NAZARETH - Liebe schmerzt

Neben meiner aktuellen 80er Hair Metal/Glam-Phase (Ratt, TNT, White Lion und Freak Of Nature derzeit verstärkt) zieht diese tierische Box immer wieder partiell Einzug ins Ohrenpaar. Geiles Teil! So viele tolle Musik abseits der Hitparaden. Danke ihr schweinegeilen Schotten!
Wobei mir das mir bisher völlig unbekannte schottische Terrain nach "Cinema" wesentlich besser und spannender reinläuft als erwartet. Sogar besser als etliche Atzedetze-Alben aus der gleichen Zeit, huiuiui.
 
Die meisten Konzerte im Turock kosten im VVK unter 20,- und selbst etwas größere Acts maximal 25,-. Nazareth in solch einem kleinen Club rechtfertigen für mich keine 34,-.
Dazu eine kurze Überlegung: je kleiner das Venue, desto weniger Leute desto geringer die Einnahmen. Eine Band wie Nazareth hat laufende Kosten, Kühlschränke zu füllen und vor allem ein gewisses Standing und wird daher gewiss mehr Gage nehmen als typische Turock-Bands der Marke Orchid, Ram, Heathen oder Skull Fist, die tendenziell eine wesentlich kleinere Zielgruppe ansprechen. Darum wohl der höhere Preis.

Für den Fan ist das vom Eintritt mal abgesehen eigentlich eine tolle Sache, denn viele wünschen sich, ihre Faves mal zum anfassen in einem kleinen Club zu sehen.
 
Macht ja nichts. Aber Aussagen dieser Art hört man ja gerade bei größeren Bands schon sehr oft.

Matty, meinst du, ich wüsste das nicht alles selber? Trotzdem kann ich mir für eine bestimmte Band in einer bestimmten Location mein ganz persönliches Limit für ein Ticket setzen. Für Nazareth in einem kleinen Club wären das aktuell 30,-, wie im Lükaz vor ein paar Monaten.
 
Matty, meinst du, ich wüsste das nicht alles selber? Trotzdem kann ich mir für eine bestimmte Band in einer bestimmten Location mein ganz persönliches Limit für ein Ticket setzen. Für Nazareth in einem kleinen Club wären das aktuell 30,-, wie im Lükaz vor ein paar Monaten.
Aber das verbiete ich dir doch überhaupt nicht.
Ich habe doch lediglich ein paar Aspekte zusammengetragen. Und meinen letzten Post habe ich direkt auf deinen vorigen bezogen, der wiederum meinen zitierte und erstmal gar nichts mit dem Ticketpreis zu tun hatte („vom Eintritt mal abgesehen“).
 
Und meinen letzten Post habe ich direkt auf deinen vorigen bezogen, der wiederum meinen zitierte und erstmal gar nichts mit dem Ticketpreis zu tun hatte („vom Eintritt mal abgesehen“).

Da mein, von dir zitierter Post, pure Ironie war, du diesen aber offenbar ernsthaft aufgefasst und aufgegriffen hast, ist es zu einer terminalen Schieflage in der Kommunikation gekommen.

Zusammenfassung aus meiner Sicht: Es ist mir durchaus bewusst, dass eine Band wie Nazareth speziell von den Einnahmen aus Konzerten ihren Lebensunterhalt bestreiten muss und daher z.B. mehr Eintritt nehmen muss, als eine eher semiprofessionelle Band. Ja, Fans lieben es i.d.R., ihre Helden in kleinen Clubs zu erleben, da sie dort "zum Anfassen" sind. Das alles wissend, entscheide ich mich (trotzdem) gegen einen Besuch des Konzerts.
 
Wie schon auf der ersten Seite einmal beschrieben, ist mein positiver Bezug zur Band über 40 Jahre alt und die letzte Live-Erfahrung von 92 absolut negativ. Als "Rosenheimer" würde ich aber dort im Sommer zur Classic Rock Night, mit HEEP und räusper SWEET, gehen - für 49,00.

Die Band verlangt anscheinend, im Verhältnis, schon ein klein wenig mehr. Im Colossaal (bis ca. 500 Leute) sind es auch 34,00.
Zum Vergleich: Thunder nehmen dort 35,50 und Y & T nur 25,50.

Meine Club-Schmerzgrenze liegt zwar bei 40,00, aber diese "Tribute"-Band, ohne 5. Mann, spielt für mich nicht in dieser Liga.
Zur eigenen Bestätigung gerade mal in einen aktuellen Live-Video geschaut....
 
Zuletzt bearbeitet:
Würden sie nur mal wieder außerhalb des Herbstes spielen, würde ich für Y & T auch 40,00 hinlegen - egal ob mit neuem Album oder ohne. Die 2 Stunden (und mehr?) pure Energie, gepaart mit außerordentlichem handwerklichen Geschick und guten Songs, rechtfertigen diesen Preis.
 
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