The Valley war gut, Kin hat mich eher kalt gelassen. Für mich sind Cattle Decapitation so ein Beispiel für gute Weiterentwicklung. Werden melodiöser und zugänglicher und trotzdem besser.

Wobei man Cattle Decapitation u.A. auch schon vorgeworfen hat, dass man jetzt Arena Death Metal spielen würde. Bei Cattle Decapitation gefällt mir an der Entwicklung besonders, dass Travis mehr singt (einzigartige, geile Stimme) und man die lyrischen Themen "angepasst" hat, bzw. jetzt die komplette Menschheit noch mehr als zuvor in's Visier genommen hat :D
 
Ist super. Sperriger als die letzten beiden, aber trotzdem klasse. Man muss aber halt mit dem Mist von Cory klarkommen oder es ausblenden können.
 
Hab sie bislang nur 1x gehört und ich glaube, die muss ich noch 2-3 hören, um zu einem endgültigen Urteil zu kommen. Ersteindruck war ok, aber viel zu lang mit viel zu viel unnötigem Schnickschnack. Aber ich mochte die rauhe Produktion. Wie gesagt, muss ich mich nochmal in Ruhe mit beschäftigen.
 
Was'n bei Norma Jean vorgefallen? Gar nicht mitbekommen.

Wahrscheinlich diese Black Lives Matter Tweet-Geschichte nehme ich an. Das war viel Lärm um Nichts meiner Meinung nach … man kann es mit diesem Woke Wahnsinn und dieser unsäglichen Cancel Culture auch übertreiben.
Er hat sich ja dann auch öffentlich entschuldigt und um Vergebung gebeten…
 
Oder man recherchiert mal etwas und spart sich sofort Buzzwords wie "woke" und "cancel culture" herauszuposaunen.
https://www.theprp.com/2020/06/03/n...edly-mocking-the-black-lives-matter-movement/
https://www.altpress.com/norma-jean-make-america-great-again-hats/

Man muss halt schon damit klar kommen dass der Typ ein laufendes konservativ toxisch-männliches Klischee ist, der sich regelmäßig auf Twitter auskotzt und damit danach wieder mit der üblichen Nonpology ankommt, damit sich das Merch dennoch verkauft. Muss man sicher nicht canceln, sollte einem aber schon zumindest bewusst sein.
 
Okay, danke. Vor allem diese Anmerkung trifft's ganz gut: "a musician in the hardcore scene"
Passt einfach nicht zusammen und hat dann auch null mit "woke" und "cancel culture" zu tun.
 
Oder man recherchiert mal etwas und spart sich sofort Buzzwords wie "woke" und "cancel culture" herauszuposaunen.
https://www.theprp.com/2020/06/03/n...edly-mocking-the-black-lives-matter-movement/
https://www.altpress.com/norma-jean-make-america-great-again-hats/

Man muss halt schon damit klar kommen dass der Typ ein laufendes konservativ toxisch-männliches Klischee ist, der sich regelmäßig auf Twitter auskotzt und damit danach wieder mit der üblichen Nonpology ankommt, damit sich das Merch dennoch verkauft. Muss man sicher nicht canceln, sollte einem aber schon zumindest bewusst sein.

Wenn es darum geht, dann musst aber jede zweite Band hinterfragen. Er labert viel Unsinn, scheint nicht besonders sympathisch oder intelligent zu sein, vertritt eine konservative Weltsicht, ok, aber da gibt es weitaus schlimmere Kandidaten und deswegen immer gleich entrüstet zu sein und zum Boykott aufzurufen ( wie damals ja geschehen ) ist einfach nur affig. Wenn du jeden Künstler, der Schwachsinn auf Twitter verzapft, gleich auf die Persona non grata-Liste setzt, dann wird das ein Fass ohne Boden.
Bei Tim Lambesis oder diesem Ex-Lorna Shore-Sänger sehe ich das auch anders, aber das sind auch andere Kaliber…

Toxic Masculinity ist übrigens auch ein Buzzword ;)
 
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Kennt jemand eigentlich schon die Neue Norma Jean? Meinungen?

Sehr schönes Geschoss. Gitarrensound wirkt etwas zu überladen, aber die Songs können trotzdem zünden ("Aria Obscura" ❤). Nur schade, dass Brandan ein ziemlicher Vollidiot ist. Fader Beigeschmack ist halt immer dabei beim hören...
 
Ich weiß… hatten wir jetzt hier öfter. Aber: architects haben es geschafft die anderen neuen Songs nochmals zu unterbieten. :D

Find den nach dem ersten Hören deutlich besser als das egale "When we were young" oder den Totalausfal "Tear gas"... Was nicht bedeutet, dass ich ihn gut finde.
 
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