Pain Of Salvation

Da ist schon was dran.
Nach der "Remedy lane" gab es doch eine ganz schöne kreative Durststrecke bei Gildenlöw und Konsorten.
Erst das letzte Album hat mich wieder mit der Band versöhnt.
Wobei die anfängliche Euphorie auch da da schnell verpufft ist.
Für mich ein sehr gutes Album, aber kein Meisterwerk.
"Be" und "Scarsick" hatten schon einige Höhepunkte ('Iter Impius' oder 'Cribcaged' z.B.), haben mich in ihrer Gesamtheit aber nicht so gepackt, die Salzstraßen habe ich nur bei VÖ ein paar Mal gehört und seitdem ignoriert und das letzte Album finde ich zwar atmosphärisch & textlich spannend, aber die Songs selbst sind in meinen Ohren drei Klassen unter "Remedy Lane". Die besten VÖs seit "Remedy Lane" sind für mich "Falling Home" und vor allem "12:5", das ist irgendwie unbefriedigend.
 
Ich werd damit nicht warm o_O. Ich weiß nicht warum. Theoretisch müsste das genau meine Art von Progressive Metal sein, aber nach jedem Album, bleibt nix hängen, Null Emotionen oder sonst was. Ich versteh es nicht. auch das neue Video, garnix...
 
Du wirst langsam zu alt für diesen Scheiß. :D
Noch nicht mal, wirklich nicht. Ich mags immer noch gern dreckig...ähm...gefrickelt und freu mich wie Bolle auf die neue ZERO HOUR oder HEART OF CYGNUS, aber POS lassen mich emotionslos zurück. Nachdem wirklich jeder davon massiv geschwärmt hat, hatte ich mir 2 Alben aud CD bestellt und den Rest online angehört. Keine Ahnung was da los ist, aber da habe ich eine Progresive Dysfunktion!
 
Schon wieder neue Einflüsse, recht elektronisch, obwohl die Härte nicht zu kurz kommt - und doch ganz unverkennbar PoS. Der Gesang ist wie immer phantastisch. So recht mag es mich noch nicht jubilieren lassen, aber das hat nix zu sagen. Bands wie PoS oder Haken nach einem oder 2 YT-Songs zu beurteilen bringt eh nix. Freu mich aufs Album.
 
Ich bin selten Fan von Vorab-Songs, aber das hier is der blanke Hammer. Mittlerweile lief der bestimmt schon 30 mal... Könnte ich noch weitere 100 mal in Dauerschleife hören.
Der monotone Unterbau, die schwebenden Keys und dazu ein wie immer grandioser Gildenlöw. Imo sowieso der beste Sänger in dem Bereich überhaupt.

Keiner kann progressiven Rock/Metal mit so dermaßen ehrlichen und gefühlvollen Vocals bereichern. Von den tiefsten Reichen der seelischen Hölle bis zu den höchsten Schreien des Leidens bleibt er ein unerreichter Meister!
Gerade eben noch "Be" in der Live-Verson mit Streichern & Co. als Gesamtwerk gesehen... und er singt das alles so nahe am Original, als ob es das normalste der Welt wäre...
Dann hinterher noch die ProgPower '14-Version von 'Beyond The Pale' und er haut es einfach raus wie ein Gott. Dazu sein Sidekick an der anderen Leadgitarre, der seine Vocals-Parts halt genauso souverän drauf hat.... WAHN!!!!
 
Allein die Stimme von Gildenlöw...!!! :verehr:
An der habe ich mich leider sattgehört.
Sakrileg?
Vielleicht, ist aber so. Ich habe die ersten PoS-Alben - allen voran "Remedy Lane" - zu sehr inhaliert, dass ich diese Überemotionalität einfach nicht mehr auf die Kette kriege.... und ich hab's immer wieder probiert.
 
An der habe ich mich leider sattgehört.
Sakrileg?

Nö, jeder wie er will ;)
Dank der elektronischen Spielereien ist für mich genug Abwechslung in den neuen Songs, und die Stimme erdet mich quasi wieder. Gerade Reasons vom letzten Album fand ich da beispielsweise bockstark.

Aber ja, geht jedem irgendwie doch mal so, dass man ne Band super findet, dann für ein paar Alben "aussteigt", und plötzlich, ohne erfindlichdn Grund wieder "bei der Sache" ist. :)

Und wer weiß, ist ja bis dato jetzt nur ein Song...
 

Okay, der nächste Song kühlt meine Vorfreude auf das Album dann ehrlicherweise doch merklich ab.

Warum man das (für mich) tollste Merkmal der Band (die Stimme) so verfremden muss, erschließt sich mir nicht wirklich.
Hmgrpff... :hmmja:
 
Als ich Eure Beschreibungen gelesen habe, hatte ich schon fast Angst, mir den Song anzuhören, und als dann der Vocoder-Gesang einsetzte, befürchtete ich bereits das Schlimmste, aber...

So richtig extrem verfremdet ist der Gesang doch eigentlich nur am Anfang, danach wird die echte Stimme dann mit einer verfremdeten Gesangsspur gedoppelt.

Nachdem ich den Song nun ein paar Male gehört habe, finde ich ihn durchaus spannend und lasse mich mal überraschen, wie er sich in das Album einfügen wird.

