Sons Of Apollo

Ich scheine doch keinen sooo verpeilten Geschmack zu haben. Finde das Album auch eher mau. Vor allem im Vergleich zum Debüt. Mich erinnert dieser steigende Härtegrad irgendwie an die Zeit damals bei DT. Da war es für mich gefühlt auch so, dass Kollege Portnoy partout auf hart machen und die Band offensichtlich nicht widersprechen wollte und die Genialität etwas auf der Strecke blieb. Das ist auch der Grund warum ich einer der wenigen bin, die den Split von DT nie so schlimm fanden. Aber das gehört nur bedingt hier hin...

Damit gehe ich absolut konform.
Auch wenn die "Black Clouds" die beste DT seit der "Scenes" war.
Und die war bekanntlich noch mit Portnoy...
 
Lt. Eventim neue Konzerte für 2021 bestätigt:

  • 18.05.21 - Bochum, Zeche (naja, immerhin ein bißchen größer als in Köln letztes Mal....)
  • 19.05.21 - Frankfurt, Batschkapp
  • 20.05.21 - Saarbrücken, Garage
Kostenpunkt für Bochum rund € 44,00, was noch vertretbar wäre.

Mal drüber nachdenken und vielleicht noch ein paar Mal die aktuelle Scheibe auflegen, um da zu einer Entscheidung zu kommen....
 
Hmm, beide Alben überzeugen mich nicht vollends, allerdings war hier zu lesen, dass die Herren live eine Wucht sind. Mein Hunger nach Konzerten ist groß, und dies könnte eines der ersten sein, die wieder gehen. Vermutlich bin ich dabei.
 
Hmm, beide Alben überzeugen mich nicht vollends, allerdings war hier zu lesen, dass die Herren live eine Wucht sind. Mein Hunger nach Konzerten ist groß, und dies könnte eines der ersten sein, die wieder gehen. Vermutlich bin ich dabei.

Die Live-DVD macht Laune, kann ich nur empfehlen, so zur Einstimmung.

Leider war es seinerzeit in Köln kein wirklich schönes Live-Erlebnis, denn die "Halle" war schlicht und ergreifend zu klein und zu vollgestopft.

Die pure Magie, die die Flying Colors live zaubern, weicht bei den SoA eher einem amtlichen Metal-Brett und bisweilen gehen mir tatsächlich die instrumentalen Muskelspielchen, live nicht selten noch mit Zusatzsoli aller Art garniert (nicht zu verwechseln mit Improvisationen), schon ein klein wenig auf den Sack. Dennoch: "Lines in the Sand" - es war ein kleiner Traum. Die Spielfreude, die trotz der von mir benannten Kritikpunkte unzweifelhaft spürbar präsent ist, allein die macht es lohnenswert, sich die SoA noch mal anzuschauen.

Beide Studioalben sind für mich nicht im Prog-Olymp zu finden, obwohl mir das Debut zwischenzeitlich viel Freude bereitet hat. Mit dem aktuellen Werk tue ich mich in der Tat schwer, gebe ich zu, vielleicht gibt es da aber auch noch Wachstumspotential.
 
Pro:
- Viel zu lange nicht mehr in der Zeche Bochum gewesen
- Endlich mal den Soto live erleben
- Endlich wieder ein Live Konzert

Contra:
- Es wird ein ziemlich mäßiges Zweitwerk live beworben
- Termin ist an einem Dienstag
- Preis ist zwar in Ordnung, aber günstig geht auch anders

Wie @RageXX bereits schrob, muss auch ich da erst mal ziemlich in mich gehen.
 
Während sicherlich viele hier gerade eine neue Folge des KIT-TV schauen (viel Spaß dabei) läuft hier nach längerer Zeit mal wieder die Live DVD der Söhne aus dem letzten Jahr.
Nachdem mich das aktuelle Album "MMXX" doch recht enttäuscht zurückgelassen hat, brennt auf besagter DVD der Baum.

Was für eine Spielfreude ALLER fünf Akteure. Was für eine energiegeladene und testosterongeschwängerte Atmosphäre auf und vor der Bühne.
Soto und seine vier Sidekicks können einfach alles und rocken sich schweißtreibend durch ein tolles erstes Set.
Dieses und die Zugaben sind der Grund, sich dieses Package zuzulegen.
Die Cover-Versionen samt Orchester sind eine nette Dreingabe, mehr nicht.

