Threshold

Das neue Album hat jetzt ca. 10 Durchläufe hinter sich..
Es gefällt mir richtig gut. Könnte sehr weit oben in meinen Jahrescharts landen (wenn nicht sogar ganz oben..)
Ich mochte Threshold schon immer, nach dem Weggang von Damian hatte unsere Beziehung aber einen kleinen Knick gekriegt.
Das letzte Album fand ich nicht ganz so stark.. Mit ein paar Jahren Abstand betrachtet, ist das natürlich Blödsinn. Legends Of The Shires ist natürlich auch stark.
Auf jeden Fall ist meine Liebe zu Threshold neu entfacht.
 
Heute auch mal reingehört. Glynn Morgan bleibt der Punkt, wo ich raus bin. Klingt vom Songmaterial aber deutlich stärker als die letzte, zu der ich nicht mal instrumental ein zugang gefunden hab. Viel Spaß euch. Ich bleib bei dem Krempel bis zur Journey.
 
Legends of the Shires war sehr gut, keine Frage, hatte aber zwei Probleme:
- Ich mag es nicht so, wenn gleich am Anfang ein 10+ Minüter steht. "The Man Who Saw Thorugh Time" ist gut keine Frage, ich hätte ihn aber lieber weiter hinten im Album verortet.
- Das Album ist grundsätzlich einfach sehr lang
 
Legends of the Shires war sehr gut, keine Frage, hatte aber zwei Probleme:
- Ich mag es nicht so, wenn gleich am Anfang ein 10+ Minüter steht. "The Man Who Saw Thorugh Time" ist gut keine Frage, ich hätte ihn aber lieber weiter hinten im Album verortet.
- Das Album ist grundsätzlich einfach sehr lang

Fehlen bei Deiner Ausgabe denn das Intro The Shire, Pt. 1 und der Opener Small Dark Lines?

Ansonsten gilt natürlich die Regel: alle Threshold-Alben sind viel zu KURZ.
 
Alter Schwede, was für eine grandiose Platte - und zwar von Anfang bis Ende. Ohne Witz, so sehr ich mich auch anstrenge, aber nach gut zehn kompletten Durchläufen kann ich so gut wie keine echte Schwäche ausmachen. Alle Stücke überzeugen auf ihre eigene Art und Weise, die Hitdichte ist so hoch wie lange nicht mehr, und das Ohrwurmpotential von gottgleichen Songs wie 'Hall Of Echoes' oder 'King Of Nothing' beispielsweise nicht mehr von dieser Welt. Das Album strotzt nur so vor hochemotionalen, progressiven Gourmethäppchen aus der Feinkostabteilung, wie man sie sich als Fan fast nicht mehr hätte schöner ausmalen können. Threshold haben also mal wieder abgeliefert. Gut, daran ist man ja irgendwie schon gewöhnt, denn welche (Progressive)Band kann schon auf eine qualitativ so hochwertige Diskographie verweisen? Dass aber "Deviding Lines" dann tatsächlich doch solch ein Knaller vor dem Herrn geworden ist, der sogar an die glorreiche Mac-Phase anknüpfen kann (wir sprechen hier also mindestens von Subsurface-Niveau), ist dann doch einfach zu geil. Bin verzückt und kann daher jedes einzelne Wort aus dem Review zur Platte unterschreiben. Das schönste Weihnachtsgeschenk gibt´s also dieses Jahr schon Ende November. :jubel:

Wobei, ein kleiner Kritikpunkt ist mir dann doch noch eingefallen, und zwar dieses lieblos aufgemachte, dünne Pappdigipak. Aber gut, Hauptsache der Inhalt stimmt.

Achso, und für die vergebenen, wahnwitzigen 4 Pünktchen (in Worten VIER!) von Janina gehört Madame "Goddess of Destruction" während der nächsten redaktionsinternen Weihnachtsfeier mal ordentlich geteert und gefedert. Oder ums mit den Höhnern auszudrücken: Wenn nicht jetzt, wann dann ??? :D
 
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Achso, und für die vergebenen, wahnwitzigen 4 Pünktchen (in Worten VIER!) von Janina gehört Madame "Goddess of Destruction" während der nächsten redaktionsinternen Weihnachtsfeier mal ordentlich geteert und gefedert. Oder ums mit den Höhnern auszudrücken: Wenn nicht jetzt, wann dann ??? :D

Ich glaube ja, Janina feiert eigentlich gute Musik voll ab und hat in Wirklichkeit eine 9 für Dividing Lines gezückt, aber Götz manipuliert heimlich den Soundcheck (bei Wolf setzt er immer irgendwelche Indie-Mucke auf 10), einfach nur weil er der Chef ist und es kann.
 
