Persönlich Wichtigstes Death/Thrash/Black Metal Album

Thrash Metal Album: Slayer Reign In Blood. Knappe halbe Stunde aufs Fressbrett!

Death Metal: Puh. Da hab ich mehrere zur Auswahl: At The Gates - Slaughter Of The Soul, Bolt Thrower - For Victory, Death - Leprosy und Massacre - From Beyond. Kann mich nicht entscheiden. Alle unterschiedlich, aber ikonisch! Das Genre ist so breit.

Black Metal: Immortal - Sons Of Northern Darkness. Hatte kurz überlegt "At The Heart Of Winter" zu wählen. Habe mich dann aber für Sons entschieden. Abwechslungsreich, düster, böse!
 
Thrash:
Sodom - Agent Orange
Ich hör nicht wirklich viel Thrash Metal. Wenn, dann am ehesten dieses Album. Hat mir damals ein guter Freund nahegelegt, der heutzutage leider nicht mehr unter uns weilt. Viele Erinnerungen hängen an dem Album. Nicht unbedingt aus musikalischen Gründen.

Death:
Cannibal Corpse - Kill
Allein schon deshalb, weil dies mein erstes Death Metal Album war. Höre ich immer noch gerne.

Black:
Hier wird es sehr schwierig, bzw. eigentlich sogar unmöglich, sich nur auf ein Album festzulegen. Deshalb nehme ich mir jetzt einfach die Frechheit heraus, mehr als eines zu nennen.

Darkthrone - A Blaze in the Northern Sky
Einfach ein zeitloser Klassiker, den man immer wieder hören kann. Diese rotzige, finstere und definitiv auch punkige Atmosphäre aus den Anfangstagen des norwegischen Black Metals. Sehr geil.

Burzum - Filosofem
Der Typ ist ein widerlicher, rassistischer und antisemitischer Vollidiot. Aber das Album ist leider so geil, dass ich es hier nennen muss. Allein schon wegen "Rundgang um die transzendentale Säule der Singularität". Schwarzmetallisches Meisterwerk. Eigentlich müsste ich es dennoch hassen.

Emperor - In The Nightside Eclipse
Wunderschöne, finstere Musik für die schwarzmetallische Seele. Anders kann man es nicht beschreiben.

Jetzt wirds für einige von euch vermutlich kontrovers, da es sich um eine christliche Band handelt:

Slechtvalk - The War That Plagues The Land
Sehr geiles, symphonisch angehauchtes Unblack Metal (ich find den Genrenamen nach wie vor albern ^^) Album. Kann sich musikalisch durchaus hören lassen.
 
Der Typ ist ein widerlicher, rassistischer und antisemitischer Vollidiot. Aber...
Warum muss das von Vielen immer wieder oder in anderer Art als persönliche Rechtfertigung mit dazugeschrieben werden? Jeder und ich meine wirklich "jeder" weiß es doch. Es ist glasklar und schon immer bekannt, und es ist nicht nötig es dauernd zu erwähnen um sein eigenes Gewissen zu beruhigen es hören zu dürfen oder die Bestimmung zu haben um andere angeblich Unwissende über den Sachverhalt zu informieren. Diese "Unwissenden" gibt es nämlich nicht, denn JEDER weiß es!!! Das ist wie wenn ein Alki eine Flache Schnaps im Supermarkt kauft aber noch viele Sachen mit aufs Band legt damit es nicht so auffällt.
Entweder man hört es und steht dazu oder lässt es.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese "Unwissenden" gibt es nämlich nicht, denn JEDER weiß es!!!
Meine Frau weiß es nicht.

Aber Spaß beiseite: ich finde es gut, dass dieser Subkontext immer wieder mitgeliefert wird (solange er nicht zur Erleichterung des eigenen Gewissens angehängt wird), damit nämlich keine Normalität um Burzum, VV und sein Werk entsteht und es so im Lauf der Zeit/Fan-Generationen Teil des allgemein akzeptierten Metal-Kosmos wird, ohne dass die Gesinnung und Taten von VV weiter thematisiert werden oder als "na, und?" bagatellisiert werden könnten.