Bin gespannt, ob die kommende Live-VÖ von DREAM THEATER da mithalten kann...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich packe es mal hier mit rein:

Derek Sherinian hat zusammen mit Bumblefoot eine neue Band namens WHOM GODS DESTROY aus der Taufe gehoben.
Dino Jelusick wurde als Sänger bekannt gegeben :top:.

Vielleicht haben wir es hier mit der inoffiziellen Nachfolgeband der Söhne zu tun?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht haben wir es hier mit der inoffiziellen Nachfolgeband der Söhne zu tun?
so habe ich es verstanden... Ron "Bumblefoot" Thal äusserte sowas im Interview....
Jeff wollte wohl einen anderen Weg weitergehen und Mike is ja bei Dream Theater heimgekehrt und wird auch nicht mehr zur Verfügung stehen....

Whom Gods Destroy sind:
Dino Jelusick (vocals)
Ron 'Bumblefoot' Thal (guitar)
Derek Sherinian (keys)
Yas Nomura (bass)
Bruno Valverde (drums)

ob -> Whom Gods Destroy anknüpfen oder doch eher eigenes machen ... !!??
folgender Song gefällt schon recht gut.... bei anderen gibt Derek wieder mit seinem Bombastsound an, den ich nur bedingt abkann (auch schon während seiner Zeit bei DT)... seine beiden letzten Soloscheiben mit Simon Phillips sind jedoch wieder gut hörbar für mich....
hier start Derek mit netten Pianotönen und zum Solopackt er ein kurzes Bombastsolo aus.... passt hier ganz gut....

die Musik bewegt sich im altbekannten MetalProg... nichts neues wirklich, doch dafür ist dieser Bereich auch gut ausgereizt....
die anderen Musiker passend dazu, von Dino kennt man ja etliche seiner Gesangsperformancen, bewegt sich auf Ebene von Jeff, die beiden anderen sind mir unbekannt, aber sie verstehen ihr Instrument sehr hochwertig.... schön, dass junge Musiker on Bord sind.... :)

In the Name of War

Fazit:
Sons of Apollo
sind Geschichte...
was bleibt... ein paar nette Songs, wenige Überflieger mit Langzeitwert... und ein saugeiles LIVE Album mit top Covers..... bei diesem Gig wäre ich dabei gewesen....
jedenfalls ist Ron einer der unterbewertesten Gitarristen im Rockzirkus.... Mike Portnoy bezeichnete ihn als umfangreichsten Musiker in der Band, was bei der Besetzung ein klares Statement ist....
und er braucht nicht seine Brötchen bei Axl mehr verdienen.... :D

und weil hier einige meinen, dass Dream Theater getoppt sind.... sehe ich total anders.... alleine das Soundwriting schleppt sich hinterher.....
ich denke, Sons of Apollo haben von vornherein zu sehr unter dem DT Druck sich gesetzt, weil eben zwei EX-DT Musiker dabei waren....
trotz aller "Maulerein" von mir sind die Jungs hörbar und immer für Teilnahme an einer Playlist gut zu haben....:top:

mein Favorite: King of Delusion
 
Je metallischer der Prog, um so fixer ist er hier schon von findigen Redakteuren eingelistet:


Alle 3 Vorabtracks der "neuen Sons of Apollo" aka "Whom Gods destroy" sind gutklassig, aber so richtig gepackt hat mich der 3. namens "Crawl":


und weil hier einige meinen, dass Dream Theater getoppt sind....

Tatsächlich empfinde ich das SoA Debut um Längen "frischer" als z.B. "The Astonishing". Der Zweitling der Söhne indes ist ein Werk, das einfach an mir vorbeigelaufen ist, da können die 3 Songs von "Whom Gods destroy" doch schon Einiges mehr. Allerdings bringt mich Dein Link auf die Idee, doch mal wieder rein zu hören.