Ich glaube ja, Janina feiert eigentlich gute Musik voll ab und hat in Wirklichkeit eine 9 für Dividing Lines gezückt, aber Götz manipuliert heimlich den Soundcheck (bei Wolf setzt er immer irgendwelche Indie-Mucke auf 10), einfach nur weil er der Chef ist und es kann.

Faszinierend, diese Theorie!
Zeit dafür hätte er ja genug, weil er sich von diesem neumodischen Internetdingens und so komischem Zeug ja konsequent fernhält. Da hat man Zeit für viele andere Sachen... :top:
 
Achso, und für die vergebenen, wahnwitzigen 4 Pünktchen (in Worten VIER!) von Janina gehört Madame "Goddess of Destruction" während der nächsten redaktionsinternen Weihnachtsfeier mal ordentlich geteert und gefedert. Oder ums mit den Höhnern auszudrücken: Wenn nicht jetzt, wann dann ??? :D

Sie ist halt wie sie ist - am Ende würden sonst aufgrund des Querschnitts noch mehr "mainstreamige" Alben mit einem Mal Album des Monats ;-).

Zu "Dividing Lines" fällt mir einfach nichts ein, was nicht hier schon geschrieben wurde oder meinen Ersteindruck ein paar Seiten zuvor trefflich ergänzen könnte. Es ist einfach eine ganz eigene Liga, in der diese Band musiziert, es sind immer nur Nuancen, die "anders" sind, das Ergebnis klingt immer frisch und vortrefflich. Ich kann auf dem Album keinen Ausfall finden, im Gegenteil, gerade nach hinten raus wird es immer stärker und setzt mit dem Rausschmeißer noch mal ein Ausrufezeichen.

In der aktuellen eclipsed ist im Übrigen ein Listenwahn von Threshold, den ich nicht teilen kann, denn im Grunde ist jedes Album "Kaufrausch" und ein absolutes Must-Have. Für mich gibt es da schlichtweg nix zu debattieren oder zu zerpflücken, jedes Werk - ja, auch "Extinct Instinct" - haben ihre Daseinsberechtigung und definieren im Grunde diese ganz eigene "Threshold-Liga".

Wird in diesem Jahr wahrscheinlich bei mir auf Platz 2 einlaufen, hinter Galahad.

Gewagt, gewagt, gebe ich zu. Es bleibt indes festzuhalten, dass die Galahad schon ein bockstarkes Stück Prog ist und mich mehr als positiv überrascht hat, auch der Wunsch, diese Band mal live zu begutachten ist immens gewachsen. Als ich sie kennen lernte waren sie schon immer "gut" für mich, manchmal auch "sehr gut", mit dem aktuellen Album aber mal eben die (mir bekannte) Diskographie förmlich von hinten aufzurollen, das schaffen nur die Wenigsten. Unter den Top 10 wird sie ganz sicher landen.

Da mit einem BYH nicht zu rechnen sein dürfte hätte ich gerne die "Prog-Big 4 Britain" dieses Jahres (Ghost of the Machine, Arena, Threshold, Galahad) auf dem Night of the Prog 2023...Traummodus an....

Ich kann nichts dagegen machen, "Dividing Lines" ist meine Nummer 1 2022, daran wird sich nix mehr ändern, ein Tag ohne dieses Album ist aktuell einfach ein verlorener Tag....
 
Zitiere mich mal eben aus dem "Welche Scheibe läuft" Thread:

Also, bisher gefällt mir das Album um einiges besser als das Shires-Album.
Weshalb?
Wohl weil es mich irgendwie an meinen Threshold-Einstieg 2004 mit Subsurface erinnert,
denn gefühlt hätte hier auch der gute Mac singen können.
Oh man, gar nicht erst anfangen, darüber nachzudenken, wie das Album mit Mac geklungen hätte.:hmmja:
Damian fehlt mir auch sehr, seine Fußstapfen sind riesig, aber aber das hier ist das beste McDermott-Album ohne McDermott.
Deshalb sowohl:top: als auch :hmmja:

Also, ich bin positiv überrascht.
 
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Habe das neue Album immer noch nicht gehört ...

Ist es vielleicht die Angst, es könnte enttäuschend sein, ein technisch einwandfreies, aber risikoloses Werk zu hören?
 
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