Meine gemeinsame Geschichte mit dem Rock Hard ist von Höhen und Tiefen geprägt (haha, jetzt kommt die Rosamunde-Pilcher-Geschichte), sprich: Zweimal war ich Abonnent bzw. langjähriger Stammleser, und irgendwann kam dann jeweils der Split.
Erstmals war das 1994, als das Rock Hard zum Boykott diverser nordischer Black-Metal-Bands aufrief, und ich dann zwar auch boykottierte, aber wegen meiner Liebe zum nordischen BM natürlich das Rock Hard.
Das dauerte dann einige Jahre, bis ich irgendwann meinen Frieden mit dem Magazin machte, weil wieder über Immortal, Satyricon, Mayhem berichtet wurde, und schließlich irgendwann Ted Skjellum in Wacken interviewt wurde. Da war dann der alte Zwist für mich gegessen und ich habe das Ding wieder abonniert.
Zum endgültigen Split kam es dann irgendwann Mitte der 2000er - genauer gesagt müsste es 2004 gewesen sein, weil ich erneut vor allem im BM, aber auch in anderen Genres, zunehmend das Gefühl hatte, dass Redakteure diverse Scheiben nicht schlecht bewerteten, weil die Musik schlecht war, sondern weil sie die ideologische Ausrichtung diverser Musiker nicht unterstützen wollten. Das fand ich dann richtig bescheiden, und von da ab gab es dann auch kein Zurück mehr, weil ich denke, dass ich Musik, die ich ideologisch nicht unterstützen will, entweder einfach gar nicht bespreche, oder aber fair bespreche (ggf. unter dem Hinweis, dass ich die ideologisch daneben finde).
Das RH-Festival habe ich aber weiterhin regelmäßig und treu besucht, weil es wirklich ein traumhaft schönes Event ist.