SECRETS OF THE MOON

Scheiße, dass es nicht so dufte für dich war, @kylie. Ich bin ja ein notorischer Wandersmann in Sachen Sound und latsch, so es die Platzverhältnisse erlauben, ewig umher, bis ich die richtige Position gefunden habe. In der Markthalle in Hamburg ist dies für meine Ohren etwa die Empore, eher mittig als zu weit links oder rechts. Einmal entdeckt, wird der perfekte Aufenthaltsort nicht mehr aufgegeben.

Aber, ey, Wrangelstraße, meine alte Hood - da kommen Erinnerungen hoch...!
 
Schöner Bericht! Kann ich eigentlich echt so unterschreiben, was das Konzert in München angeht. Bei OSDOU hab ich leider den Anfang verpasst, da an Abendkasse und Garderobe doch mehr los war als erwartet.

Schließe mich ebenfalls weitgehend Nirvains Eindrücken an (und gleich doppelt an das mit der Abendkasse ... Das Backstage ist echt ungeschlagener Meister im Schaffen überflüssiger Nadelöhre). OSDOU waren wie erwartet fantastisch, Thulcandra für mich persönlich überflüssig, DHG da mir nicht näher bekannt einfach eine Spur zu kompliziert (ich mag meinen extremen Metal schwedisch und stumpf), und SotM haben mir mit ihrem eigens mitgebrachten Strobo zusätzlich zum ohnehin schon bescheidenen Licht noch komplett in die Suppe gespuckt, wobei ich sie musikalisch sehr unterhaltsam fand (was nach dem neuen Album auch nicht anders zu erwarten war).

Und so richtig wenig war gar nicht los, da hat der Club schon deutlich spärlichere Konzertabende gesehen :D
 
Moin,
man sollte öfters mal spontan aufn Konzert gehen.....
War gestern abend in Wiesbaden.
Muss zugeben, ich besitze nur die 3 Thulcandra-CDs, Dödheimsgard hab ich glaub ganz früher mal live gesehen, Secrets of the moon paarmal, aber zuhause nie mit beschäftigt.

Zum gestrigen abend:
Our survival depends on us fielen wegen Krankheit aus.
Los gings dann um 20 Uhr mit Thulcandra, die soweit ich das auseinanderhalten kann bei drei ähnlich klingenden CDs, ziemlich gestreut haben und jedes Werk mit mindstens 2 Liedern bedachten. Gecovert wurde nix.
Ich fands ganz gut, an Unanimated oder gar Dissection kommt die Kummerer-Truppe aber bei aller musikalischen Fähigkeit net dran, weiß net genau worans liegt, irgendwie warn beim Jon die Riffs rasender und die epischen Momente epischer....o_O

Auf Dodheimsgard war ich gespannt, da ich so gar nicht einschätzen konnte was da auf mich zukommt. Letztendlich kann ich sagen, Gabeln warens keine.....;)
Ich fands ziemlich faszinierend. Auf jeden Fall war meine Befürchtung unbegründet, das man das was von der Bühne kommt gar nicht als Lied identifizieren kann.
Ich glaub sogar das letzte war was altes, irgendwie kam mir das bekannt vor. Der Sänger fuchtelte auch auf der Bühne rum als wolle er Feuerbälle schiessen.
War auf jeden Fall anschau und -hörbar, das ganze, und ziemlich interessant. Extraplus war der völlig abgefahrene Basser (6-Saiter), der hat glaub mehr gezupft als der Webster bei nem Corpse-Konzi.

Als letztes dann Secrets. Die fand ich ziemlich schwierig, da ich wie gesagt deren Lieder nicht kenne. Das Konzert animierte mich da jetzt aber auch nicht, loszuziehen und alles zu besorgen.#
Auf jeden Fall fand ich die Band "härter" als ich befürchtet oder erwartet hatte nach der Kritik der letzten CD. Die haben stellenweise ziemlich aufs Gaspedal getreten. Nach eetwas über ner Stunde ging ich dann auch, da wars schon nach halb 12 und ich musste noch 1 1/2 Stunden heimfahren.

Gelohnt hat sich das Konzi, fands recht unterhaltsam, auch wenn ich jetzt kein Riesenfan einer der Bands geworden bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
(und gleich doppelt an das mit der Abendkasse ... Das Backstage ist echt ungeschlagener Meister im Schaffen überflüssiger Nadelöhre)
Lohl, das stimmt. Geh ich wie immer vor zum Eingang des Clubs, krame in meiner Hosentasche nach 'nem Fuffi, der Dude am Einlass griff schon nach einem Bändchen, aber irgendwie merkte ich "Hm, hier stimmt doch was nicht". Als ich dann die 50€-Note endlich aus der Hosentasche gefischt hab fällt mir auf: richtig, hier fehlt die Kasse! "Abendkasse heute vorne". Toll! Also bin ich wieder vor gestiefelt, hab mich an der Schlange angestellt und selbige gleich mal ein wenig minimiert indem ich Leute darauf hingewiesen haben, dass sie gleich nach vorne gehen können wenn sie ein Hardticket haben.

