so, die verschobene Neuauflage hatte zwar ein nahezu gänzlich anderes Line-up, war aber vortrefflich! Wie im Eingangspost erwähnt, liegen die beiden Clubs in Fußweglänge von max. einer Minute auseinander, sehr praktisch, da dann im einen Laden easy Umbau ist, während im andern ne Band spielt. War als 1g deklariert, also mit tagesaktuellem, zertifiziertem Test, was auch löblicherweise kontrolliert wurde, also nur gültig mit Ausweis. Neben nem chilligen Draußenambiente mit Fressbude, Theke, Sitzmöglichkeiten und Merchmeile, wurde wegen dem - leider verlorenen - Pokalspiel noch in einem Extra-Raum Leinwand und Sound für das Pokalfinale aufgebaut. Da ich nicht schon um 14 Uhr bei vollem Tageslicht mir Bands um die Ohren hauen kann und eh noch einen verletzten Freund besucht habe, musste ich Sphinx, Hedvig, Pessimist, Demon Incarnate und Nekromant leider sausen lassen und konnte grade noch den großartigen Speed Metal der sehr sympathischen
KNIFE endlich mal live erleben, wenn auch nur für ein paar Songs noch. Schön.
THRON dann wieder echt gut, irgendwo zw. Mayhem und Dissection angesiedelt mit ihrem Blackened Death. Im pickpackevollen, etwas engen Slow Club boten dann
GORILLA MONSOON besten Southern Sludge-Metal mit Crowbar-Kante, woran nicht nur der Sänger optisch und stimmlich erinnert. Dazu feinste Dresden-Schnauze zwecks Humor, I like. Letzte Plate liegt schon seit 2015 zurück, wird Zeit! Flugs rüber ins luftigere Artik zu
SACRED STEEL, die natürlich mega sympathisch ihren Priest-igen, oft speedigen Metal mittels Hymnen mit herrlichen Klischee-Titeln wie "Let There Be Steel", "Heavy Metal Sacrifice" oder "Wargods Of Metal" schön einheizten. Schnell wieder rüber zu
PROFANITY, die ultratechnischen Brutal Death mit Monster-Gegrowle zocken. Das ist so verbreakt, da muss man echt Mathe studiert haben - wer kann sich solche Songstrukruten merken?? Man will doch Spaß im Proberaum! Im ernst, absolutes Brett! Der Drummer sieht aus, als macht er das beim telefonieren nebenbei, einfach irres Drumming! Dazu passt dann auch ein Suffocation-Cover zur Zugabe. Auf
THE SPIRIT war ich dann gespannt. Auf Platte geil, kam das schon sehr gut rüber, aber nach Profanity klingt halt alles nach Manowar
Ja, irgendwie war mir das zu "normal" grade, trotz dass ich den stimmungsvollen Black Metal ja mag. Dennoch gut. Zum Ausklang noch
GLEICHMACHER aus Dresden, die einfach ultrabrutalen, fiesen Black-Death Mix mit fast schon Bestial/War-Passagen raushauen. Leider wegen wegrutschender Fussmaschine paarmal unterbrechen müssen, was etwas Luft raus nahm. Aber ansonsten dass totale Geboller, geil aggro! Eine tolle erste Auflage, cool organisiert, viele nette Leute, ich bin begeistert!!