OPETH - Listenwahn und "Sorceress"

Die werden eine Unverschämtheit kosten. :thumbsdown: 33 Euro jeweils. Mir zu teuer, trotz Fanboi-Daseins.
 
Wie erwartet, bin somit raus, auch wenn ich Orchid und MR denke ich noch nicht auf Platte habe, egal. DLPs nerven eh.

Ich finde von den drei MAYH am Besten. Sind einfach die besten Songs.
 
Ja, auf jeden Fall die Morningrise. Im Gegensatz zu meinem Vorredner würde ich aber die My Arms Your Hearse dazu nehmen.

Auf der Morningrise perfektionieren sie den Stil der Orchid. Auf dem Nachfolger etablieren sie dann den Sound, mit dem sie groß geworden sind (und erfinden sich nach den ersten beiden Alben quasi nochmal neu).
Interessante Sichtweise - für mich war "My Arms, Your Hearse" stilistisch immer deutlich näher an den ersten beiden Alben dran als an "Still Life", das danach viel melodischer und aufgeräumter (und auch noch mal progressiver) klang. Hab ich aber auch lange nicht mehr gehört...
 
Meine Opeth Sammlung, plus Katze. :D

Kira-Opeth.jpg
Coole Sammlung, aber das geilste an dem Foto ist, wie genervt die Katze guckt...:D
 
Interessante Sichtweise - für mich war "My Arms, Your Hearse" stilistisch immer deutlich näher an den ersten beiden Alben dran als an "Still Life", das danach viel melodischer und aufgeräumter (und auch noch mal progressiver) klang. Hab ich aber auch lange nicht mehr gehört...

Der Sound wurde größer, Mikael hat erstmalig seine tiefen Growls eingesetzt (vorher war es noch mehr ein Fauchen), das Schlagzeugspiel hat sich, dank Martin Lopez, vom primitiven, eintönigen Doppelbass-Geklöppel hin zum unwiderstehlichen Opeth-Swing- der mit dem Weggang von Lopez leider leider auch wieder verloren ging, entwickelt und das Songwriting hat sich imo hier auch schon sehr verändert, hin zu dem, was dann noch folgen sollte.

Die ersten beiden Alben sind für mich melodischer Death Metal. Das progressive Element war dann erstmalig auf der My Arms zu hören.
 
Der Sound wurde größer, Mikael hat erstmalig seine tiefen Growls eingesetzt (vorher war es noch mehr ein Fauchen), das Schlagzeugspiel hat sich, dank Martin Lopez, vom primitiven, eintönigen Doppelbass-Geklöppel hin zum unwiderstehlichen Opeth-Swing- der mit dem Weggang von Lopez leider leider auch wieder verloren ging, entwickelt und das Songwriting hat sich imo hier auch schon sehr verändert, hin zu dem, was dann noch folgen sollte.

Die ersten beiden Alben sind für mich melodischer Death Metal. Das progressive Element war dann erstmalig auf der My Arms zu hören.

Mit dem Weggang von Lopez sind leider "meine" opeth auch Geschichte gewesen. Schön hast du das in Worte gefasst.
 
Ghost Reveries ist schon ein Höhepunkt.
Für mich leider schon ein leichter Abstieg zu den drei Vorgängern. Hanb aber damit meinen Frieden gemacht und mag sie sehr gerne. Nur die Keyboards sind mir im Vergleich zur Steven Wilson Trilogie zu dominant. Die Watershed hat mich dann schon nicht mehr abgeholt, Lindgren und Lopez Weggang hab ich damals als Ursache vermutet. Da wusste man ja noch nicht was noch kommt.
 
Für mich leider schon ein leichter Abstieg zu den drei Vorgängern. Hanb aber damit meinen Frieden gemacht und mag sie sehr gerne. Nur die Keyboards sind mir im Vergleich zur Steven Wilson Trilogie zu dominant. Die Watershed hat mich dann schon nicht mehr abgeholt, Lindgren und Lopez Weggang hab ich damals als Ursache vermutet. Da wusste man ja noch nicht was noch kommt.

Mich hat die Watershed überhaupt nicht mehr erreichen können. Ich habe das Gefühl, wir haben den Werdegang der Band sehr ähnlich erlebt.
 
