Trial (neues Album "Motherless" ab 07. April 2017)

Die Scheibe läuft bei uns derzeit in Dauerrotation, weil meine Freundin riesen Trial Fan ist. Klingt massiv anders als alles, was die Band bisher veröffentlicht hat. Für mich leider keine Veränderung zum Positiven. Generischer, leichter verdaulich, weniger tief und weniger emotional. Über weite Strecken ist das für mich ein ganz nettes Power Metal Album, das nur dann und wann mal über nen kleinen Trial-Akzent aufgewertet wird.
Ich finde das Album grandios. Tolle Melodien. Und zwar solche, die sich nicht schon nach dreimaligem Hören abnutzen. Brillante Gitarrenarbeit und Solis. Kein Schwachpunkt erkennbar!
 
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Hab heute meine High-Roller-Bestellung erhalten mit den neuen Alben von BLIND ILLUSION, AUTOPSY und natürlich TRIAL!
Das Album gefällt mir jetzt nach einem Durchlauf auf jeden Fall schon mal sehr gut, es wird im Verlauf wirklich immer besser. Die Gitarrenharmonien sind teilweise mal wieder der Wahnsinn, auch wenn ich nach wie vor die Melancholie/Dunkelheit und die größere Eigenständigkeit der Vorgänger vermisse.
Dennoch, ein wirklich gutes Album, das mir wahrscheinlich auch locker 8,5 Punkte wert ist.
Nach dem Dämpfer durch den ersten Vorab-Song (für mich auch der am wenigsten tolle) bin ich sogar eher positiv überrascht.
Bin auf jeden Fall gespannt, wie sich die Eindrücke nach mehreren Durchläufen entwickeln...
 
Hier wird ja bisher kaum über das neue Album gesprochen!

Ich muss sagen, dass ich mich total an den neuen Sänger gewöhnt habe, er passt 100%ig zur Band und einige der Gesangslinien (wenn auch nicht alle) hätten auch auf die Vorgängeralben gepasst.
Überhaupt haben sich meine Befürchtungen bezüglich der Songs absolut nicht bewahrheitet.
Eigentlich störe ich mich nur noch etwas an Strophen und Refrain von "Sulphery", die etwas einfallslos nach europäischem Standard-Melo-Power-Metal klingen (einige der Gitarrenharmonien in dem Stück, gerade am Anfang, erinnern mich übrigens wiederum an die Amis PHARAOH, und das ist durchaus als Kompliment gemeint).
Ansonsten ist das richtig gutes Songwriting und der eigene Stil der Band ist nicht verschwunden, nur hier und da etwas eingängiger gestaltet als vorher, und die Stimmung ist häufig etwas positiver als in der Vergangenheit (was manchmal aber auch schön konterkariert wird, wie z.B. im abschließenden "The Crystal Sea", wo die positive Grundstimmung in der zweiten Hälfte auf einmal kurz einem düsteren, dramatisch-melancholischen Part weichen muss. Auch das größtenteils schwermütige "The Faustus Hood" hätte gut auf die Vorgängeralben gepasst).
Außerdem erinnern die meisten der "fröhlicheren" Melodien auch eher an alten Melodic Death (daher passend, dass der ATG-Sänger einen Gastauftritt hat) und melodischen Black Metal oder an guten alten 80er Heavy/Power Metal, als an Melodic Power Metal. In "The Faustus Hood" und "The Crystal Sea" höre ich bei den Gitarrenharmonien sogar teilweise sehr deutliche PSYCHOTIC-WALTZ-Vibes!
Das Album ist im traditionelleren Bereich für mich bisher absolute Spitzenklasse in diesem Jahr und hat sich wider Erwarten deutlich vor den neuen von SATAN und BLIND ILLUSION positioniert.
 
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Hier wird ja bisher kaum über das neue Album gesprochen!

