Vergessener Hard- und Bluesrock

Nachdem er mitten in den Aufnahmen zum dritten Album New! Improved! bei Blue Cheer ausgestiegen war (er ist auf der B-Seite an Gesang und Gitarre zu hören), machte RANDY HOLDEN sich musikalisch selbstständig. Nur begleitet von Trommler Chris Lockheed (der live gleichzeitig trommeln und Keyboard spielen konnte) nahm er 1970 das Album Population II auf, und zwar mit Hilfe von 16 200 Watt Gitarrenamps von Sunn. Muss ziemlich laut gewesen sein und ich bilde mir ein, dass man der Aufnahme das auch anhört. Leider gab es Probleme mit der Veröffentlichung des Albums, Holden ging pleite und verlor sein komplettes Equipment. Damit war seine musikalische Karriere für die nächsten 20 Jahre beendet. Es gab im Laufe der Zeit diverse Bootlegs des Albums, aber offiziell veröffentlicht wurde es erst im Jahr 2005.

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Anspieltipp: Fruit and Iceburgs

Nachdem ich das Ding damals leider nur kurz "angehört" hatte und es dann unter "demnächst mal genauer hören" in den Löchern meiner Birne verschwand, brachte @Klaus es am Wochenende nochmal ins Spiel als @Der Tick und ich andächtig an diesen allwissenden Lippen hingen.
Ich habe es noch in dieser Nacht über Kopfhörer gehört und das war auch verdammt gut.
Großartiges Teil, was hier noch mal an die Sonne muss. Nicht nur wegen den sonnigen Amps.
 
Da die Platte gerade läuft:


Irish Coffee - Irish Coffee (1971)

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Die 1970 in Ostflandern gegründeten und bereits 1957 wieder auseinandergebrochenen Irish Coffee spielen auf ihrem einzigen 1971, erschienenen Album sehr britischen, leicht progressiven im blues verwurztelten Hard Rock welcher stark von einer Hammond-Orgel untermahlt wird. Eine schwermütige, träumerische, gefühlvolle, fantastische Platte, die mir einmal unser guter @Pavlos empfohlen hat.
Die hab ich 1996 in einem regionalen CD Laden entdeckt, CD sollte 100 DM kosten, wurde mir für 50 überlassen und zu meinem heiligen Gral. Die 2004er Nachfolge CD ist nett, aber kein Vergleich.

Beginning of the end.... Irrsinn
 
Auf Wunsch von @Bexham habe ich dann mal ein Liste erstellt mit diversen verschollenen Alben aus der Blüte- und Pionierzeit des Hard- und Bluesrock. Ich hoffe, dass du was findest. Wenn nicht, dann ist das natürlich auch ok. Ich hab die Alben kurz beschrieben, damit es nicht ganz so trocken und öde ist. Allerdings war ich zu faul, entsprechende Links bei YouTube rauszusuchen. Ich bitte um Nachsicht.

Das ist natürlich kein "Privatthread" oder so. Is natürlich klar, aber ich wollte es trotzdem erwähnen. Und dem Titel sollte man auch nicht blind folgen. Wenn jemand zum Beispiel ne obskure Funk-Rock-Band von 1972 kennt, dann immer her damit.



BULLET - The Entrance To Hell (1971)

Auch bekannt unter dem Namen John Du Cann's Daemon. Die Band nannte sich dann BULLET und kurz danach HARD STUFF. Im BULLET Line-Up gibt es zwei bekannte Namen und zwar John Du Cann und Paul Hammond, die auch bei ATOMIC ROOSTER waren. BULLET waren ein hartes Power-Trio und 'The Entrance To Hell' bietet schnörkellosen Heavy Rock mit viel Drive. Wenn dir BULLET gefallen, dann solltest du dir auch mal das erste Album von HARD STUFF 'Bulletproof' aus dem Jahr 1972 anhören.



INCREDIBLE HOG - Volume 1
(1973)

Knallharter Bluesrock dieser Band aus London, die nur ein Album und eine Single rausgebracht haben.
Alleine schon der Albumopener 'Lame' besticht durch seine Hooligan-Attitude. Tief in ihrem Herzen waren INCREDIBLE HOG Punks. Und wenn nicht das, dann vielleicht Biker. 'Volume 1' hat auch seine ruhigen Momente, aber die sind auch super. Trotz allem ist 'Volume 1' ein hartes Bluesrock-Album. INCREDIBLE HOG haben vor ein paar Jahren auch mal auf dem Roadburn gespielt.



