UFO - 2020 Last Orders Tour

Versuche morgen, das Modernes in Bremen per Fahrrad anzufahren ohne in der Stadt verloren zu gehen. :D Ich bin immer so ein Geographie-Wunder.
Falls jemand auch da ist und hallo sagen will, das bin ich: dunkle Haare, braune Cowboy-Botten, müdes Gesicht (wahrscheinlich, bin etwas überarbeitet). Ulf schafft es zeitlich leider nicht. Freude trotzdem da und ich hoffe heimlich auf „Blinded By A Lie“. <3
 
Das war ein wundervolles Konzert gestern. Ich habe UFO zum ersten Mal live gesehen und muss sagen, dass sie eine 1a-Liveband sind. Konzert hat mich glücklich gemacht!

Das Modernes bot einen schönen und gemütlichen Rahmen dafür und erinnert mich etwas an ein Kino aus den 50 er Jahren. Der Boden fällt ab, sodass man überall gute Sicht hat. Alles ist symmetrisch, eine Bar hinten, je eine an den Seiten, sehr stimmungsvoll beleuchtet, mit den Gläsern, die angestrahlt werden und filigran und offen. Wenn die Bands spielen, dimmen sie ihr Licht. Die Formen des Raumes und der Wände sowie der Bars sind alle irgendwie rund und organisch. Ich kam mir vor wie in einer sehr kleinen Oper mit den Türen links und rechts.

UFO traten, angekündigt durch die Schiffsglocke, an der der Bühnenroadie läutete, auf die Bühne und transportierten gleich eine Mischung aus so einer völlig alterslosen Rock’n’Roll Lässigkeit, einer Spielfreude und einem Schalk im Nacken sowie einer gewissen Verschrobenheit oder besser Eigensinn.

Andy Parker nahm hinter seinem Kit Platz und fummelte grinsend mit seinen Sticks in der Luft herum. Neil Carter trug ein riesengroßes Streifenshirt und ich habe selten jemanden ausgehend vom Lächeln in seinem Gesicht so sehr mit seinem ganzen Körper Freude ausdrücken sehen. Zwischendurch war er auch am Keyboard, noch mit umgehängter Gitarre und bisweilen fürchtete ich schon, er würde bei seinen ausholenden Bewegungen einfach zur Seite fliegen.

Vinnie Moore war am Gniedeln was das Zeug hält. Wie kann man sich diese ganzen Soli merken? Eines spielte er mit der roten Gitarre auf seinem Kopf abgelegt. Ansonsten war er von den Personen vorne auf der Bühne der statischste. Wahrscheinlich hatte er einfach so viel zu tun.

Rob de Luca am Bass war wie auch Neil Carter viel in die Backing Vocals eingebunden und bewegte sich ebenso frei. Er riss auch manchmal dröhnende Töne auf seinem Instrument an und reckte es mit ausgestreckten Armen empor, als präsentierte er ein göttliches Wesen. Rock’n’Roll ist einfach eine körperliche Musik. Das war gestern sehr greifbar. Phil Mogg ebenso, quasi eine Fusion aus quergehaltenem Mikroständer und Stimme. In den Ansagen hatte er, entweder wirklich oder aus Koketterie, mal den Songtitel, mal das Album „vergessen“, setzte die Musik ein, strahlte er etwas ganz anderes aus. UFO müssen nichts mehr beweisen, sie wirken dadurch sehr sicher und frei sowie aus Freude an dem, was sie gemeinsam tun, vereint. Bei sich und trotzdem wach und offen für das Publikum.

Die Setlist bekomme ich nicht mehr ganz zusammen. Ich glaube, sie war ähnlich wie zb in München (habe ich bei setlist.fm gefunden).

 
Das war ein wundervolles Konzert gestern. Ich habe UFO zum ersten Mal live gesehen und muss sagen, dass sie eine 1a-Liveband sind. Konzert hat mich glücklich gemacht!

