[Top of the Progs - 100 Meisterwerke] - Vauxdvihls Liste

58: Klassiker, definitiv.
57: als die rauskam, hab ich wochenlang nichts anderes mehr gehört....nowadays finde ich die Band "nur noch" ganz cool
56: Ayreon hat in zehn Jahren (1998-2008) fünf sensationelle Scheiben ausgespuckt, die ich allesamt auf Augenhöhe sehe
 
Tool haben drei Klassiker und zwei starke Alben. L. gehört natürlich zum ersteren, wobei ich persönlich entweder das davor oder das danach in die Liste aufgenommen hätte, aber hier ist ja bekanntlich noch alles drin :)

Kann mir evtl. jemand erklären, wann das letzte Album auch für Normalsterbliche preislich relevant wird?! (Musste die ganze Zeit tatsächlich auf digital zugreifen, weil ich keine 25-30€ für eine CD bezahle).

Ja, der Vorgänger ist auch ein Klassiker, aber in den Nachfolger habe ich nie hineingefunden, da mag ich das aktuelle Album mehr, auch wenn das an die zwei Klassiker nicht heranreicht. Ich habe "Fear Inoculum" in der etwas günstigeren Edition mit einem 20%-Gutschein gekauft, wo sie mit 36,- EUR eh schon günstig war. Aber selbst so waren es noch 29,- Tacken. Dass in absehbarer Zeit eine "normale" Edition kommt, ist mir zumindest nicht bekannt.
 
Platz 55
Civil Defiance - The Fishers For Souls, USA, 1996
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"The Fishers For Souls" bietet auf sieben Songs + Intro acht verschiedene Stile. Und doch wirkt das Album nicht zerfahren, sondern originell und macht unglaublich Laune. Da gibt es eher thrashiges wie 'Death To The Clown', Jazz wie 'A Dry White Season', fast schon alternativen Rock mit 'Faith', eine Gänsehautballade mit Namen 'Man On The Moon' und WATCHTOWER-Irrsinn wie 'Man On Fire'. Ganz fantastisch. Das ich das Album kenne, liegt tatsächlich am Rock Hard, wo Wolfgang Schäfer bei seiner 10-Punkte-Rezension komplett freigedreht ist. Da konnte man sich damals noch drauf verlassen.

Anspieltipps bringen nix, daher hier das gesamte Album:

Platz 54
Leprous - Pitfalls, Norwegen, 2019
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Es hat micht selbst überrascht, aber tatsächlich hat sich "Pitfalls" bei mir zu meinem Lieblingsalbum von LEPROUS entwickelt. Beginning mit den eher elektronisch-poppigen Nummern wie 'Below' und 'I Lose Hope' hin zu einem progressiven Monster wie dem abschließenden 'The Sky Is Red' ist der Spannungsbogen auf diesem Album einfach fantastisch. Hervorragend zusammengefasst zur Halbzeit bei 'Alleviate'. Songs wie 'At The Bottom' und vor allem 'Distant Bells' gehören für mich zum besten, was im Prog in den letzten Jahren kam. Dass Einar Solberg darüberhinaus einfach einen fantastischen Job macht, ist gar keine Rede mehr wert und gilt eh für jeden Akteur in dieser Band. Großartig.

Niederknien darf man bei der Live-Version von 'The Sky is Red'. Un-fucking-glaublich.
https://www.youtube.com/watch?v=_nN61nW1Ly0

Platz 53
Zero Hour - The Towers Of Avarice, USA, 2001
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Boah, was bin ich durchgedreht, als ein Kumpel mir die CD gegeben hat. Eine knochenharte Produktion trifft auf WATCHTOWER und NEVERMORE. Vor allem 'Stratagem' ist ein durch und durch genialer Song. Zwar sind auch alle Nachfolger noch toll, aber der hier zu hörende Sänger Erik Rosvold gab der Band hier noch mal das gewisse Extra und war dann bis zum Comeback "Agenda 21" abwesend. Zudem fehlt es ihnen ein bisschen am Überraschungseffekt, weshalb "The Towers Of Avarice" hier vertreten ist. Auch die weiteren Bands von Gitarrist und Mastermind Jasun Tipton, A DYING PLANET und CYNTHESIS, sind sehr empfehlenswert.

Auch hier eine Playlist zum vollen Album:
https://www.youtube.com/watch?v=Ip6kbGHhvzo&list=PLT7hyj2RIwHG5jPytgR8IrWd9gUGNpq-o
 
Großartiger Dreierpack!

Edit, da jetzt mehr Zeit:
55: Absolut einzigartiges Album, ganz, ganz wunderbar!
54: Nicht weniger einzigartig, ein wahres Gesamtkunstwert - habe ich viel zu tief gelistet!
53: Ebenfalls großartig, wenn auch vielleicht etwas weniger einzigartig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Drei Alben, die wohlverdient in einer Top 100 auftauchen dürfen, bei mir hat es nur Eines der Drei geschafft.

