SOEN - Memorial (01.09.23)

☝️ Hier 06.09. Aschaffenburg. Wobei Köln anreisetechnisch natürlich günstiger wäre. Der "alte" Aschaffenburg-Termin im Februar lag halt perfekt. Hmpf.
 
CimmerianKodex schrieb:
@RageXX, wir sprachen am Samstag darüber:

Cologne
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, tickets were sold out so we've moved to a bigger venue!
DATE: Sept 13th 2022
OLD VENUE: Luxor
NEW VENUE: Stollwerck
TICKET LINK: https://shop.myticket.de/selection/event/seat...
Tickets purchased for the show at Luxor remain valid for the new venue.
See you in September!
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Schaut nach einer potentiellen Woche Urlaub aus: am 13.09. wird's schön mit Soen (Spannung! Erstes Soen-Konzert!), dann fein mit Riverside (Mist, kein Reim!). Nun, die Herren @CimmerianKodex und @Vauxdvihl, wir sollten ein amtliches Kuchenmeeting im Vorfeld vereinbaren, ich freue mich darauf.
 
Sollte sich noch jemand fragen, ob man sich das neue "Classic-Meets-Metal"-Quasi-Livealbum "Atlantis" unbedingt ins Regal stellen muss: Ja, muss man. Über die komplette Spielzeit von stolzen 80 Minuten herrscht eine fast schon intim zu nennende Atmosphäre vor, die ihresgleichen sucht. Man hat beim gebannten Lauschen das Gefühl, dass alle Beteiligten nicht nur gemeinsam musizieren, sondern etwas von ihrem innersten Selbst preisgeben, so intensiv wirkt die Darbietung. Letzteres gilt insbesondere für Joel Ekelöfs überragenden Gesang, der in diesem Setting noch mehr im Vordergrund steht als ohnehin schon. Neben einer wohligen Dauergänsehaut hat dies den Effekt, dass man fast zwangsläufig die herausragend guten Lyrics in sich aufsaugt; die Zeile "you're mistaking the crook for the honest" aus dem Opener "Antagonist" etwa geistert mir seit Tagen durch den Kopf, vorher groß aufgefallen war sie mir nie, obwohl ich "Imperial" (immerhin mein letztjähriges Album des Jahres) x-fach unterm Kopfhörer genossen habe. "Peak Gooseflesh" wird dann im großen Finale "Lotus" erreicht und zwar in dem Moment, wenn der mehrstimmige Gesang einsetzt: "Shake your head to the side, wake the animal inside you..." Da wird in einem tatsächlich etwas wach, auch wenn es mir persönlich eher zutiefst menschlich denn animalisch vorkommt. Am Ende steht die keineswegs neue Erkenntnis: Diese Band ist so groß, vielleicht sogar noch größer. Leider wissen es 99,995% der Weltbevölkerung nicht.
 
Prog on! schrieb:
Sollte sich noch jemand fragen, ob man sich das neue "Classic-Meets-Metal"-Quasi-Livealbum "Atlantis" unbedingt ins Regal stellen muss: Ja, muss man. Über die komplette Spielzeit von stolzen 80 Minuten herrscht eine fast schon intim zu nennende Atmosphäre vor, die ihresgleichen sucht. Man hat beim gebannten Lauschen das Gefühl, dass alle Beteiligten nicht nur gemeinsam musizieren, sondern etwas von ihrem innersten Selbst preisgeben, so intensiv wirkt die Darbietung. Letzteres gilt insbesondere für Joel Ekelöfs überragenden Gesang, der in diesem Setting noch mehr im Vordergrund steht als ohnehin schon. Neben einer wohligen Dauergänsehaut hat dies den Effekt, dass man fast zwangsläufig die herausragend guten Lyrics in sich aufsaugt; die Zeile "you're mistaking the crook for the honest" aus dem Opener "Antagonist" etwa geistert mir seit Tagen durch den Kopf, vorher groß aufgefallen war sie mir nie, obwohl ich "Imperial" (immerhin mein letztjähriges Album des Jahres) x-fach unterm Kopfhörer genossen habe. "Peak Gooseflesh" wird dann im großen Finale "Lotus" erreicht und zwar in dem Moment, wenn der mehrstimmige Gesang einsetzt: "Shake your head to the side, wake the animal inside you..." Da wird in einem tatsächlich etwas wach, auch wenn es mir persönlich eher zutiefst menschlich denn animalisch vorkommt. Am Ende steht die keineswegs neue Erkenntnis: Diese Band ist so groß, vielleicht sogar noch größer. Leider wissen es 99,995% der Weltbevölkerung nicht.
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Kann man in diesem Fall nicht gar glücklich darüber sein, einer absoluten Minderheit anzugehören :D?
 
Prog on! schrieb:
Leider wissen es 99,995% der Weltbevölkerung nicht.
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Zumindest das Label versucht dies zu ändern: letzte Woche wurde Atlantis im Bord-TV der Münchner S-Bahn beworben.