Das Modernes bot einen schönen und gemütlichen Rahmen dafür und erinnert mich etwas an ein Kino aus den 50 er Jahren. Der Boden fällt ab, sodass man überall gute Sicht hat. Alles ist symmetrisch, eine Bar hinten, je eine an den Seiten, sehr stimmungsvoll beleuchtet, mit den Gläsern, die angestrahlt werden und filigran und offen. Wenn die Bands spielen, dimmen sie ihr Licht. Die Formen des Raumes und der Wände sowie der Bars sind alle irgendwie rund und organisch. Ich kam mir vor wie in einer sehr kleinen Oper mit den Türen links und rechts.

UFO traten, angekündigt durch die Schiffsglocke, an der der Bühnenroadie läutete, auf die Bühne und transportierten gleich eine Mischung aus so einer völlig alterslosen Rock’n’Roll Lässigkeit, einer Spielfreude und einem Schalk im Nacken sowie einer gewissen Verschrobenheit oder besser Eigensinn.

Andy Parker nahm hinter seinem Kit Platz und fummelte grinsend mit seinen Sticks in der Luft herum. Neil Carter trug ein riesengroßes Streifenshirt und ich habe selten jemanden ausgehend vom Lächeln in seinem Gesicht so sehr mit seinem ganzen Körper Freude ausdrücken sehen. Zwischendurch war er auch am Keyboard, noch mit umgehängter Gitarre und bisweilen fürchtete ich schon, er würde bei seinen ausholenden Bewegungen einfach zur Seite fliegen.

Vinnie Moore war am Gniedeln was das Zeug hält. Wie kann man sich diese ganzen Soli merken? Eines spielte er mit der roten Gitarre auf seinem Kopf abgelegt. Ansonsten war er von den Personen vorne auf der Bühne der statischste. Wahrscheinlich hatte er einfach so viel zu tun.

Rob de Luca am Bass war wie auch Neil Carter viel in die Backing Vocals eingebunden und bewegte sich ebenso frei. Er riss auch manchmal dröhnende Töne auf seinem Instrument an und reckte es mit ausgestreckten Armen empor, als präsentierte er ein göttliches Wesen. Rock’n’Roll ist einfach eine körperliche Musik. Das war gestern sehr greifbar. Phil Mogg ebenso, quasi eine Fusion aus quergehaltenem Mikroständer und Stimme. In den Ansagen hatte er, entweder wirklich oder aus Koketterie, mal den Songtitel, mal das Album „vergessen“, setzte die Musik ein, strahlte er etwas ganz anderes aus. UFO müssen nichts mehr beweisen, sie wirken dadurch sehr sicher und frei sowie aus Freude an dem, was sie gemeinsam tun, vereint. Bei sich und trotzdem wach und offen für das Publikum.

Die Setlist bekomme ich nicht mehr ganz zusammen. Ich glaube, sie war ähnlich wie zb in München (habe ich bei setlist.fm gefunden).


Es freut mich mega, dass du anscheinend einen richtig guten Abend hattest! Seeeehr fein :)
VLG :)
 
Das war ein wundervolles Konzert gestern. Ich habe UFO zum ersten Mal live gesehen und muss sagen, dass sie eine 1a-Liveband sind. Konzert hat mich glücklich gemacht!

Das Modernes bot einen schönen und gemütlichen Rahmen dafür und erinnert mich etwas an ein Kino aus den 50 er Jahren. Der Boden fällt ab, sodass man überall gute Sicht hat. Alles ist symmetrisch, eine Bar hinten, je eine an den Seiten, sehr stimmungsvoll beleuchtet, mit den Gläsern, die angestrahlt werden und filigran und offen. Wenn die Bands spielen, dimmen sie ihr Licht. Die Formen des Raumes und der Wände sowie der Bars sind alle irgendwie rund und organisch. Ich kam mir vor wie in einer sehr kleinen Oper mit den Türen links und rechts.

UFO traten, angekündigt durch die Schiffsglocke, an der der Bühnenroadie läutete, auf die Bühne und transportierten gleich eine Mischung aus so einer völlig alterslosen Rock’n’Roll Lässigkeit, einer Spielfreude und einem Schalk im Nacken sowie einer gewissen Verschrobenheit oder besser Eigensinn.