55. Ein Album, das ich mir regelrecht erkämpft habe - und heute noch super froh darüber bin. Das ist ziemlich magisch, das Ding.
54. "The Sky is Red" hat absolut maßgeblichen Anteil an meiner Liebe für dieses Werk - was für ein Massaker. Und jeder, der sich an Einar Solbergs Gesang stört, der soll doch einfach was Anderes hören. In Summe ein großartiges Teil.
53. Selbst im absolut wertigen Tipton-Kosmos ein außergewöhnliches Album, da hast Du sicher Recht. Zero Hour sollte ich viel öfter hören, eine Band mit einem hohen Querkopffaktor im positivsten Sinne.
 
55: tolle Scheibe - die technischeren Passagen finde ich absolut spitze, die softeren dafür eher solala
54: hatte von denen nur die "Bilateral", die wurde ja zu Release von der Presse (zurecht) gelobt und gepusht, hab sie dann aber vor ein paar Jahren verkauft
53: Klassiker!!
 
Platz 52
Fates Warning - Parallels, USA, 1991
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"Jetzt schon?!" Jo, wir haben den Teil meiner Top100 erreicht, wo für mich nur noch absolute Klassiker kommen. Fates Warning hat davon natürlich etliche und die Frage war natürlich, welche drei Alben die Großartigkeit von Jim Matheos und seinem Fliwatüüt am besten darstellen. "Parallels" steht für die großartige Symbiose von Melodie und Komplexität. Hits wie 'Point Of View' oder 'Eye To Eye', ein Epos wie das fantastische 'The Eleventh Hour' und emotionale Haken wie 'The Road Goes On Forever' gehen hier Hand in Hand. Aber das wisst ihr ja auch alle. Dass es das erste von Fates Warning war, dass ich bei VÖ kaufen durfte, gibt den finalen nostalgischen Schub für die Top100.

Platz 51
Spock's Beard - The Light, USA, 1995
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Die erste Hälfte meiner Top100 beschließen Neal, Spock und seine Bärte. Anno 1995 fand ich das Album ehrlich gesagt fürchterlich anstrengend, aber als ich die Jungs live im Vorprogramm von Dream Thater gesehen habe, war es um mich geschehen. Und vor allem der Track 'The Light' hatte mich komplett umgeblasen. So leichtfüßig, mit so viel Spaß in den Backen, das war damals und ist heute noch in dieser Kombinaton quasi unerreicht. Ab diesem Gig war ich eine lange Zeit im Neal-Wahn und habe alles aufgesogen, was der Mann gemacht hat. Und bis zu diesem Zeitpunkt war da auch noch kein überflüssige Note dabei.
https://www.youtube.com/watch?v=KLiS6YbBecU

Platz 50
Arena - The Visitor, UK, 1998
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Nachdem ich die beiden Vorgänger damals nur so ganz nett fand, hatte mich der Besucher mit 'A Crack In The Ice' auf dem RH-Sampler gleich am Haken. Die etwas modernere Ausrichtung, etwas mehr Härte, dazu eine Menge von unglaublichen Songs wie 'the Hanging Tree', 'Running From Damascus' oder 'Enemy Without' haben mich schon vor 25(!) Jahren begeistert. Tatsächlich sind Band und Album in den letzten Jahren noh mal in meiner Gunst gestiegen, so dass hier auch "Contagion" oder "Immortal?" stehen könnten.
https://www.youtube.com/watch?v=Ht17twEQrd0
 
"The Light" ist natürlich völlig großartig, wobei mich die Live-Versionen der entsprechenden Songs noch deutlich mehr begeistern, was sicher auch daran liegt, dass "The Beard Is Out There - Live" damals halt mein Einstieg war und mich zum Neal Morse-Fangirl machte. Gänsehaut! :verehr::verehr::verehr:
 
"The Light" ist natürlich völlig großartig, wobei mich die Live-Versionen der entsprechenden Songs noch deutlich mehr begeistern, was sicher auch daran liegt, dass "The Beard Is Out There - Live" damals halt mein Einstieg war und mich zum Neal Morse-Fangirl machte. Gänsehaut! :verehr::verehr::verehr:
Ja, mein Live-Dokument ist die "Don't Try This At Home"-DVD. Wenn Neal & Al dann bei 'The Doorway' anfangen zu zweit auf einer Gitarre zu spielen, ist das schon ganz famos.
 
The Doorway ist ja auch einer der schönsten von vielen wunderschönen Spock's Beard - Songs! ❤️
An meine SB - Konzerte mit Neal erinnere ich mich nur noch verschwommen und schon gar nicht an einzelne Songs, deshalb ist meine lebhafteste Erinnerung an The Doorway live ein Sologig von Neal im Colossaal vor vielen Jahren. Ich hab vor Freude geweint!
 