Burzum ist ein absolutes Paradox in Black Metal-Bereich, weil das Werk für sehr viele Fans zu gut und zu einflussreich zu sein scheint (für mich zum Beispiel gar nicht!) um es einfach als "rechten Dreck" links liegen zu lassen. Ich lese daher "Beipackzettel" von @NurEinSchatten lieber, als Burzum/VV's Musik irgendwann völlig unkommentiert diskutiert wird.
 
Warum muss das von Vielen immer wieder oder in anderer Art als persönliche Rechtfertigung mit dazugeschrieben werden? Jeder und ich meine wirklich "jeder" weiß es doch. Es ist glasklar und schon immer bekannt, und es ist nicht nötig es dauernd zu erwähnen um sein eigenes Gewissen zu beruhigen es hören zu dürfen oder die Bestimmung zu haben um andere angeblich Unwissende über den Sachverhalt zu informieren. Diese "Unwissenden" gibt es nämlich nicht, denn JEDER weiß es!!! Das ist wie wenn ein Alki eine Flache Schnaps im Supermarkt kauft aber noch viele Sachen mit aufs Band legt damit es nicht so auffällt.
Entweder man hört es und steht dazu oder lässt es.
Hast schon irgendwie recht :D
Ich stehe dazu, dass ich das Album mag.
Nur gleichzeitig ist es mir auch irgendwie ziemlich peinlich. :D
 
Thrash:
Sepultura - Beneath The Remains

Mein Werdegang im Hören von Metalmusik lässt sich in 2 Epochen einteilen. Kurzes Ankratzen von ein paar Genreklassikern im Thrash im jugendlichen Alter, als ich wissen wollte woher die von mir zur damaligen Zeit rauf und runtergehörten NYHC-Bands ihre Einflüsse hernehmen. Und dann knappe 15 Jahre später erst wieder so richtig in die Materie eingetaucht. Neben der genannte Scheibe habe ich mir am gleichen Tag auch noch die Arise geholt, wobei die Beneath den bleibenderen Eindruck hinterließ. Unvergesslich diese Fahrt damals mit meinem Moped zum 35km entfernten Media Markt, erste längere Ausfahrt, gleich die Autobahnauffahrt genommen, angehupt und angeblinkt geworden, gleich wieder runter von der Autobahn, schöne Erinnerung. :D


Death:
Napalm Death - Noise For Music´s Sake Comp.

Mit Death habe ich es erst paar Jahre später versucht. Zum Release 2003 dieser Compilation kannte und vergötterte ich schon die ersten beiden Napalm Death Alben, darum dachte ich mir "warum nicht". Fand ich schon ganz cool die Songs, allerdings war damals das Geld natürlich knapp und meine Genrepräferenzen lagen wo anders, deshalb blieb es für lange Zeit bei dem Versuch. Mittlerweile habe ich einige Genreklassiker im Schrank stehen, aber von allen Metalspielarten ist es bis heute die, mit der ich am wenigsten anfangen kann. Wenn dann das rumpelige oldschoolige Zeugs, das moderne technische Gefiedle kann ich nicht ab.


Black:
Wolves In The Throne Room - Black Cascade

Lange Zeit habe ich BM als lächerlichen Panda-Kasperle-Scheiß abgetan. Mein Erstkontakt mit dem Genre datiert auf 2009, als ich neugierig wurde, warum die Band "WITTR" in der Alternativpresse auf einmal so abgefeiert wurde, wo doch sonst nie irgendwas aus dieser Richtung kam. Life changing experience, vor allem die letzten 3-4 Jahre bin ich eingetaucht wie noch nie zuvor. Black Cascade zähle ich heute sicher nicht mehr zu meinen liebsten BM-Alben, aber als das wichtigste, sonst wäre der vorige Satz vermutlich nicht möglich gewesen.
 
Thrash: 'tallica - St. Anger. Ein Ohrenöffner für ein ganzes Genre.
Death: Amon Amarth - Berserker. Was für ein Brett. Hymnisch und brutal und rasend schnell zugleich.
Black Metal: Cradle Of Filth - Hammer of the Witchses. So schön und dunkelromantisch.
 