Ich muss sagen, dass ich mich total an den neuen Sänger gewöhnt habe, er passt 100%ig zur Band und einige der Gesangslinien (wenn auch nicht alle) hätten auch auf die Vorgängeralben gepasst.
Überhaupt haben sich meine Befürchtungen bezüglich der Songs absolut nicht bewahrheitet.
Eigentlich störe ich mich nur noch etwas an Strophen und Refrain von "Sulphery", die etwas einfallslos nach europäischem Standard-Melo-Power-Metal klingen (einige der Gitarrenharmonien in dem Stück, gerade am Anfang, erinnern mich übrigens wiederum an die Amis PHARAOH, und das ist durchaus als Kompliment gemeint).
Ansonsten ist das richtig gutes Songwriting und der eigene Stil der Band ist nicht verschwunden, nur hier und da etwas eingängiger gestaltet als vorher, und die Stimmung ist häufig etwas positiver als in der Vergangenheit (was manchmal aber auch schön konterkariert wird, wie z.B. im abschließenden "The Crystal Sea", wo die positive Grundstimmung in der zweiten Hälfte auf einmal kurz einem düsteren, dramatisch-melancholischen Part weichen muss. Auch das größtenteils schwermütige "The Faustus Hood" hätte gut auf die Vorgängeralben gepasst).
Außerdem erinnern die meisten der "fröhlicheren" Melodien auch eher an alten Melodic Death (daher passend, dass der ATG-Sänger einen Gastauftritt hat) und melodischen Black Metal oder an guten alten 80er Heavy/Power Metal, als an Melodic Power Metal. In "The Faustus Hood" und "The Crystal Sea" höre ich bei den Gitarrenharmonien sogar teilweise sehr deutliche PSYCHOTIC-WALTZ-Vibes!
Das Album ist im traditionelleren Bereich für mich bisher absolute Spitzenklasse in diesem Jahr und hat sich wider Erwarten deutlich vor den neuen von SATAN und BLIND ILLUSION positioniert.

Uff.... OK, dann muss ich der Scheibe noch ne Chance geben. Ich hab halt nur die erste Single - ich meine es war Sulphery - gehört und war völlig unterwältigt. Motherless fand ich halt total eigenständig und geil.
 
Hier wird ja bisher kaum über das neue Album gesprochen!

Das liegt in meinem Fall daran, dass es so eine typische 8 ist: gut, aber eben nicht herausragend.

Bei mir vor ein paar Wochen mit der neuen Sumerlands angekommen, die von mir so viel mehr Aufmerksamkeit bekommen hat, danach kamen mit Riot City und jetzt Avatarium weitere absolute Highlights und schon sind vier Wochen vergangen, ohne dass ich die neue Trial aufgelegt habe.
 
Uff.... OK, dann muss ich der Scheibe noch ne Chance geben. Ich hab halt nur die erste Single - ich meine es war Sulphery - gehört und war völlig unterwältigt. Motherless fand ich halt total eigenständig und geil.
Ja, "Sulphery" ist wirklich mit Abstand der gewöhnlichste und band-untypischste Song auf dem Album. Gerade die B-Seite ist aber großartig ("Thrice Great Path", "In The Hightest" und "Snare Of The Fowler" liebe ich allerdings auch)! Überhaupt wirft die Band so viele (meist subtile) Elemente verschiedenster Metal-Spielarten in einen Topf, wie eh und je. Lediglich die Grundausrichtung ist dabei nun halt etwas positiver und eingängiger als vorher, aber anspruchsvoll und detailverliebt (und auch meist eigenständig) sind die Songs immer noch.
Wer auf zweistimmige Gitarrenmelodien steht, die nicht ausgelutscht wirken, dürfte an der Scheibe alleine deswegen schon seine helle Freude haben. Und rhythmustechnisch passiert hier auch viel mehr als bei den meisten anderen traditionellen Heavy-Metal-Bands.
 
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Sooo..."Vessel" und "Motherless" sind durchgelauscht worden.

Erstere verträgt sich gut in Gesellschaft von Attic, Porträt und ein bisschen In Solitude.
Zweitere...puh....ist mir an einigen Stellen zu sperrig, progressiv und bremst den Flow dadurch leider ab.

Tolle Alben, wobei die aktuelle Platte mMn die beste ist.
 
Mein Trial Favorit ist zwar nachwievor die "Vessel" (die Kombi aus Kautz und Melodik ist halt genau die meine), aber das aktuelle Album gefällt mir auch gut, mit kleinen Abzügen in der B-Note (ich will keine "neumodischen" Growls in Songs!!! Generell hier und da ein klein wenig zu "modern" - für mich ^^).
 
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Nope, sorry...da habe ich kurz mal bei Bandcamp reingehört. Da höre ich keinerlei Parallelen zu Trial ('s Song).
Brrr... schauderliches Lied gewesen...
 
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