STACK WADDY - Bugger Off!
(1972)

Wenn INCREDIBLE HOG harten Bluesrock gespielt haben, dann waren STACK WADDY die Hardcore Punks des Blues. Oder die Thrasher. Da wundert es dann auch nicht, dass 'Bugger Off!' nichts anderes bedeutet als 'Verpiss Dich! 'Bugger Off!' war das zweite Album dieser englischen Band und wenn man es sich anhört, dann wundert es nicht, dass STACK WADDY-Konzerte oft in Schlägereien endeten, gerne provoziert von Sänger John Knail. John Peel liebte STACK WADDY. Ich auch. 'Bugger Off!' ist für seine Zeit äußerst brutal. Auch die Coverversionen überzeugen auf ganzer Linie. STACK WADDY machen aus 'I'm Your Hoochie-Coochie Man' nen punkigen Doom-Song und ihre Coverversion von 'You're Really Got Me' ist ne Klasse für sich. Und mit ZAPPA's 'Wille The Pimp' fang ich erst garnicht an, denn ansonsten find ich vor lauter Euphorie kein Ende.



FLIED EGG - Good Bye
(1972)

Roher, schwerer Heavy Rock aus Japan, erschienen auf Vertigo Records. Das erste Album ist auch nicht verkehrt, aber ich habe 'Good Bye' immer bevorzugt, weil es ne Ecke aggressiver ist. Es gibt auch ein paar verspielte Momente, aber unterm Strich ist 'Good Bye' ein gradliniges, hartes, unpoliertes Album. Erstaunlicherweise existierten FLIED EGG nur knapp 2 1/2 Jahre.



GRANICUS - s/t
(1973)

Cleveland hat viele tolle Bands hervorgebracht und GRANICUS war eine davon. Dieses ist ihr erstes Album, erschienen bei RCA im Jahr 1973. Kurz danach lösten sich GRANICUS dann auf, aber mit ihrem Debut haben sie ein fantastisches, rauhes Hardrock-Album hinterlassen. Der intensive, emotionale Gesang von Woody Leffel passt super zu den harten Riffs der drei (!) Gitarristen. Die Songs weisen schöne Arrangements auf, es gibt auch ruhigere Passagen und melancholische Undertöne, aber all das macht GRANICUS für mich zu einer Ausnahmeband ihrer Zeit. Großartig!



CREEPY JOHN THOMAS - Brother Bad Bone
(1969)

John Thomas stammt aus Australien und war u.a. Mitglied der legendären EDGAR BROUGHTON BAND. 1969 gründete er dann seine eigene Band CREEPY JOHN THOMAS. 'Brother Bad Bone' erschien 1969 und ist das erste Album, vollgepackt mit knalligem, erdigen Bluesrock, der aber auch mal etwas melancholischer sein darf. Es überwiegt aber eine klare Biker-Attitude (man schaue sich nur mal das Cover der zweiten LP an). Einer meiner Favoriten ist der harte Boogie-Ripper 'Brother Bad Bone'. Da möchte ich sofort den ganzen bürgerlichen Scheiß hinter mich lassen, dem Drop-Out in mir den Weg frei machen und sofort in den nächsten Wald ziehen. Oder so ähnlich.



MASTER'S APPRENTICES - s/t
(1971)

Eins meiner Lieblingsalben aus Australien. Gegründet wurde die Band 1965 und die ersten Alben waren klassischer Beat, bevor MASTER'S APPRENTICES mit 'A Toast To Panama Red' wesentlich härtere Töne anschlugen. Dieses ist ihr viertes Album, welches in Australien unter dem Titel 'Choice Cuts' erschien. Trotz einiger dezenten progressiven Elemente ist dieses wunderbare Album ein reinrassiges Heavy Rock-Monolith. Es gibt verschiedene Stimmungen zu entdecken, aber das harte Riff dominiert. Die unterschwellige, bittersüsse Stimmung verstärkt die mystische Atmosphäre dieses Klassikers. Und dann noch so ein Song wie 'Death Of A King', der den Mord an Martin Luther King thematisiert. Eigentlich kann ich dieses Album nur mit zwei Worten beschreiben: Grosse Liebe!