Mich haben die "neueren" Opeth erst seit dem letzten Konzert gefangen. Da hat es mit den neueren Sachen irgendwie klick gemacht und ich habe angefangen mir die Platten daheim zu erarbeiten. Bis auf "Heritage" kann ich jeder Scheibe was abgewinnen, teils echt großartige Songs dabei, gerade die "Pale Communion" und die aktuelle "In Cauda Venenum" sind mir richtig ans Herz gewachsen.
Wenn ich mal Bock auf Opeth habe, lege ich meistens alt und neu im Wechsel auf. Wird übrigens mal Zeit für neues Material :)
 
Der Sound wurde größer, Mikael hat erstmalig seine tiefen Growls eingesetzt (vorher war es noch mehr ein Fauchen), das Schlagzeugspiel hat sich, dank Martin Lopez, vom primitiven, eintönigen Doppelbass-Geklöppel hin zum unwiderstehlichen Opeth-Swing- der mit dem Weggang von Lopez leider leider auch wieder verloren ging, entwickelt und das Songwriting hat sich imo hier auch schon sehr verändert, hin zu dem, was dann noch folgen sollte.

Die ersten beiden Alben sind für mich melodischer Death Metal. Das progressive Element war dann erstmalig auf der My Arms zu hören.
Das mit dem Gesang und Schlagzeugspiel stimmt natürlich, vom Songwriting her finde ich die Scheibe aber viel näher an den ersten beiden Alben als an "Still Life".
Die ersten beiden Alben waren doch auch schon sehr progressiv (auf dem Debüt noch mit sehr abrupten Wechseln zwischen den verschiedenen Parts, aber auf "Morningrise" dann bereits fließender, da finde ich die Rhythmusarbeit, vor allem das Bassspiel, auch schon sehr progressiv), empfand die "My Arms" sogar immer als etwas weniger abwechslungsreich vom Songwriting oder Stilmix her. Richtigen/reinen Melodic-Death haben Opeth eh nie gemacht, das war schon auf dem Debüt ein Mix aus Death Metal, Progressive-Rock-Einflüssen und folkigen Elementen.
 
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Ich hab mir Opeth ja erst durch die Lamentations DVD erschlossen. Vorher konnte ich die hohen Noten und Vergötterung nicht nachvollziehen, war mit 17 wohl noch zu sperrig. Aber live hat es dann sofort gezündet.
Jedoch konnten die späteren Mitschnitte und Auftritte nach dem Weggang von Lopez und Lindgren mich selbst bei den alten Songs nicht mehr ganz begeistern. Daher hatte ich ja neulich auch beigepflichtet, dass beide / Lopez für "meine" Opeth elementar waren. Bin froh sie nochmal in alter Besetzung gesehen zu haben.
 
Mir geht es auch so, dass ich mir nicht mal mehr die alten Songs live anhören kann. Zu Heritage Zeiten war das irgendwie noch anders, aber inzwischen klingen sie nur noch lasch, finde ich.
 
Das mit dem Gesang und Schlagzeugspiel stimmt natürlich, vom Songwriting her finde ich die Scheibe aber viel näher an den ersten beiden Alben als an "Still Life".
Die ersten beiden Alben waren doch auch schon sehr progressiv (auf dem Debüt noch mit sehr abrupten Wechseln zwischen den verschiedenen Parts, aber auf "Morningrise" dann bereits fließender, da finde ich die Rhythmusarbeit, vor allem das Bassspiel, auch schon sehr progressiv), empfand die "My Arms" sogar immer als etwas weniger abwechslungsreich vom Songwriting oder Stilmix her. Richtigen/reinen Melodic-Death haben Opeth eh nie gemacht, das war schon auf dem Debüt ein Mix aus Death Metal, Progressive-Rock-Einflüssen und folkigen Elementen.

Ich finde, wenn Opeth zu der Zeit progressiv waren, dann waren es Dark Tranquillity auf The Gallery und The Mind's I erst recht (wenn auch weniger ausschweifend). Nur jetzt mal als Beispiel, warum ich dir da nicht so ganz folgen mag.
 
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