Andy Parker nahm hinter seinem Kit Platz und fummelte grinsend mit seinen Sticks in der Luft herum. Neil Carter trug ein riesengroßes Streifenshirt und ich habe selten jemanden ausgehend vom Lächeln in seinem Gesicht so sehr mit seinem ganzen Körper Freude ausdrücken sehen. Zwischendurch war er auch am Keyboard, noch mit umgehängter Gitarre und bisweilen fürchtete ich schon, er würde bei seinen ausholenden Bewegungen einfach zur Seite fliegen.

Vinnie Moore war am Gniedeln was das Zeug hält. Wie kann man sich diese ganzen Soli merken? Eines spielte er mit der roten Gitarre auf seinem Kopf abgelegt. Ansonsten war er von den Personen vorne auf der Bühne der statischste. Wahrscheinlich hatte er einfach so viel zu tun.

Rob de Luca am Bass war wie auch Neil Carter viel in die Backing Vocals eingebunden und bewegte sich ebenso frei. Er riss auch manchmal dröhnende Töne auf seinem Instrument an und reckte es mit ausgestreckten Armen empor, als präsentierte er ein göttliches Wesen. Rock’n’Roll ist einfach eine körperliche Musik. Das war gestern sehr greifbar. Phil Mogg ebenso, quasi eine Fusion aus quergehaltenem Mikroständer und Stimme. In den Ansagen hatte er, entweder wirklich oder aus Koketterie, mal den Songtitel, mal das Album „vergessen“, setzte die Musik ein, strahlte er etwas ganz anderes aus. UFO müssen nichts mehr beweisen, sie wirken dadurch sehr sicher und frei sowie aus Freude an dem, was sie gemeinsam tun, vereint. Bei sich und trotzdem wach und offen für das Publikum.

Die Setlist bekomme ich nicht mehr ganz zusammen. Ich glaube, sie war ähnlich wie zb in München (habe ich bei setlist.fm gefunden).


Einerseits stimmt alles , was du sagst. Andererseits : für eine "Last Orders" Tour sollte man seine Setlist weitaus besser kuratieren und sich auch anständig verabschieden. Zumindest nochmal eine gemeinsame Verbeugung muss doch drin sein. Die Stimmung im Bremer Mob (die Vorband coverte ja "The Mob Rules") war nämlich wirklich bemerkenswert gut.
Ansonsten habe ich auch im UFO Thread etwas mehr dazu geschrieben.
 
Es hat sich unterm Strich gelohnt, gestern in die Batschkapp zu gehen und ein zweites und sehr wahrscheinlich letztes Mal UFO zu sehen. Die Band war super drauf und hat einwandfrei gespielt, der Sound war auch ganz gut. Phils Ansagen fand ich auch sehr sympathisch. Knappe 80 Minuten Spielzeit und keine Zugabe sind bei so einem monumentalen Katalog aber natürlich nicht ganz befriedigend. Aber lieber etwas zu kurz und dafür mit Power. Ich hasse übrigens die Leute, die auf das Rauchvberbot und die Leute um sich rum scheißen, weil sie es 1,5 Stunden nicht ohne aushalten ...
 
Es hat sich unterm Strich gelohnt, gestern in die Batschkapp zu gehen und ein zweites und sehr wahrscheinlich letztes Mal UFO zu sehen. Die Band war super drauf und hat einwandfrei gespielt, der Sound war auch ganz gut. Phils Ansagen fand ich auch sehr sympathisch. Knappe 80 Minuten Spielzeit und keine Zugabe sind bei so einem monumentalen Katalog aber natürlich nicht ganz befriedigend. Aber lieber etwas zu kurz und dafür mit Power. Ich hasse übrigens die Leute, die auf das Rauchvberbot und die Leute um sich rum scheißen, weil sie es 1,5 Stunden nicht ohne aushalten ...
Wie war die Vorband Stinger?
Schade, dass die in Erfurt nicht dabei sind.
 
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