Musikalische Erkenntnis des Tages

Freut mich, dass dir die Scheibe inzwischen so gut gefällt :)

Bzgl. Poll zwingst du mich grad, dass ich mich doch nochmal dransetzen muss. Ich hab das aus Faulheit und Zeit bisher echt noch nicht geschafft. Evtl schick ich dir heute Abend mal was

Darfst es hier gern öffentlich machen;)
Ich poste aber auch erst am Ende, also Anfang März bzw. Ende Februar...
 
Deutsche Texte lassen sich doch irgendwie super ertragen, wer hätte das gedacht!
Um mal allgemein das Thema "Musik mit deutschen Texten" aufzugreifen. Habe mich schon öfters gefragt:"Was wäre, wenn alle fremdsprachigen (also englischsprachigen) (Metal) Bands in deutscher Sprache singen/shouten/growlen/grishnakhen würden? Also in der Muttersprache, so dass man es immer versteht. Ohne nachdenken zu müssen, worum es gerade geht.










Wahrscheinlich könnte ich mir kaum noch Musik anhören.
:schnuller:
 
Seit "Phantom Antichrist" sind Kreator dann endlich
auch für mich zu einer ernstzunehmenden Band ge-
worden.
"Endorama" fand ich zwischendurch gerade wegen ihrer
Andersartigkeit hervorragend, sonst waren die Herr-
schaften für mich einfach nur eine wenig talentierte
Krachband.
Aber seit "Phantom...." konnte ich Strukturen erkennen,
tolle Instrumentierungen und richtige Songs.
Die Entwicklung steigerte sich dann noch mit "Gods of
Violence".
Das mögen sicherlich viele anders sehen und ich spreche hier
wohlgemerkt als genrefremder Hörer, aber für mich
kann es in dieser Richtung sehr gerne weitergehen.
 
Sepultura "Inner Self" auf Kopfhörer und geschlossenem Augen bringt mich ins Docks 1992 zurück.

Ich brauche eine Pause, bin schon nach drei Songs komplett fertig. Bekomme kaum noch Luft.
Nach hinten raus ist am besten. Aah - da ist der Mischpult. Endlich. Jetzt wird es ruhiger.

Wumms, umgerannt! Ach egal, wieder rein.


So etwas habe ich nie wieder erlebt...
 
Unter den irreführenden Genrebezeichnungen ist Grindcore die irreführendste. Was stellte ich mir damals nicht alles unter diesem bildgewaltigen Begriff vor und dann war das doch nur Cryptic Slaughter mit runtergestimmten Gitarren und Krümelmonstergesang.

Grindcore: Das klingt doch nach monströser, malmender Wucht, nach Schleifen, Schaben und Bohren, nach kalter Macht und gleichgültiger, genüsslicher und dabei fast schon entmenschlichter, stoischer, ja, maschineller Gewalt. Und so gibt es für mich nur zwei Alben, die wirklich einlösen, was dieses klangmächtige Wort in mir auslöst. Das eine ist Fear, Emptiness, Despair von Napalm Death. Das andere ist noch nichtmal von einer Grindcore-Band, nämlich Filth Pig von Ministry. Beides Meisterwerke für die Ewigkeit und beides Sternstunden der jeweiligen Band, die weder vorher, noch jemals überhaupt so intensiv klangen, wie hier...!
 
Unter den irreführenden Genrebezeichnungen ist Grindcore die irreführendste. Was stellte ich mir damals nicht alles unter diesem bildgewaltigen Begriff vor und dann war das doch nur Cryptic Slaughter mit runtergestimmten Gitarren und Krümelmonstergesang.

Grindcore: Das klingt doch nach monströser, malmender Wucht, nach Schleifen, Schaben und Bohren, nach kalter Macht und gleichgültiger, genüsslicher und dabei fast schon entmenschlichter, stoischer, ja, maschineller Gewalt. Und so gibt es für mich nur zwei Alben, die wirklich einlösen, was dieses klangmächtige Wort in mir auslöst. Das eine ist Fear, Emptiness, Despair von Napalm Death. Das andere ist noch nichtmal von einer Grindcore-Band, nämlich Filth Pig von Ministry. Beides Meisterwerke für die Ewigkeit und beides Sternstunden der jeweiligen Band, die weder vorher, noch jemals überhaupt so intensiv klangen, wie hier...!
Einfach, weils bei mir gerade läuft:

Cripple Bastards - Your Lies in Check

Damals waren sie noch sehr punkig, aber die ballert in meinen Ohren mächtig. Riskier mal ein Ohr:top:
 
Einfach, weils bei mir gerade läuft:

Cripple Bastards - Your Lies in Check

Damals waren sie noch sehr punkig, aber die ballert in meinen Ohren mächtig. Riskier mal ein Ohr:top:

Die kenne ich und nur, damit kein falscher Eindruck entsteht: ich liebe Grindcore. Allerdings erweckt der Begriff in mir Bilder, die sich mit der musikalischen Realität nur sehr selten decken. Aber die Cripple Bastards sind natürlich astrein...!
 
Naja, irgendwie fehlt mir da trotzdem die Nasum Erwähnung beim Ulf.
Sei es drum.
Cripple Bastards sind schon was.
General Surgery und Fuck i am Dead wären noch zu nennen.
Mit Pr0n noch JigAi CBT Cliteater und natürlich Dead <3

Aber Ministry bzw Industrial :hmmja:
 
Es geht mir nicht um den besten Grindcore. Natürlich wären Nasum da ganz vorne mit dabei. Es geht mir lediglich darum, dass ich mir beim erstmaligen Hören dieses Begriffs etwas klanglich komplett anderes darunter vorgestellt habe, nämlich sowas in der Art, wie die beiden genannten Alben es musikalisch einfangen. Will sagen, weniger Überschallgedresche, als vielmehr etwas Schartiges, Stocherndes, Mahlendes, eher Langsames - etwas Grindendes eben....! ;)
 
Freunde,

es ist eines dieser Lieder, die in mir Verzweiflung und Angst auslösen. Die Rede ist von 'So Nail the Hearts' von Katharsis.

Nebst Heraufbeschwörung ureigener menschlicher Instinkte und Reaktionen erfüllt mich jener Song mit jedem Durchlauf mit Hass, Demut und Verzweiflung aus längst vergangenen Erlebnissen. Nicht nur die bis zur Unendlichkeit wiederholenden Riffs, gerade diese aus einem menschlichen Mund hallenden Töne versetzen mich immer wieder in Embryostellung in Erinnerung mit allen negativen Schattenseiten, die ich jemals kennengelernt habe. Ab 4:54 bis hin zum ultimativen Schrei bei 5:20, welcher so herrlich symbiotisch in die bis zum Anschlag verzerrte Gitarre hineinfließt: das ist aus meiner Sicht der fabelhafteste Songausschnitt, den es überhaupt im Black Metal gegeben hat.

Fertig. Aus. Ende.
 
Asphyx haben sich von Warning inspirieren lassen o_O

Nachzuhören bei Warning - Echoes ab min 7:55 und Asphyx - The Grand Denial ab min 2:09

Sachen gibt's :cool:
 
Tony Iommi hat Black Sabbath (das Album) großteils auf eier Strat eingespielt und musste wegen einem defekten Pickup auf seine neu gekaufte SG ausweichen.
 
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