Thrash: 'tallica - St. Anger. Ein Ohrenöffner für ein ganzes Genre.
Death: Amon Amarth - Berserker. Was für ein Brett. Hymnisch und brutal und rasend schnell zugleich.
Black Metal: Cradle Of Filth - Hammer of the Witchses. So schön und dunkelromantisch.

Und was hat dann letztlich den Ausschlag gegeben, dich für Antikosmik zu begeistern?
 
Thrash: 'tallica - St. Anger. Ein Ohrenöffner für ein ganzes Genre.
Death: Amon Amarth - Berserker. Was für ein Brett. Hymnisch und brutal und rasend schnell zugleich.
Black Metal: Cradle Of Filth - Hammer of the Witchses. So schön und dunkelromantisch.
Aber die Cradle ist wirklich gut. :verehr:
 
Thrash- Metallica-...and Justice for all: vielleicht nicht das beste Album der 80er Metallica und über den Sound sowie den fehlenden Bass sind ja schon genug Abhandlungen geschrieben worden, ABER: es war das erste Metal-Album das ich am Stück durchgehört habe. Diese Scheibe, zusammen mit Within Temptations "The Silent Force", hat mich überhaupt erst in diese ganze Szene katapultiert, in der ich mich bis heute so wohl fühle. Daher ist "..And Justice for All" wohl eines der persönlich wichtigsten Alben für mich.

Death: Da muss ich splitten: Einmal wäre da Hypocrisy- "A Taste of Extreme Divinity", das Album das mich überhaupt erst zum Death bzw. Extremeren Metal gebracht hat(ein Genre welches ich mir vorher nie hätte vorstellen können zu mögen) und mein "Ohrenöffner" für den old-school Sound Deaths-"Leprosy"

Black- Wolves in the Throne Room-"Black Cascade"-Wie auch viele andere zu beginn ihrer "Metal-Karriere" konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen mal irgendetwas mit Black Metal zu tun zu haben, bis man dann das Album findet welches einen ne 180°-Wende hinlegen lässt. Das Album weckte nicht nur mein Interesse am Subgenre allgemein sondern entflammte auch meine nach wie vor vorhandene Leidenschaft für Atmosphärischen Black Metal.

Enslaved-RIITIIR- Natürlich kann ich nicht das Album vergessen welches mich zu meiner absoluten Lieblingsband gebracht hat. Ein Album das zeigt, was man mit einem BM-Fundament alles machen kann und das nordische Mythologie bzw. Runen eben nicht nur in Schlacht- und Saufliedern verwurstet werden müssen.
 
Thrash: ANACRUSIS - Manic Impressions
Death: EDGE OF SANITY - Crimson
Black: NAGELFAR - Hünengrab im Herbst

Begründung: mein Bauch.

Ich verspüre den Drang, doch nochmal mehr dazu zu sagen. Die ANACRUSIS war zwar beileibe nicht mein erstes Thrashalbum und wenn es um Initialzündungen geht, dann hätte ich an dieser Stelle viel eher das eine oder andere Standardwerk aus den 80ern nennen müssen. Trotzdem steht das Album zurecht hier, da es mir an entscheidender Stelle den Glauben in ein verloren geglaubtes Genre zurückgegeben hat. Ähnlich verhält es sich mit der EDGE OF SANITY. Und auch die NAGELFAR war nicht mein erstes BM-Album. Dafür war es aber die Initialzündung für meine Vorliebe für anspruchsvollen BM aus Deutschland, in etwa der Marke THE RUINS OF BEVERAST, LUNAR AURORA oder auch DRAUTRAN, der inzwischen wohl wichtigsten Musik in meinem Leben.