Ich werde mit Atlantis nicht so richtig warm. Die guten Sachen (Melodien, Stimme,…) finde ich im normalen Kontext genauso vor. Die Streicher und den Backgroundgesang brauche ich nicht.
 
Am Mittwoch, dem 26.04.23, stellen SOEN das großartige neue Livewerk "Atlantis" im Colos-Saal zu Aschaffenburg zur Diskussion. Weitere Deutschlandtermine gibt es leider nicht. Eigentlich ein Pflichttermin, wenn auch nicht ganz günstig gelegen, Reservierung ist mal raus...
 
Prog on! schrieb:
Am Mittwoch, dem 26.04.23, stellen SOEN das großartige neue Livewerk "Atlantis" im Colos-Saal zu Aschaffenburg zur Diskussion. Weitere Deutschlandtermine gibt es leider nicht. Eigentlich ein Pflichttermin, wenn auch nicht ganz günstig gelegen, Reservierung ist mal raus...
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Ich denke, da bin ich dabei. In der Zeit nehme ich meist Urlaub.
 
SOEN spielen am Sonntag, 16. Juli, auf der "Night of the Prog". Der Rest des Line-Ups sagt mir bisher nichts (kennt Jemand "Esthesis"? Klingt schon recht interessant von der Beschreibung her...), aber traditionell kommen die Hochkaräter hier ja auch später erst auf die Tafel.

Leider klappt es mit mir und SOEN live einfach nicht (auf der Loreley wäre das mehr als ein Traum!), Aschaffenburg klappt aus beruflichen Gründen nicht, das letzte Konzert fiel auf verschobene blinde Gardinen und ärgerlicherweise schneidet sich das NotP ja schon fast traditionell mit dem Bang your Head. So ein Mist...

Allein schon wegen SOEN wäre ich wohl nur zu gern hingefahren, wobei ich ziemlich sicher bin, dass da noch ordentlicher Stoff aufgefahren wird. Sollten Ice Age, Overhead und Galahad allerdings dort auflaufen, ich glaube, dann verkaufe ich mein BYH-Ticket und versteigere mein Hotelzimmer in Balingen meistbietend. Ich meine, wer braucht schon Helloween, wenn er SOEN haben könnte...

Edit: Schulde noch einen Link für Interessierte:

https://www.nightoftheprogfestival.com/news_de/
 
Zuletzt bearbeitet:
Soen am 21.04 in Essen und am 25.04 in Hannover - für Interessierte.

Der 21.04. wäre ja ein Knaller gewesen und ich wäre zu gern hin, nur:

RageXX schrieb:
Leider klappt es mit mir und SOEN live einfach nicht (auf der Loreley wäre das mehr als ein Traum!), Essen fällt auf verschobene Conception. So ein Mist...
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Die machen das mit Absicht so, dass ich die nicht sehen kann...
 
Just zurück vom SOEN-Gig im Aschaffenburger Colos-Saal. Und dafür gibt es nur ein Wort: Machtdemonstration. Im pickepackevollen Klub gab es eine "Atlantis"-Show, wobei die Band nicht stur die Setlist von "Atlantis" gespielt hat. So gab es neben 'Snuff' von Slipknot auch noch 'Wish You Were Here' und 'Hey You' von Pink Floyd zu hören. Joel war - wie immer - absolut fantastisch, Gitarrist Cody Ford hat die Band mit seinem Spiel auf ein neues Level gehievt und beweist das auch live nachhaltig, das Streichquartett hat ordentlich Akzente gesetzt, nur die Gastsängerin ging im Mix etwas unter, aber das war auch schon der einzige Minimakel, den @Prog on! und ich ausmachen konnten. Gigantischer Abend.
 
Vauxdvihl schrieb:
Just zurück vom SOEN-Gig im Aschaffenburger Colos-Saal. Und dafür gibt es nur ein Wort: Machtdemonstration. Im pickepackevollen Klub gab es eine "Atlantis"-Show, wobei die Band nicht stur die Setlist von "Atlantis" gespielt hat. So gab es neben 'Snuff' von Slipknot auch noch 'Wish You Were Here' und 'Hey You' von Pink Floyd zu hören. Joel war - wie immer - absolut fantastisch, Gitarrist Cody Ford hat die Band mit seinem Spiel auf ein neues Level gehievt und beweist das auch live nachhaltig, das Streichquartett hat ordentlich Akzente gesetzt, nur die Gastsängerin ging im Mix etwas unter, aber das war auch schon der einzige Minimakel, den @Prog on! und ich ausmachen konnten. Gigantischer Abend.
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Perfekt zusammengefasst, genau so! :top:
Soen sind die spannendste noch nicht ausgewachsene Band im Prog-Bereich. Man darf gespannt sein, was uns da noch alles ins Haus steht. Live ist das bereits jetzt nah an der Perfektion (s.o.), die letzten beiden Alben sind glasklar jeweils 10/10, und dennoch werde ich das Gefühl nicht los, dass wir das Beste von Soen noch gar nicht kennen, womöglich gilt das gar für die Band selbst. Im Herbst erwarte ich jedenfalls nicht weniger als das Album des Jahres, (s)nuff said. :verehr:
 
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