DAMNATION OF ADAM BLESSING - The Second Damnation
(1970)

So wie GRANICUS stammen DAMNATION OF ADAM BLESSING auch aus Cleveland. Ca. 1972 hat sich die Band in GLORY umbenannt. Dieses ist ihr zweites Album, welches durch seine Atmosphäre und subtile Melancholie den geneigten Hörer sofort in seinen Bann zieht. DAMNATION OF ADAM BLESSING sind weder besonders 'heavy' oder aggressiv, aber ich finde ihre Songs einfach so ergreifend schön, dass ich die Band hier erwähnen muss. Und harte Riffs hatten sie natürlich auch im Repertoire, welche aber eingebettet waren in einer ganz speziellen, schwer zu beschreibenden sonischen Aura. Man höre sich nur mal 'Driver' an. Und dann noch dieser Sänger.



BIRTHA - s/t
(1972)

BIRTHA waren eine US-Band, die in meinen Augen den Weg geebnet haben für alle weiblichen Hardrockbands, angefangen von THE RUNAWAYS bis zu PHANTOM BLUE. Nun gut, es gab auch FANNY, aber BIRTHA waren härter. Dieses ist ihr Debutalbum aus dem Jahr 1972. An den Instrumenten waren die vier Frauen von BIRTHA ihren männlichen Kollegen absolut ebenbürtig und manchmal noch ne Ecke besser. Da alle vier Musikerinnen extrem talentierte Sängerinnen waren, teilte man sich den Gesang von Song zu Song. BIRTHA verweben Hardrock, Blues und Funk zu einem kraftvollen Stil der in tollen Songs mündet. Es ist wirklich schade, dass BIRTHA heute nicht den gleichen Bekanntheitsgrad haben wie THE RUNAWAYS, denn das hätten sie mehr als verdient. 1973 erschien dann ihr letztes Album 'Can't Stop The Madness', welches etwas sanfter ist als ihr Debut, aber immer noch überzeugt.



JUKIN' BONE - Whiskey Woman
(1972)

JUKIN' BONE kamen aus New York und veröffentlichten zwischen 1972 und 1973 zwei Alben und zwei Singles. 'Whiskey Woman' war ihr erstes Album. Sie waren damals u.a. mit ZZ TOP auf Tour. Ihr Debut bietet rohen, ungeschliffen Heavy Rock mit erdigen, bluesigen Undertönen. Sänger Joe Whiting macht hier nen super Job mit seinem rauhen, seelenvollen Gesang, aber im Gesamten sind JUKIN' BONE eine hart rockende, staubige Einheit. Auch hier fragt man sich, wieso diese Band in absolute Vergessenheit geraten ist. Nun, so ist halt der Lauf der Dinge, sag ich mir dann immer selbst.
Alter...Jukin Bone...

Hammer...da merke ich grad, was bei mir alles noch auf der Liste steht und was ich Mal wieder hören könnte. Danke für den Thread.

Flied Egg sind auch irre.

Kennst Du TARKUS, Peru glaube ich.

 
Alter...Jukin Bone...

Hammer...da merke ich grad, was bei mir alles noch auf der Liste steht und was ich Mal wieder hören könnte. Danke für den Thread.

Flied Egg sind auch irre.

Kennst Du TARKUS, Peru glaube ich.


Jau, kenn ich. Ein gutes Album. Schade, dass es in den frühen Siebzigern nur zwei Hardrock-Bands in Peru gab, nämlich TARKUS und PAX. Wobei mir das Album von PAX (hab ich in diesem Thread auch mal vorgestellt) ein wenig besser gefällt und das wegen dem harten Opener 'A Storyless Junkie'.
 
GUN - GUN (1968)

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Seit zwei Tagen liegt diese CD hier zu Hause.
Bin ich durch Zufall bei einer Sammlungsauflösung drüber gestolpert.

Weiß jetzt nicht, ob die hier schon genannt wurde.
Ende der 60er gegründet von den Gurvitz Brüdern Adrain und Paul, die später noch mit dem besten Schlagzeuger der Welt - Ginger Baker - die Baker Gurvitz Army gründen sollten.

Geboten wird hier ein bunter Strauß aus HardRock und Prog Fideleien der oft gefällt und manchmal auch ..... ich sag mal .... etwas langwierig ist. Alles in Allem aber ein sehr cooles Album

Mit dem Opener Race With the Devil hatte man sogar einen TOP 10 Hit in den englischen Charts am Start.

 
GUN - GUN (1968)

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Seit zwei Tagen liegt diese CD hier zu Hause.
Bin ich durch Zufall bei einer Sammlungsauflösung drüber gestolpert.