Fazit:
Sons of Apollo
sind Geschichte...
was bleibt... ein paar nette Songs, wenige Überflieger mit Langzeitwert... und ein saugeiles LIVE Album mit top Covers..... bei diesem Gig wäre ich dabei gewesen....
jedenfalls ist Ron einer der unterbewertesten Gitarristen im Rockzirkus.... Mike Portnoy bezeichnete ihn als umfangreichsten Musiker in der Band, was bei der Besetzung ein klares Statement ist....
und er braucht nicht seine Brötchen bei Axl mehr verdienen.... :D

Kann man tatsächlich so stehen lassen, könnte auch von mir stammen. Zur Konzertgeschichte: wir waren seinerzeit auf der Tour zum Debut in Köln (Luxor?), ich weiß es nicht mehr genau, kleiner Laden, völlig überfüllt, Jeff hat zum Ende hin auf der Theke (!) gesungen und die Band hatte sichtlich Spaß. Ob da seinerzeit alle Cover gespielt wurden, die dann auch auf der Plovdiv-Live-Scheibe zu finden waren, vermag ich auch nicht mehr zu sagen, aber: es war ein grandioses Konzert mit kleineren Schönheitsfehlern (irgendwo hier im Faden dürfte noch mein Konzertbericht zu finden sein), leider in einer viel zu kleinen Location. Allein "Lines in the Sand" habe ich auch vom Traumtheater zumindest live nie besser vernommen als als an jenem denkwürdigen Abend, was einmal mehr unterstreicht, wie gut "Falling...." unter entsprechend rohen Rahmenbedingungen hätte klingen können.

Zum Guitarrero: wir haben mal mit Bumblefoot in Balingen bei einem BYH abends in einer Kneipe musiziert, rein akustisch (er an der Klampfe, der Rest eher...grölend als Beiwerk). Ich denke, so betrunken wie ich war, dürfte unsere "Stargazer"-Version in die Geschichte eingegangen sein. Aber: genau wie Tony Martin (mit dem wir auch Balingen mal ein Bier tranken...oder waren es 2 oder 3?) war Ron ein richtig sympathischer Typ, mit dem wir eine Menge Spaß hatten. Null Rockstar-Attitüde. Ich kann aber nun auch beim besten Willen nicht mehr sagen, ob das vor oder nach GNR war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tatsächlich empfinde ich das SoA Debut um Längen "frischer" als z.B. "The Astonishing".
warte mal... ich muss mich erstmal entstauben, weil vor groben Lachanfall ich den Boden aufwühlte....
selbst KISS -> The Elder schlägt The Asthonising.... dieser Vergleich hinkt gewaltig...
aber ich mag nicht meckern, es war ein Versuch, der kräftig daneben ging....
mit Portnoy wäre dies nicht geschehen....

Falling to Infinty leidet unter den Desmond Child Virus....
im Rahmen dieser "Lost not Forgotten" Serie habe ich mir die Demo Version zuelegt.... da hört man auch sehr gut, was Desmond versaute....
Lines in the Sand war nie mein Song, dieser bombastische Start nervt mich hier....

schönes Erlebnis mit Ron.... hast du dies nicht aufgenommen.... Adward verdächtig... ???
ich habe ihn auch als symphatischen Mensch verbucht, wobei dies nur auf gelesenes und Tubenmaterial basiert.... o_O
 
warte mal... ich muss mich erstmal entstauben, weil vor groben Lachanfall ich den Boden aufwühlte....
selbst KISS -> The Elder schlägt The Asthonising.... dieser Vergleich hinkt gewaltig...
aber ich mag nicht meckern, es war ein Versuch, der kräftig daneben ging....
mit Portnoy wäre dies nicht geschehen....

Falling to Infinty leidet unter den Desmond Child Virus....
im Rahmen dieser "Lost not Forgotten" Serie habe ich mir die Demo Version zuelegt.... da hört man auch sehr gut, was Desmond versaute....
Lines in the Sand war nie mein Song, dieser bombastische Start nervt mich hier....

schönes Erlebnis mit Ron.... hast du dies nicht aufgenommen.... Adward verdächtig... ???
ich habe ihn auch als symphatischen Mensch verbucht, wobei dies nur auf gelesenes und Tubenmaterial basiert.... o_O

Na gut, mit der Erstaunlichen habe ich natürlich auch den wohl absoluten Tiefpunkt der DT-Disco erwischt. Allerdings ist auch der selbstbetitelte Vorgänger für mich schon nicht so das Allergelbste vom Ei, auch den schlägt das SoA-Debut in meiner Welt.