Beim letzten Album habe ich besonders "Reasons" anfangs regelrecht gehasst, aber heute möchte ich den Song auf dem Album keinesfalls mehr missen und liebe das Album als Ganzes abgöttisch.
 
Ähm... ok...!?!?!? :)

Komischer, aber definitiv interessanter Track! Vielleicht macht er im Kontext des Albums mehr Sinn als einzeln ausgekoppelt. So oder so sehr mutig, selbst für eine Band wie PoS. Freue mich weiterhin sehr aufs Album.

Offen gestanden: ich befürchte, dass der Daniel mal wieder auf Pfaden unterwegs ist, die mir nicht so sehr behagen. Elektronisch-verspielt passt in dieser für PoS-Verhältnisse massiven Form einfach genau so wenig wie die teils wiederum zu "erdigen" Salzstraßen. Kreative Krise oder eher der Wunsch, sich neu zu beweisen? Keine Ahnung, aber ich habe so momentan eher die Vermutung, dass mit "Panther" anhand der bisherigen Tracks nicht zu überzeugen vermag.

Beim letzten Album habe ich besonders "Reasons" anfangs regelrecht gehasst, aber heute möchte ich den Song auf dem Album keinesfalls mehr missen und liebe das Album als Ganzes abgöttisch.

Das kann ich glatt so unterschreiben, mit dem Unterschied, dass ich "Reasons" sofort mochte, schon allein deshalb, weil PoS mal wieder in Richtung Härte unterwegs waren, was mir doch ein wenig fehlte auf den Vorgängern. Dennoch war der Sound an sich auch ein Anderer als dieses - ich möchte mal sagen "Atari-Gedudel", mit dem ich mich schlicht schwer tue in dieser bei beiden Songs schon recht dominanten Form.

Problematisch: da ich seit einiger Zeit massivst gerade die "Remedy Lane - ReLived" gehört habe (die mich jedes Mal aufs Neue umhaut) war vielleicht auch die Erwartungshaltung eine gänzlich andere.
 
Puh, der neue Song ist ganz schön schrecklich mit seinen ganzen elektronischen Versatzstücken und führt komplett ins Nichts.

War "In the passing light of day" am Ende nur ein positiver "Ausrutscher"?

Von einem Blindkauf bin ich auf jeden Fall komplett abgerückt.
 
Natürlich bin ich eingeknickt und habe beide Vorab-Tracks angetestet. "Accelerator" gewinnt nach unscheinbarer erster Hälfte in den zweiten 45 Minuten deutlich an Fahrt. Doch, gefällt, auch wenn die totale Ekstase (noch) ausbleibt. "Restless Boy" hingegen, puh... Ziemlich Radiohead-lastig, was in meiner Welt nur bedingt ein Qualitätssiegel ist. Erinnert von der Stimmung her ein wenig an "Lacquer" vom aktuellen Katatonia-Album; damit fremdelte ich eingangs auch sehr, bevor ich's dann kapiert hab. Mal abwarten, ich will das Album mal noch nicht voreilig beerdigen, angeschafft wird's letztendlich sowieso...
 
Von einem Blindkauf bin ich auf jeden Fall komplett abgerückt.

...es gibt so Bands, da schaue ohnehin NIE hin.

Man muss mich schon sehr lange ärgern, so wie Queensryche ab "Hear in the Now Frontier". Manche Bands werden stattdessen irgendwann trotz bleibender Grundstilistik langweilig, diesen Vorwurf wird man Herrn Gildenlöw sicher nie machen können. Ist knifflig für ihn, da er in Sachen Musik permanent neue Wege sucht, das sogar noch um Längen kompromissloser als beispielsweise ein Herr Akerfeldt. Warum diese Elektroelemente so "billig" und aufdringlich wirken, das mag sich mir allerdings einfach nicht erschließen.

Ich denke, "Panther" wird den Weg in meine Sammlung finden, es macht mich schlicht zu neugierig, wie das Ding ohne YT-Video und als Album letztlich komplett funktioniert. Man erkennt sofort, dass es PoS sind, was für meine Ohren damals auf der "Scarsick" (von vielen eher unter Ferner Liefen geführt, für mich ein tolles Album) bestens funktioniert hat (mehr Melodie in die Songs, dabei trotzdem schräg und "zeigemäß" - hach ja, ich liebe die Discokönigin), hier aber ein harter Brocken werden könnte.

Ansonsten: Queen hatten Hot Space, das war auch so ein funky Fehltritt. Weiterentwicklung und Fanbase pflegen ist eben ein schwieriger Grat, wobei Daniel klar zu denen zählt, die ihren Weg gehen - was mir auch durchaus imponiert, denn eines ist es sicher nicht: aus kommerziellem Kalkül heraus geboren.
 
Ich finde die beiden neuen Songs Art großartig. Ich habe selten Probleme mit schrägen Rhythmen oder elektronischen Einsprengseln, aber dass diese beiden Songs bei mir schon beim ersten Durchlauf gezündet haben, verwundert mich dann doch ein bisschen. :D

Nach dem wunderbaren "The Passing Light of Day"-Album können PoS gerne mal wieder eine etwas andere Richtung einschlagen. Solange genug härtere Momente und göttliche Gesangsmelodien vorhanden sind, bin ich rundum glücklich.
 
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