Weiß jetzt nicht, ob die hier schon genannt wurde.
Ende der 60er gegründet von den Gurvitz Brüdern Adrain und Paul, die später noch mit dem besten Schlagzeuger der Welt - Ginger Baker - die Baker Gurvitz Army gründen sollten.

Geboten wird hier ein bunter Strauß aus HardRock und Prog Fideleien der oft gefällt und manchmal auch ..... ich sag mal .... etwas langwierig ist. Alles in Allem aber ein sehr cooles Album

Mit dem Opener Race With the Devil hatte man sogar einen TOP 10 Hit in den englischen Charts am Start.


Hatte ich (glaube ich) auch mal genannt. Steht hier auch. Schöne Scheibe. Race With The Devil ist tatsächlich ein schöner Treiber. So könnte ich mir auch das ganze Album vorstellen.
 
GUN - GUN (1968)

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Seit zwei Tagen liegt diese CD hier zu Hause.
Bin ich durch Zufall bei einer Sammlungsauflösung drüber gestolpert.

Weiß jetzt nicht, ob die hier schon genannt wurde.
Ende der 60er gegründet von den Gurvitz Brüdern Adrain und Paul, die später noch mit dem besten Schlagzeuger der Welt - Ginger Baker - die Baker Gurvitz Army gründen sollten.

Geboten wird hier ein bunter Strauß aus HardRock und Prog Fideleien der oft gefällt und manchmal auch ..... ich sag mal .... etwas langwierig ist. Alles in Allem aber ein sehr cooles Album

Mit dem Opener Race With the Devil hatte man sogar einen TOP 10 Hit in den englischen Charts am Start.


Nach GUN haben die Gurvitz-Brüder noch THREE MAN ARMY gegründet. Die haben auch ein paar schöne Alben veröffentlicht, wie z.B. 'A Third Of a Lifetime' (1971), welches hier auch schon genannt wurde. 'Race With the Devil' hab ich gestern noch gehört und zwar die Version von JUDAS PRIEST.
 
ELONKORJUU - Harvest Time LP (1972 / Parlophone)

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In Finnland gab es in Anfang der 1970er eine vielfältige Bandlandschaft. Ob nun der progressive Rock von WIGWAM und HAIKARA, KALEVALA's spannendes Debut 'People No Names' mit einem kraftvollen Mix aus Heavy Rock, Jazz und Folk, die radikalen THE SPERM mit ihrer verstörenden, proto-industriellen 7" '3rd Erection' oder der harte Rock von CHARLIES - es gab zahlreiche hörenswerte Bands. ELONKORJUU waren eine davon. Gegründet wurde die Band 1968 in Pori von Gitarrist Jukka 'Jusu' Syrenius. Man erspielte sich sehr schnell einen guten Ruf und auch die Konzerte hatten immer mehr Zulauf. 1970 gewannen ELONKORJUU dann im House Of Culture in Helsinki den zweiten Platz bei einem Band-Wettbewerb (heutzutage erscheinen solche Wettwerbe unsinnig, aber in der Zeit war es manchmal die einzigste Möglichkeit Aufmerksamkeit zu erzeugen oder evtl. einen Plattenvertrag zu bekommen) und wurden auch außerhalb von Pori bekannter.

Nach einem kurzen Besetzungswechsel zeigte 1971 Parlophone an ELONKORJUU Interesse, was dazu führte, dass die Band ihr erstes Album aufnehmen konnte. Zu dem Zeitpunkt waren die Musiker zwischen 17 und 23 Jahre alt. 'Harvest Time' wurde fast komplett live eingespielt und erschien 1972. Geboten wird konplexer Hardrock mit progressiven Tendenzen. Die Songs sind sehr abwechslungsreich und führen den Hörer durch viele verschiedene Stimmungen. 'Praise To Our Basement' ist wunderbar melancholisch und zeigt die Band von ihrer introvertierten Seite. 'Swords' ist wie das perfekte Bindeglied zwischen ELONKORJUU's ruhiger Melancholie und der extrovertierten harten gitarrenlastigen Ausrichtung. 1978 erschien der Nachfolger 'Flyin' High, Runnin Fast' unter dem Namen HARVEST (was auf finnisch ELOKORJUU heisst) auf RCA Records. Mittlerweile hatte sich der Sound komplett verändert. ELONKORJUU waren jetzt in der Welt des Jazz Fusion beheimatet. Nur Bassist Veli-Pekka Pessi ist übrig geblieben von der 'Harvest Time'-Phase und natürlich der Kopf der Band Jukka Syrenius.