Wenn auch Off-Topic: hier lohnt sich die von Dir angesprochene "Lost not Forgotten"-CD absolut, denn mit dem "Desmond-Child-Virus" hast Du durchaus Recht. "Lines in the Sand", "Trial of Tears", "Peruvian Skies", "New Millennium" mit etwas Abstand "Just let me breathe" - wunderbare Stücke, vielleicht auch deshalb, weil sie ein wenig aus dem üblichen DT-Schema ausbrechen. Um den Bogen zu "On Topic" zu schlagen: "Psychotic Symphony" nimmt diesen DT-Faden bis zu einem gewissen Grad auf, nur mit entsprechender Härte, was dann wieder den Kreis zu "FiI" schließt.

SoA klangen nie nach einem DT-Klon, auf keiner der beiden Scheiben, so viel muss und darf man der kurzlebigen Supergroup attestieren.

Zum "Balingen-Kneipen-Gig" mit Ron: nein, sowas würde ich nie aufnehmen. Dazu fehlt mir das Influencer- und Social-Media-Gen. In meinem Alter reicht da mein Gedächtnis, da ist es gut aufgehoben und vor allem so abgespeichert, wie ich es letztlich auch "gefühlt" habe. Aufgenommen wäre es nicht mehr als eine Grölerei zahlreicher Langhaariger, die einen auf einem Barhocker sitzenden Musiker mit Akustikklampfe umringen und dabei verzweifelt versuchen, einen RJD-Chor zu intonieren - was naturgemäß nur in die Hose gehen konnte, Promillefaktor mal Mangel an Talent - aber schön war's trotzdem.
 
Na gut, mit der Erstaunlichen habe ich natürlich auch den wohl absoluten Tiefpunkt der DT-Disco erwischt. Allerdings ist auch der selbstbetitelte Vorgänger für mich schon nicht so das Allergelbste vom Ei, auch den schlägt das SoA-Debut in meiner Welt.
und ich dachte schon ein Fanboy von The Asthonising getroffen zu haben, bin ernsthaft beruhigt.....
deine Einschätzung zum "black" Album sehe ich auch, es ist schwach, teils sehr mechanisch, um es mal so auszutrücken.....
allerdings finde ich EEnigma Machine echt klasse.... witzig und zum Sound her passend..... da steht der Opus Maximus im dunklen Schatten....
SoA klangen nie nach einem DT-Klon, auf keiner der beiden Scheiben, so viel muss und darf man der kurzlebigen Supergroup attestieren.
sie "beackern" zwar des selbe Feld.... doch aufgrund von Jeff ist der Gesang der größte Unterschied....
ich mag ja SoA, doch den Geruch des -> "ich mache das alles besser, als meine/unsere alte Band" müssen sie sich auch gefallen lassen....
nicht umsonst sind mit Billy und Ron zwei Top Musiker dabei..... wobei ich Billy anstrengend empfinde, auch bei den Winery Dogs....

nun dann, jetzt ist das DT schiff wieder komplett.... man darf die Erwartung höher schrauben als zu DoT und Top of the World.... beides schöne Alben, die mir gefallen, auch wenn ich DoT überproduziert bzgl. Hall im Sound empfinde...... dies Album mal "trocken" gemixt würde bestimmt noch gewinnen.....
Whom Gods Destroy können den Weg von SoA weitergehen und sich vom DT Acker entfernen.....

kann für uns Konsumenten nur zuträglich sein....

es bleiben die drei Alben und beim LIVE Album diese tollen Covers.... man, was habe ich Comfortably Numb abgefeiert mit Ron seiner Performance..... :jubel::verehr::verehr::acute:

auch Portnoys Gesangspart wusste mich zu begeistern, was bei ihm ja nicht immer so ist, doch denke ich er wird "Nachhilfe" vom alten Freund Neal Morse erhalten haben....
 
Zum "Balingen-Kneipen-Gig" mit Ron: nein, sowas würde ich nie aufnehmen. Dazu fehlt mir das Influencer- und Social-Media-Gen. In meinem Alter reicht da mein Gedächtnis, da ist es gut aufgehoben und vor allem so abgespeichert, wie ich es letztlich auch "gefühlt" habe. Aufgenommen wäre es nicht mehr als eine Grölerei zahlreicher Langhaariger, die einen auf einem Barhocker sitzenden Musiker mit Akustikklampfe umringen und dabei verzweifelt versuchen, einen RJD-Chor zu intonieren - was naturgemäß nur in die Hose gehen konnte, Promillefaktor mal Mangel an Talent - aber schön war's trotzdem.

ja, solch Erlebnisse bleiben hängen.... man vergisst sie nicht....
beneidenswert wer sowas erleben durfte..... :top:;)
 
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