52. Man wird mich steinigen, aber "Parallels" kämpft momentan in meiner Listung (leider wenig Zeit im Moment, ich gelobe Besserung...) sogar aufgrund der selbst auferlegten "Drei Alben pro Band"-Regel um den Einzug in die Top 100. Es gäbe viele Gründe, die für dieses Werk sprechen, nicht nur musikalischer Natur, denn mit diesem Album habe ich die Band kennen gelernt und die elfte Stunde ist und bleibt eines meiner persönlichen Evangelien und "Point of View" ist der - wenn auch lyrisch etwas einfacher gehaltene - Rush-Lyric-Moment im FW-Universum. Kurz: die Scheibe ist groß, die Band ist groß - und zwar so groß, dass man ihr - gleich zu welcher Phase - tagtäglich huldigen sollte.

51. Mein Outing in Sachen Neal Morse hatte ich ja unlängst schon. Ja, "The Light" ist ein Youngtime-Klassiker (weil: wir sind ja alle schon Oldtimer :D). Trotzdem werden sich mir Spock's Beard wohl nie auf die Art öffnen, wie sie es bei den Meisten schaffen. Ich habe irgendwann meinen inneren Frieden damit gemacht und ja, Neal Morse gehört problemlos in eine Reihe der großen, zeigenössischen Prog-Musikanten wie Akerfeldt, Wilson oder Gildenlöw.

50. Gute Platzierung für ein auch für meine Ohren großartiges Neo-Prog-Werk. Wir werden eine weitere Überschneidung haben, so viel ist sicher.
 
55. Absoluter Klassiker, wobei ich den Circus immer vorher oder danach höre.
Perfektes Duo.
54. Nicht so ganz mein Fall.
53. Für mich Neuland, auf den ersten Hör aber sehr interessant. Gesang : Klasse !
;)
52. Tolle Platte einer fantastischen Band. Für meine Ohren gibt es allerdings 4 oder 5 bessere von FW
51. Spock's Beard finde ich okay, ohne Begeisterung für die Band zu erlangen.
50. Der Besucher ist ein sehr gutes Album, wobei ich die beiden ersten Platten favorisiere.
 
52. Man wird mich steinigen, aber "Parallels" kämpft momentan in meiner Listung (leider wenig Zeit im Moment, ich gelobe Besserung...) sogar aufgrund der selbst auferlegten "Drei Alben pro Band"-Regel um den Einzug in die Top 100.

52. Tolle Platte einer fantastischen Band. Für meine Ohren gibt es allerdings 4 oder 5 bessere von FW

Tatsächlich ist für mich "Parallels" wohl auch "nur" die #4 und an manchen Tagen sogar nur die #5 der Band, aber das sind winzige Nuancen und letztlich habe ich mich dazu entschieden, eines der Top3-Alben aus Gründen zu "opfern". Dazu dann deutlich später einmal mehr.
 
Platz 49
Damn The Machine - Damn The Machine, USA, 1993
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Einer der vielen 90er-Underground-Klassiker. Wie so vieles in der Zeit dank der Rezi im Rock Hard entdeckt. Dass Chris Poland hier trommelt, hat bei mir keine großen Endorphinschübe verursacht, aber die kamen dann beim ersten Durchlauf vom Opener 'The Mission'. Ein knusprig-knackiger Sound, kompakte, verspielte Songs, völlig eigenständiger Stil. Spätestens bei 'On With The Dream' hatte die Truppe mich fest in der Hand. Lief gerade rund um VÖ ewig in Dauerschleife und ist auch heute noch ein regelmäßiger Besucher im Player. Fantastisch.

Platz 48
Rush - Moving Pictures, Kanada, 1981
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Muss ich dazu etwas schreiben? Bei Fates Warning habe ich ja schon verraten, dass ich diverse Phasen der Band abbilden wollte. Ob das für Rush auch gilt? Wartet mal ab. Special Tipp hier: Die "Rush"-Folge in der Sitcom "The Goldbergs", wo es zudem einen Charakter gibt, der immer in einem Rush-Shirt eingekleidet ist.
https://www.youtube.com/watch?v=fSzuW7HLdfI

Platz 47
Queensryche - Rage For Order, USA, 1986
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Muss ich dazu etwas schreiben? Natürlich eine absolute Sternstunde einer der Vorreiter im progressiven Metal. Absolute Meilensteine wie 'Screaming in Digital', 'I Dream In Infrared' oder 'Neue Regel' ragen kaum heraus aus dem Material. Tatsächlich ist es aber auch das Album der Band, dass ich mir am meisten erarbeiten musste. Mein Erstkontakt war ja O:M und erst danach waren die beiden Vorgänger dran. Während "The Warning" direkt ins Herz lief, habe ich an "Rage For Order" wirklich zu knabbern gehabt. Zum Glück hatte man damals (so ca. 1989 oder 1990) noch nicht so viel Auswahl an Musik, so dass man zum Knabbern auch ausreichend Zeit hatte. Dann - mit einem Mal - machte es PENG! und ich hatte mich auch in dieses Werk verliebt. Mehr Prog geht also gar nicht.
https://www.youtube.com/watch?v=bdhb2oG-d3A
 
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