Threshold

Seit gestern bin ich stolzer Eigentümer der "Maybe a Writer"-Biographie des Herrn West. Obwohl des Englischen nicht übermäßig mächtig (wenn auch für den "Hausgebrauch" durchaus ok) habe ich mich dann gestern Abend, untermalt von "Dividing Lines", ans Lesen gemacht und 3 Kapitel durch.

Ähnlich wie auch die FW-Bio ist es schön (und erstaunlich unterhaltsam) eine Bio zu lesen, die unaufgeregt-nüchtern und dennoch sehr informativ und kurzweilig verfasst ist. Natürlich hat man hier keine Knaller wie in "White Line Fever" zu erwarten (die ich nach wie vor einfach klasse finde), wenn es aber um eigene Herzensangelegenheiten geht, dann kann man das einfach aufsaugen wie ein Teenager im Fanfieber. Kurz: Richard bestätigt auch schriftlich seinen sehr sympathischen Eindruck.

Ich habe die Bio seit heute auch endlich und habe mir vorgenommen, mich während des Lesens durch die Diskographie der Band zu hören. So liefen just "Wounded Land" und jetzt gerade noch 'Devoted' von "Psychedelicatessen" und ich habe ebenfalls die ersten drei Kapitel durch, sowie nebenbei günstig die Mercy Train-CD eingetütet. Mir macht das bislang viel Freude und ich freue mich auf die nächsten Abende mit Buch.
 
Jetzt ist das Geheimnis des Supports auf der diesjährigen Tour auch gelüftet:

Threshold announce the special guests for the upcoming Dividing Lines Tour.
The tour will be supported by special guests Virtual Symmetry, Oddland (20.04.-27.04.) & After Lapse (28.04.-30.04.)

Zumindest Erstgenannte habe ich auf der letzten EVERGREY Tour gesehen.
Haben einen guten und sympathischen Eindruck hinterlassen.
 
Mist, ODDLAND nicht in Aschaffenburg. Das wäre natürlich fantastisch gewesen. Virtual Symmetry fand ich das Album nett, aber auch nicht sehr besonders, von After Lapse habe ich noch nix gehört. Mal testen.
 
Ärgerlich: Oddland sind dann sowohl für Essen, als auch für Aschaffenburg raus, hätte ich nach dem starken Album vom vergangenen Jahr unglaublich gern gesehen...vielleicht doch (auch) ein zusätzlicher Abstecher nach Siegburg?

After Lapse habe ich mir mal vorgemerkt bei Spotify, haben an meinem Geburtstag im vergangenen Jahr ihr Debutalbum veröffentlicht. Sicher ein gutes Zeichen :).
 
Wo hier gerade von After Lapse gesprochen wird, hier mein Review zum Debutalbum:

After Lapse – Face The Storm (2022)

Progressive Metal aus Spanien? Eher die Ausnahme von der Regel. Das Debutalbum Face The Storm lässt aber aufhorchen, kommt die Scheibe doch packend und professionell herüber. Prog Metal mit Melodie, feinen Gitarrenriffs, sowie vielerlei Keyboard Sounds. Als musikalische Referenzen können Dream Theater, Threshold, Kamelot und Vanden Plas dienen.
Anspieltipps sind der dynamische Instrumentalopener „Thrive“, die mit Staccato Riffs und kühlen Keyboardflächen durchzogenen „Through This War“ und „Facta Non Verba“. Highlight für mich ist „The Lie“ mit seinen wechselnden Stimmungen, wobei sogar eine Flamenco Einlage für Abwechslung sorgt. Wer Melodien und stimmige Instrumentierung in einer gemäßigten Härte mag, wird hier nicht enttäuscht.
 
Wo hier gerade von After Lapse gesprochen wird, hier mein Review zum Debutalbum:

After Lapse – Face The Storm (2022)

Progressive Metal aus Spanien? Eher die Ausnahme von der Regel. Das Debutalbum Face The Storm lässt aber aufhorchen, kommt die Scheibe doch packend und professionell herüber. Prog Metal mit Melodie, feinen Gitarrenriffs, sowie vielerlei Keyboard Sounds. Als musikalische Referenzen können Dream Theater, Threshold, Kamelot und Vanden Plas dienen.
Anspieltipps sind der dynamische Instrumentalopener „Thrive“, die mit Staccato Riffs und kühlen Keyboardflächen durchzogenen „Through This War“ und „Facta Non Verba“. Highlight für mich ist „The Lie“ mit seinen wechselnden Stimmungen, wobei sogar eine Flamenco Einlage für Abwechslung sorgt. Wer Melodien und stimmige Instrumentierung in einer gemäßigten Härte mag, wird hier nicht enttäuscht.

Na, das liest sich doch schon mal recht vielversprechend. Vielen Dank.
 
So, "Maybe a Writer" habe ich jetzt durch und diese Woche dabei die komplette Threshold-Diskographie gehört (wenn auch ein paar Alben abseits des Lesens, so lange brauche ich für knapp 200 Seiten nicht). Für Fans von Threshold sicher interessant, auch wenn die Band und Richard selbst jetzt schon eher brav unterwegs sind. Ein klein bisschen Licht wird auch auf den (dritten) Split mit Damian geworfen, aber ganz ohne schmutzige Wäsche zu waschen.

Völlig an mir vorbeigegangen ist aber, dass dieses Jahr ein Album unter dem Banner OBLIVION PROTOCOL erscheint, auf dem Richard die Geschichte von "Legends of the Shires" weiterspinnt und er dafür sogar die Vocals übernimmt. Bin ich extrem gespannt drauf.

Ansonsten hat diese Woche vor allem gezeigt: Threshold ist die beste Band der Welt. Thresh4ever.
 
Hab die neue Scheibe nun mehrfach online und nach Kauf auch auf CD durch.
Ganz großartige Platte geworden und für mich sogar noch besser als der Vorgänger.
Nachdem Mac die Band verlassen hatte und ich die Stimme von Damian nicht mag (Live allerdings
ein guter Fronter) hab ich die Band deswegen lange aus den Augen verloren.
Freut mich umso mehr, dass aufgrund von Glynns großartiger Stimme die Band in meinem Kosmos zurück ist.
Da werd ich dann wohl im April ins Z7 fahren müssen ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Was überrascht Dich da? Glynn singt primär „seine“ Songs, möglichst viel vom neuen Album - läuft :top:.

Ich war glaube ich 3x auf der Shires-Tour, das Material kenne ich jetzt live zur Genüge. Das neue Album finde ich jetzt leider nicht so toll. Die Schlagseite liegt recht heftig auf beiden Alben und bei den eingestreuten "Klassikern" ist auch keine persönliche Perle für mich dabei.
 
Zurück
Oben Unten