Egal. OSDOU waren nicht mein Fall, habe mir ein paar Tage zuvor deren Zweitling angehört, der mir nicht wirklich getaugt hat. Live klang das schon ein wenig interessanter, aber trotzdem nicht wirklich bewegend und irgendwie auch 08/15. Verstehe nicht, warum die jetzt von vielen so hochgejubelt werden, aber mei. Die größte Leistung der Band am Abend war jedoch, den kompletten Club sowie die Vorhalle komplett zuzustinken mit ihren komischen Räuchertöpfchen die die da auf der Bühne rumstehen hatten. Was ist das bitte für ein fieses Zeug? Oder hatten die nur Hunger und sich einfach nur 'ne Wirsingsuppe gekocht? Pfui Deibel.

THULCANDRA waren auch schwer in Ordnung, haben mir jedoch vor 2 Jahren, als ich sie das erste Mal gesehen habe, besser gefallen. Sind irgendwie ein wenig langsamer geworden, hab ich so das Gefühl. Trotzdem ein feiner Auftritt.

DODHEIMSGARD waren mein Gewinner des Abends. Fand ich jetzt gar nicht so kompliziert wie einige Vorposter es empfunden haben. Überraschend straight, aber trotzdem mit einigen durchgeknallten Schlenkern. Aldrahn hat definitiv einen an der Klatsche, seine wunderbar spackigen Bewegungen teilweise wirkten auch irgendwie so, als würd er sich selber gar nicht so grausam ernst nehmen. Sehr sympathischer Vogel. Moment des Abends: Als er dann fragte ob sie einen Song des aktuellen Album spielen sollen, winkte der Gitarrist nur ab. Hahaha! Dann spielte man "The Snuff Dreams are Made of", bei dem bei der Klargesangspassage zum Schluss deutlich wurde, dass das gesangliche Charisma Kvohsts bei diesem Song schon sehr fehlte. Von diesem kleinen Makel ab allerdings ein saustarker Gig.

SOTM hab ich mir dann 5 oder 6 Songs gegeben, bin dann aber gegangen, weil's mir irgendwie nicht mehr so gut ging und ich auch nicht mehr in Stimmung war. Hat mir bis dahin aber trotzdem ganz gut gefallen.
 
@kylie
Ich kann eigentlich nur grundsätzlich empfehlen sich, wenn man auf guten Klang aus ist, sich in die Nähe des Mischers zu begeben. Ich mein, da sind die Ohren die für das was aus den Boxen kommt mit verantwortlich ist. Von daher ist der Sound dort in der Nähe meist einfach am besten.
 
Ich habe gerade festgestellt, dass die Truppe morgen in Oberhausen aufspielt... Geht irgendwer von euch da hin?
 
@kylie
Ich kann eigentlich nur grundsätzlich empfehlen sich, wenn man auf guten Klang aus ist, sich in die Nähe des Mischers zu begeben. Ich mein, da sind die Ohren die für das was aus den Boxen kommt mit verantwortlich ist. Von daher ist der Sound dort in der Nähe meist einfach am besten.
Ich werde nächste Woche bei Oranssi Pazuzu eine großer Wanderstudie im "Musik und Frieden" unternehmen. In diesem Club jedoch beim Mixer zu stehen ist wenig erqicklich, weil komisch um die Ecke, weit weg und mit Panorama-Pfeiler-Aussicht. Aber ich krieg das schon hin.
 
@kylie
Außnahmen bestätigen die Regel. Da gestaltet sich der Soundcheck dann spaßig. Hören, rennen, regeln, rennen hören, regeln... So bleibt der Tontechniker in Form ;)
 
Secrets of the Moon gehören mit zu meinen Alltime-Faves - deren Discographie ist nahezu ausnahmslos großartig. Scheiben wie die Carved in Stigmata Wounds, ANTITHESIS (!!!), Privilegium und Seven Bells sind ganz hervorragende Alben. Immer wieder bewundernswert wie sich die Band über all die Jahre verändert und (weiter-)entwickelt hat (inkl. Line-Up Wechsel). Bei der letzten Scheibe musste ich allerdings aussteigen, da ich mit sG´s Vocals rein gar nichts anfangen konnte - wie auch schon bei Crone. Das erreicht mich leider überhaupt nicht.
 
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