[Top of the Progs - 100 Meisterwerke] - Die Liste von SMM

Tool: Habe bis heute keinen richtigen Zugang zur Band gefunden und habe das Album dann konsequent ausgelassen.

Earthside: Klingt irre spannend und ein kurzes reinhören hat gereicht um beide Alben auf die Einkaufsliste zu setzen

Opeth: zweitbeste Opeth und wäre bei mir auch sicher drin

Witherfall: Eine Band die ich in durch meine "Musik Pause" komplett verpasst habe. Bin mir aber sicher dass das genau meins ist. Hab schon alle Alben besorgt und werde mich jetzt bald intensiv damit beschäftigen

Mayfair: sagt mir nichts aber anhand deiner Beschreibung sollte ich das wohl ändern
 
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67 - MAYFAIR - Behind (1993)

Ganz überraschend kam dieses Debüt nicht, war doch das zweite Demo „Find My Screams Behind This Gate“ schon überragend. „Behind..“ setzt die Qualität fort und bietet eine knappe halbe Stunde sehr atmosphärischen Progressive Metal an der Grenze zur Exaltiertheit. Kennt ihr übrigens ein anderes Album, auf dem der Sänger „Yippieh yippieh yeah yeah yeah“ singt?
Musikalisch ist das jedenfalls ein Fest für Anhänger progressiver Mucke, irgendwo zwischen Psychotic Walz (Musik) und Crimson Glory (Gesang). Alles ist trotzdem super eigenständig, und es ist schade, dass die Österreicher diesen Stil nicht weitergeführt haben.
Eine der sympathischsten Bands, die ich kenne. Wohl auch, weil mir Rene und Jolly ihre ganze Diskographie mal beim KIT geschenkt haben. Die Mucke ist super eigenständig, vor allem die späteren Alben, Live toll. Allerdings höre ich die Band nur äußerst selten. Ich werde das mal ändern müssen.
 
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66 - INNER STRENGTH - Shallow Reflections (1993)

Wenn man in den trendverseuchten 90ern den Willen und den Mut hat, ein progressives Meisterwerk zwischen Fates Warning, WatchTower und Sanctuary herauszubringen, kann man den Hut nicht oft genug ziehen. Easy-Listening Stoff ist das hier natürlich nicht, das erkennt man schon am großartigen Opener ‚Here We Are. Aber es fällt sofort der famose Gesang von Scott Oliva auf, der die ganze Klaviatur des Gesangs beherrscht, der den Underground zum Kochen bringt. Die 56 Minuten des Erstlings vergehen jedenfalls entweder wie im Flug (wer die Scheibe schon seit den 90ern kennt) oder können sich sehr ziehen (wenn man als Unbedarfter hier mal nur eben reinhören möchte). Die Band hat veröffentlichungstechnisch übrigens alles richtig gemacht. Von 1989 bis 1992 erst vier Demos aufnehmen und dann , hungry for more, ins Studio für das deutsche Label Institute For Arts. So macht man das - gerne nachmachen!
Ürigens: Das neue Album erscheint in wenigen Wochen... :)
 
Hatte @RageXX gelistet und ich danach dann gleich mal den kompletten Bandkatalog gekauft, der glücklicherweise vor einiger Zeit neu aufgelegt wurde und noch gut verfügbar ist. Das neue Album wird natürlich angetestet.
 
73. Als "Zu-spät-Kennenlerner" dieser Band bin ich bei den letzten beiden Werken stehen geblieben aktuell. "The Liberation" ist ein wundervolles Album. Passt durchaus hier rein. Und dem Rest des Schaffens muss ich mich definitiv noch widmen....

72. Ein wunderbare Platte einer unfassbar wandlungsfähigen Band. Deutet man die teils kryptischen Insta-Einträge von Herrn Gildenlöw, so ist zwar ein neues Album wohl in der Mache - und auch wieder nicht. Die Posts dort hadern ein wenig mit der Weltlage zum Einen, der Erwartungshaltung von Fans und Industrie zum Anderen. Bleibt die Hoffnung, dass es über kurz oder lang mal neues PoS-Material geben wird. Bis dahin ist diese 72 eine denkbar gute Wahl eines grandiosen Albums. Eines von mindestens 3 Must-Haves aus dem Hause PoS.

71. Tool und ich....tja. Eigentlich ist das eine Band, die ich lieben sollte und müsste, nur ist es einfach nicht so. Da kann ich machen, was ich will, möglicherweise versuche ich das aber beizeiten einfach noch mal...

