(spät 80er/90er) Post-Hardcore

Nicht zu vergessen die fantastischen Mathematikrocker (heute würde man wohl von latent noisigem Postrock sprechen?) June of 44 mit Menschen von Hoover und Lungfish. Vor allem Four Great Points (ok, eigentlich einzige, die ich wirklich kenne) ist eine wunderbar zeitlose Platte, die auch heute noch ziemlich aufregend und spannend klingt.

 
Wer June of 44 nennt, muss auch den Vorgänger Rodan nennen. Die hatten nur ein Album, Rusty, das ebenso wie die June of 44 Alben auf Quarterstick erschien.

Wir befinden uns mittlerweile stark an der Grenze zu Mathrock. ;)
 
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Rodan war aber nicht nur die Keimzelle für June of 44, sondern auch für Shipping News. Die hatten ihre Alben - Ihr ahnt es bereits - ebenfalls auf Quarterstick veröffentlicht. Hier das Debüt von 1997, Save Everything.
 
Unendliche Liebe btw auch für GIVE, die den alten Sound aktuell wiederbeleben und das ohne auch nur ansatzweise altbacken zu klingen. Könnte eine alte Dischord Platte im modernen Gewand sein. Auch live eine fantastische Band:

 
Die Grenze 90er jetzt doch nicht mehr? Dann fielen mir noch ein paar ein. ;)
 
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Die Grenze ist eher stilistisch gemeint. Heute werden ja auch (warum auch immer) Sachen wie A Day To Remember als Post HC betitelt.
 
Ich grabe mal diesen schönen Thread wieder aus. Da fällt mir spontan einiges ein, mache aber erst mal langsam und fange hiermit an:

Frodus aus D.C., dementprechend geht es hier etwas sperriger zu. Ihr letztes Album:

 
Ich mache hier mal wieder weiter.

Garden Variety wird wahrscheinlich kaum jemand kennen, passen hier aber gut rein, finde ich.
Das erste selbstbetitelte Album besitze ich nicht, das scheint mir aber noch etwas ungeschliffen.
Das zweite Album "Knocking The Skill Level" (1995) ist ein gelungener Genre-Vertreter.

Hier der Song "Parker":

Komplettes Album: https://www.youtube.com/watch?v=GLSV8FDtW0Y&list=PLipXetE7qqBaSab7CTNBI154Ard95az_L

Zuletzt kam dann 1996 noch auf einer 7" der Song "New Guitar Parts", bei dem eine etwas rockigere Richtung eingeschlagen wurde.
Auch hier lohnt das Reinhören: https://www.youtube.com/watch?v=HhwLouMw1pI
 
Gerade wiederentdeckt, weil es dieses Jahr Re-Releases gab: The Van Pelt vertreten die indierockige Seite des Postcores.
Das 1997er-Album "Sultans Of Sentiment" bietet übewiegend ruhige, melancholische Klänge. Höre ich zur Zeit sehr gerne.

 
Mit Treadmill könnte man hier auch mal eine deutsche Postcore-Band erwähnen. "Stand Up For?"(1999) habe ich damals gerne gehört.

 
Ausgrabung. Neulich ein von mir früher viel gehörtes Album seit Ewigkeiten mal wieder angehört:

Stale aus Stuttgart mit ihrem selbstbetitelten Debüt (1996, Alveran Records).

Ein wirklich abwechslungreiches, interessantes, allerdings auch ziemlich sperriges Album. Nichts um nur mal kurz reinzuhören.
Keine Ahnung, ob das anno 2019 noch jemand gefällt oder ob sich noch jemand die Mühe macht, sich da reinzuhören.
Aber vielleicht kennt es ja noch jemand von früher.

Hier ist es:
 
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