Darüber hinaus habe ich noch eine Vorliebe für schwer einzuordnende Alben, die nicht immer unbedingt originär Metal sein müssen. Davon gibt's auch nur etwa ne Handvoll, ich hab Lust sie hier mal zu erwähnen. Vielleicht teilt hier ja jemand diese Vorliebe:

MONUMENTUM - In Absentia Christi
VED BUENS ENDE - Written in Waters
DECORYAH - Wisdom Floats
ARCTURUS - The Sham Mirrors
THE ANGELIC PROCESS - Weighing Souls With Sand

Eventuell kann man auch so etwas wie die erste IN THE WOODS dazuzählen.
 
Habe etwas überlegt wegen dem "persönlich wichtigstem". Muss dann ja nicht das "beste" Album für einen sein. Dann wohl wie folgt:

Thrash: Metallica - ...and justice for all -> Erste selbst gekaufte, für mich damals unglaublich harte CD. Lief extrem oft und ist eines der Alben, das ich immer im Ohr haben werde.

Death: Pestilence - Consuming Impulse -> Sehr schwierig in diesem Bereich, weil zuviel innerhalb kurzer Zeit kam. Dieses Album lief aber rauf und runter. Die rohe Power, van Drunens Stimme, das Tempo der Songs. Alles hat mich schwer beeindruckt. Hier könnten aber auch Leprosy, Altars of Madness, Eaten back to Life oder Realm of Chaos stehen.

Black: Cradle of Filth - Dusk and her Embrace -> Eigentlich noch schwieriger, weil Black Metal damals für mich abseits des "Mainstreams" (Emperor, Marduk, Naglfar, Dimmu Borgir) fast nicht stattfand. Bei diesem Album hat es aber irgendwie "Klick" für diese Art Musik gemacht.
 
Wahnsinns Thread......! Hier habe ich mal ganz rief im musikalischen Gedächtnis gekramt.

Black Metal: Emperor - In The Nightside Eclipse (1994)
Ich habe damals extra die Schule geschwänzt, bin mit dem Zug eine Stunde in die nächste Stadt gefahren, wo es damals einen Metal-Laden gab, um mir diese Scheibe zu kaufen. Die Texte wurden mit Hilfe eines Wörterbuches übersetzt, was für mich als DDR Kind eine echte Aufgabe war! Definitiv das Album, was mich echt geprägt hat!

Thrash Metal:
Sepultura - Arise (1991)
Mein Kumpel "Nelkenman" hat mich damals zum Metal gebracht und er war glühender Sepultura Fan. Das erste Album, was ich mir vom eigenen Geld auf CD gekauft hatte, war die Chaos AD (1993). Dennoch muss ich sagen, dass mich die Arise nachhaltig geprägt hatte. Besonders die damals erschiene Live VHS (Under Siege: Live in Barcelona) lief rauf und runter.

Death Metal: Entombed - Left Hand Path (1990)
Für mich ebenso das Death Metal Album. Zwar knapp vor Obituary mit Cause of Death (1990), aber in der Langzeibetrachtung, doch der wichtigste musikalische Death Metal Einfluss. Besonders die doomigen Parts mit den für Entombed typischen Melodieläufen erzeugen noch heute Gänsehaut. Ganz großes Death Metal Kino.

cheers
 
Death:

Morbid Angel - Abominations Of Desolation

Die Essenz. Meine Essenz. Das Album, das, für mich, alles vereint, was diese Musik ausmacht.


Thrash:

Sepultura - Arise

Großer Thrash-Fan war ich nie, ich verehre Slayer wie bekloppt, aber Arise ist für mich das Äquivalent zu Painkiller: Ich kenne jede einzelne Note, könnte jede Textzeile im Schlaf mitsingen, einfach eines der ganz, ganz großen Alben in meiner Historie.


Black:

Darkthrone - Transilvanian Hunger

Die schwerste Kategorie für mich, eigentlich. Gäbe es nicht dieses Album, was die ganze Sache extrem erleichtert. Diese Platte komprimiert in 40 Minuten einfach mal alles, was -nicht nur diese- Musik für mich ausmacht. Ich weiß nicht was die Band sich dabei gedacht hat, als sie diese Musik geschrieben hat und ich hab keine Ahnung wovon diese schrägsprachigen Texte handeln, aber ich weiß ganz genau daß sie dieses Album ganz allein für mich geschrieben haben.
 
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