70. Wow! Ein (fast) brandneues Album auf der 70. Earthside sind ein Unikat. Klar, sie bedienen sich natürlich im Modern-Prog-Metal/Rock-Baukasten und hauen da wunderbar klassische Elemente rein, dazu diese Soundtracksequenzen....fertig ist ein Mix, der in seiner Gesamtheit doch richtungsweisend, individuell und originell ist. Beide Alben toll, Platzierung gerechtfertigt.

69. An manchen Tagen meine liebste Opeth, an manchen dann wieder nicht. Opeth in meine Liste zu sortieren war eine Monsteraufgabe, da Akerfeldts Arbeiten in Summe zu komplex sind, um sie überhaupt miteinder vergleichen zu können. Ähnlich wie Gildenlöw in jedem Fall ein absoluter Visionär und Perfektionist in Sachen Musik und Sound. Und "Blackwater Park" muss in eine solche Liste einfach rein.

68. Alle Witherfall-Alben (im Übrigen auch das neue Werk) sind toll. Dieser Mix aus klassischem US-Metal (ich weiß, da gibt es seitens der Hardcore-Traditionalisten des US-Metal andere Sichtweisen), Prog und Nevermore-Versatzstücken ist perfekt umgesetzt und so gelingt den Amis einfach das, was für meine Ohren "moderner" US-Metal mit Prog-Einschlag ist. Ergo lässt sich das hier problemlos unterschreiben:

Für mich gehört diese Band zur Speerspitze unserer gesamten Szene und mit zum besten, was dieses Jahrtausend hervorgebracht hat....

67. Ist mir seinerzeit durch die Lappen gegangen. Muss ich ändern. Liegt auf dem "Anhören"-Stapel, der niemals schrumpft.

66. Alles, aber auch wirklich alles, was Du über Band und Album schreibst ist richtig. Die beste Nachricht aber ist diese hier:

Ürigens: Das neue Album erscheint in wenigen Wochen... :)

Ich erwarte einfach nur ein tolles Album. Haben Ice Age nach all den Jahren ja auch prima hinbekommen. 2024 hat da doch so seine positiven Überraschungen parat....
 
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65 - HEART OF CYGNUS - Utopia (2007)

Im Jahr 2007 tauchte plötzlich ein Name auf, der den persönlichen Rush-Alarm erklingen ließ. Cygnus? Und dann auch noch das Herz? „Utopia“ schlug bei mir ein wie eine Bombe und die Band schien daraufhin einen Lauf zu haben. Bis 2012 erschienen noch drei weitere tolle Alben, die eine große Hoffnung versprachen. Leider wurde es danach sehr still, Auflösungsgerüchte machten die Runde - aber die Band existiert noch immer. Alle paar Monate nerve ich Mastermind Jeff Lane, der auf den Alben für sämtliche Instrumente minus das Schlagzeug verantwortlich war - ja, auch für den großartigen Gesang, der den besonderen Reiz dieser Band ausmacht. „Utopia“ ist ein famoses Konzeptalbum und vom ‚Prelude‘ bis zum wundervollen ‚Winter‘ fließt hier alles, wie es nur große Progressive-Alben tun. Jeff, ich kann nicht mehr länger warten!
 
Große Liebe :jubel:

Das Album kam genau in der Hochphase meiner Prog Entdeckungsreise raus und kennengelernt habe ich es durch einen gewissen @SMM in einem anderen Forum ;)
Das hat mich damals komplett umgehauen hat mich zum Fan gemacht.

Ich hab alle Alben der Band geliebt aber Utopia war immer ihr Meisterwerk.

Jetzt kommt die schlechte Nachricht....
Ich habe (warum auch immer) seit Jahren kein Heart of Cygnus ALbum mehr gehört.
Ganz großer Fehler!! Heute wird mir das zu spät aber mein Programm für`s Wochenende steht damit fest.
Danke für den Anstoß!

PS. Sollte ich auch noch irgendwann eine Liste machen wäre das eine sichere Übereinstimmung
 
Große Liebe :jubel:

Das Album kam genau in der Hochphase meiner Prog Entdeckungsreise raus und kennengelernt habe ich es durch einen gewissen @SMM in einem anderen Forum ;)
Das hat mich damals komplett umgehauen hat mich zum Fan gemacht.

Ich hab alle Alben der Band geliebt aber Utopia war immer ihr Meisterwerk.

Jetzt kommt die schlechte Nachricht....
Ich habe (warum auch immer) seit Jahren kein Heart of Cygnus ALbum mehr gehört.
Ganz großer Fehler!! Heute wird mir das zu spät aber mein Programm für`s Wochenende steht damit fest.
Danke für den Anstoß!