Ein paar Jahre später löste sich die Band auf und fand 2003 wieder zusammen um u.a. neue Alben aufzunehmen, die ich aber nicht kenne. In meinen Ohren ist 'Harvest Time' ein wunderschönes, abwechslungsreiches und virtuoses Album, welches für mich mit zu dem Besten gehört, was Anfang der 1970er aus Finnland kam. Das es unmöglich ist eine Originalpressung von 1972 zu finden empfehle ich die offiziellen Reissues auf Shadoks Music und Svart Records. Im letzten Jahr hat Svart in seiner Mondo Svart-Reihe das Album nochmal neu aufgelegt, diesmal im Klappcover. Das ist dann auch die Version, die ich besitze (siehe Foto).

'Praise To Our Basement' kann man hier hören und 'Hey Hunter' findet man hier.
 
Habe keinen Quiet Riot Thread gefunden und keine Ahnung wohin damit.
No Remorse wird die ersten beiden Quiet Riot Alben wieder veräffentlichen,(LP + CD) die bisher ja schwer zu kriegen sind.

Preorder läuft (High Roller) und Datum ist der 24.06.

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No Remorse Records was working closely on the reissues for years, exchanging many emails and conversations with Frankie Banali who believed that these albums are very important in the legacy of Quiet Riot, since they paved the way of the band's reformation and the success of Metal Health in 1983, that became the first heavy metal album to top the Billboard album chart, reaching a 6x Platinum status in the United States, helping the (new then) generation of '80s hard rock and (pop) metal music to have a wider access on radios and TV shows.

Frankie Banali's passing in August of 2020 put things on hold for a while but No Remorse Records completed the last details with the Banali estate, and the long-awaited reissues of the first Quiet Riot albums will finally be widely available.

Quiet Riot is a phenomenon with a long history. The first incarnation of the band goes way back and in 1975 the name Quiet Riot was born, with the line-up of guitarist Randy Rhoads, vocalist Kevin DuBrow, bassist Kelly Garni, and drummer Drew Forsyth. Despite the local popularity in Los Angeles, California, they didn't manage to secure a record deal in the United States but they released the Suicidal Show EP in 1975, a historical recording that will be also included in the reissues. The first two albums, Quiet Riot and Quiet Riot II, were originally released in Japan, on vinyl only.

After the release of the second album, Randy Rhoads joined Ozzy Osbourne's band and Quiet Riot ended. While the Quiet Riot band that achieved worldwide mega-success is technically a different band than the one on these tracks, one can trace the roots of Kevin DuBrow back to his burgeoning musical awakening here, as well as that of Randy Rhoads, one of the most talented guitarists in the history of heavy metal.

When Frankie Banali and Rudy Sarzo, who played together before this in Florida and Illinois bands, would go on to form an all new band with Kevin DuBrow and Carlos Cavazo, they created a sound that kicked off the pop-metal era of the '80s. Metal Health also included a new version of the song "Slick Black Cadillac", originally released on Quiet Riot II but with the huge success of Metal Health, the early era became a past. Still though, fans and collectors over the years were asking for those albums to be widely reissued at last. That time is coming in 2022.

There will be a new audio mastering by Patrick W. Engel at Temple of Disharmony, with bonus tracks, and expanded booklets with new liner notes, plus photos by Ron Sobol, photographer of the early years of Quiet Riot.

24.06.2022 on LP + CD


https://bravewords.com/news/quiet-r...r-the-first-time-officially-on-cd-and-box-set

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Die ersten beiden Quiet Riots hab ich auf dem "Ravers" Label - sind wohl Bootlegs. Vor einer Neuanschaffung muss ich da noch mal reinhören, ich fand die, glaube ich, musikalisch nicht so zwingend.
Trotz Randy.
 
Allein schon Randy Rhoads' spieltechnischer Sprung zwischen dem ersten und dem zweiten Album, in Kombination mit dem doch so'n büsch'n naiven, aber mir wohlgefälligen Hardrock macht mich tierisch an.
 
Jup wohlgefällig naiver HardRock dafür hab ich auch so nen soft spot (keinen Spott)übrig. Zart naive HardRock to Metal Annäherungen siehe auch ganz ganz frühe Accept oder Y&T.
Muss dafür aber auch in Stimmung sein.

Edito: Ravers, doch das gefällt sehr. Der Vibe ist sweet smooth charming elegant on Top.
Genauso Back To The Coast, jetzt bin ich drin, damit geh ich steil und werde zuschlagen!
 
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