Dann hast du bei Catharsis vermutlich zu sehr auf
@frankthetank gehört.
"Auweia, Kollege Rensen, da muß ich dir doch ausnahmsweise mal energisch widersprechen: Es hat zwar durchaus seine Richtigkeit, daß CATHARSIS wie Psychotic Waltz klingen wollen, aber es gibt da einen gravierenden Unterschied: Buddy Lackey und seine Mannen können flüssige und spannende Songs schreiben, bei CATHARSIS kann man dieses Talent (noch) nicht entdecken. Im Gegenteil: Die Burschen scheinen immer noch der Meinung zu sein, daß möglichst viele Breaks in möglichst kurzer Zeit einen guten Song ergeben. Und genau da liegen sie falsch, denn das dokumentiert lediglich, daß die Herrschaften ihre Instrumente zweifelsfrei gut beherrschen. Ansonsten bleibt aber leider rein gar nichts hängen. Kaum taucht mal in interessanter Part auf, wird er auch schon wieder vom nächsten Rhythmuswechsel abgewürgt. Erinnert mich an manche Jazz-Sachen, bei denen ich das Gefühl habe, daß die Musiker für sich allein und nicht miteinander spielen. Außerdem ist der Sound dieser CD doch arg dürftig geraten.Nun ja, wenn man heutzutage von Progressive Metal in erster Linie halsbrecherische Gitarrenläufe und Sieben-Achtel-Takte am Drumkit erwartet, mag man an "Pathways To Wholeness" Gefallen finden. Ich persönlich ziehe jedoch weiterhin Bands aus diesem Sektor vor, die nebenbei noch in der Lage sind, Hooklines und Refrains aufzubauen, die im Ohr hängenbleiben."
(5 Punkte)