PS. Sollte ich auch noch irgendwann eine Liste machen wäre das eine sichere Übereinstimmung

Freut mich sehr, sowas zu lesen!
 
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64 - AUDITORY IMAGERY - Reign (1992)

Wie so häufig war es das Demotape, was mich auf AUDITORY IMAGERY brachte. Besonders die beiden Stücke ‚In Through The Abattoir‘, vor allem aber ‚Lines Of Destruction‘ ließen mich damals zum absoluten Fan werden. Ganz ohne Internet war man dann auf sich alleine bzw. auf Kataloge/Reviews in Fanzines gestellt, um über eine neue VÖ informiert zu werden. So orderte ich ‚Reign‘ - und war natürlich hin und weg, auch wenn die Demosongs mehr in meiner DNA verankert waren. ‚Lines…‘ zählt bis heute zu meinen Alltime-Favorite-Demosongs, aber natürlich ist das ganze Debüt dank der Atmosphäre, die mehr als einmal an Fates Warning erinnert, und der wundervollen Stimme Paul Wabreks, großartig. Drei Jahre später erschien mit „So Alive“ sogar noch eine zweite Scheibe, von der ich damals aber recht enttäuscht war. Könnte ich ja auch mal wieder hören….
 
Die hatte ich ewig auf meinem Zettel, dachte aber immer, dass die quasi nicht mehr zu bekommen sei. Anfang '22 noch mal ein paar Songs gehört (u. a. 'In Through The Abattoir') und dann noch mal intensiver auf die Suche gemacht und jetzt steht "Reign" sogar doppelt in meiner Sammlung (1x mit nur 6 Tracks, 1x mit 11) und das etwas schwächere 1995er-Album "So Alive" ebenfalls. "Reign" ist wirklich ganz famos und darf in Kürze hier mal wieder laufen.
 
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63 - THE RETICENT - The Oubliette (2020)

Die Band, die strenggenommen nur aus dem Alleskönner Chris Hathcock besteht, hat es seinen Hörern noch nie einfach gemacht. Und damit ist explizit auch die textliche Seite gemeint. Behandelte der hervorragende Vorgänger „On The Eve Of A Goodbye“ noch bemerkenswert persönlich den Verlust eines guten Freundes von Chris, ist das bereits vierte Album „The Oubliette“ mindestens ebenso direkt und unter die Haut gehend. Bei der Konzeptscheibe geht es um einen Alzheimerpatienten namens Henry - und die Songs sind Henrys Versuch, Antworten auf die Fragen, die da dahinscheidende Leben ihm stellt, zu finden. Musikalisch ist die Scheibe erneut ein Paradebeispiel für modernen, dennoch zeitlosen Progressive Metal geworden, der es locker mit ähnlich gearteten Combos wie Pain Of Salvation oder, durch die ab und an eingestreuten harten Vocals, auch Opeth aufnehmen kann. „The Oubliette“ ist eines dieser Alben, die man am besten am Stück und mit dem Textblatt in der Hand hören sollte, um die ganze Magie dieser Combo zu begreifen.
 
Sagt mir auch überhaupt gar nix. Dummerweise ist das physisch quasi nicht verfügbar und dann habe ich immer leichte Anlaufschwierigkeiten. Was, wenn ich das total großartig finde? Nur Streamen ist ja auch doof.
 
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Reaktionen: SMM
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62 - IQ - Frequency (2009)

Es sind diese Melodien im Opener und Titeltrack, die sowohl Sänger Peter Nicholls sekündlich heraussingt, als auch Gitarrist Michael Holmes, der sich mit seinen Leads erschreckend nah an Steve Rothery heranrobbt, die mich noch immer sofort verliebt zucken lassen, wenn ich an IQ denke. Die britische Prog-Instituation zieht auf ihrem zehnten (und für mich zweitbesten) Album alle Register dieses Genres, die sich zum Glück nicht nur auf den ersten Song beschränken. ‚Life Support‘ (Himmel, was für Melodien!!), die überlangen ‚Stronger Than Friction‘ und ‚The Province‘, ‚Ryker’s Kies‘, der Albumcloser ‚Closer‘ - allesamt wundervolle Songs, die mich mehr als einmal an Marillion erinnern. Aber IQ haben sich nur zwei Jahre nach Marillion gegründet - von einem Plagiat kann/darf man hier also keineswegs sprechen.
 
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