Ich kann die vielen, eher negativen Bewertungen nicht so wirklich nachvollziehen, da die neue Scheibe an vielen Stellen doch viel härter ist als die beiden Vorgänger.
Zumindest für mein Empfinden. Wenn die da richtig den Knüppel aus dem Sack lassen sehe ich kaum Unterschiede zum Debut oder zu Iowa.
So viele Experimente oder andersartige Sounds kann ich auf der neuen Scheibe nun nicht ausmachen (den Opener jetzt mal ausgeklammert).
Auch Corey kotzt sich an vielen Stellen wieder so richtig aus, was auf den letzten Alben in so extremer Form auch nicht der Fall war. Ich finde, dass die neue Scheibe die starke Form vom Vorgänger fortsetzt. Nach den für mich persönlich viel schwächeren All hope is gone und dem Gray Chapter gehts seit der letzten Platte ohne Qualitätsunterschiede zu Vol.3 weiter.
Natürlich ist die Band erwachsener und kontrollierter in ihrem Songwriting, aber die Herren sind mittlerweile auch fast 50. Und dafür kloppen sie immer noch sehr gut rein.
Und die kranken, finsteren Soundeffekte erzeugen immer noch ein Unwohlsein, dass nur Slipknot so bei mir hinbekommen. Ich höre die Band seit dem VÖ Tag des Debuts und freue mich, dass die Jungs immer noch am Start sind und neue Musik machen.