WOLF CITY FEST 2019 // 24-25.05. // Zukunft am Ostkreuz, Berlin

18:10 Uhr – 18:55 Uhr: HADOPELAGYAL / Big Stage:




Bei HADOPELAGYAL handelt es sich um ein im Jahr 2017 gegründetes Black Metal-Duo aus Hamburg, das im September des vergangenen Jahres ihr 5-Track Demo

„XXXVI XXXI N XXV XXVIII O“ mit einer Spielzeit von knapp 45 Minuten und in einer Auflage von 94 (!) Stück veröffentlicht hat.

Da HADOPELAGYAL mit Hekla eine Frontfrau, die gleichzeitig auch Gitarre spielt, in ihren Reihen hat, drängt sich allein aus Line-up-Gründen ein Vergleich zu SORTILEGIA auf. Aber auch in musikalischer Hinsicht weisen die Hanseaten Ähnlichkeiten mit dem Duo aus Kanada auf. HADOPELAGYAL setzen ebenfalls auf Minimalismus, auf das ewige Wiederholen sehr simpler Riffs und auf einen äußerst rohen Soundwall. Für zartbesaitete Zeitgenossen wie meine Wenigkeit ist das Ganze jedoch nichts und so verziehe ich mich nach kurzer Zeit raus an die frische Luft!


Mediaseiten von HADOPELAGYAL:
Bandcamp: https://hadopelagyal.bandcamp.com/releases
YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCYjvwuwQYK0_1ttkOVX4ALw
Contact: hadopelagyal@gmail.com
 
19:05 Uhr – 19:50 Uhr: BLOODY VENGEANCE / Small Stage:





E. und K. von I I sind u.a. auch bei BLODDY VENGEANCE aktiv - somit drängt sich ein Vergleich mit I I regelrecht auf. Auf mich wirken BLODDY VENGEANCE wie eine Rohfassung von I I, haben sie doch auch einen Gitarristen weniger an Bord.

Das Leipziger Trio langweilt aber schon nach kurzer Zeit mit musikalischer Eindimensionalität und ich begebe mich erneut vor die Tür.


Mediaseiten von BLOODY VENGEANCE:
Bandcamp: http://bloodyvengeance.bandcamp.com/
Facebook: https://www.facebook.com/Bloody.Vengeance.Absolute
Myspace: http://myspace.com/nuclearvomitwar
Official website: http://www.bloodyvengeance.de/
 
20:00 Uhr – 20:45 Uhr: MATTERHORN / Big Stage:





Die Musiker von MATTERHORN aus Zürich atmen mit jeder Pore den Geist von HELLHAMMER und von CELTIC FROST bis 1985. Der Gesang von Gitarrist Morbid klingt genauso wie der damalige Tom G.Warrior, ebenfalls sein Gitarrenspiel und das Drumming von Tim Tot ist stark von Stephen Priestley beeinflusst.

Bei MATTERHORN hat man es jedenfalls mit einer sehr großen Verneigung vor den beiden oben genannten Bands zu tun. Das Schweizer Trio zockt jedenfalls live sein Repertoire äußerst souverän herunter.


Mediaseiten von MATTERHORN:
Bandcamp: https://matterhorn.bandcamp.com/
Facebook: https://www.facebook.com/CrassCleansing
Homepage: http://crass-cleansing.com/
SoundCloud: https://soundcloud.com/matterhornofficial
Spotify: https://open.spotify.com/artist/7JYExeJj6k2ne7D8NvzKP2
 
20:55 Uhr – 21:40 Uhr: NEKROVAULT / Small Stage:




Die 2017 in Memmingen im Freistadt Bayern gegründeten NEKROVAULT spielen eine rohe Mischung aus Black und Death Metal, der vom Berliner Publikum positiv aufgenommen wird. Sänger und Basser P. weiß mit tiefen Growls zu überzeugen, Drummer V. punktet mit ordentlich Geprügel und das Gitarrenduo S. & SS. kredenzt den Anwesenden nicht nur einen düsteren, transparenten Sound, sondern ab und an auch schleppende Parts und epische Melodien – wobei sich insbesondere Gitarrist SS. durch sein filigranes Gitarrenspiel auszeichnet.

Die Nebelmaschine auf der Small Stage vollbringt während des gesamten NEKROVAULT-Gigs wahre Höchstleistungen!


Mediaseiten von NEKROVAULT:
Facebook: https://www.facebook.com/Nekrovault/
YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCcxrHJ_ZgS8qdoLcHogfFjA
 
21:50 Uhr – 22:50 Uhr: CHAPEL OF DISEASE / Big Stage:




Wie ihr aktuelles Album “...and as We Have Seen the Storm, We Have Embraced the Eye” selbst hat die Live-Darbietung von CHAPEL OF DISEASE mit klassischem Death Metal nicht mehr viel gemeinsam. Dafür können die vier Kölner mit tollen Riffs, treibenden Rhythmen und brillianter Gitarrenarbeit deutlich punkten.

Bereits beim Opener "Void Of Words" wird einem aufgrund des sehr kraftvollem Drummings von David Dankert die Cargohose regelrecht durchgeschüttelt. Musikalisch bildet David zusammen mit Gitarrist Cedric Teubl die tragenden Säulen des unverwechselbaren Death Metal goes PINK FLOYD-Sounds von CHAPEL OF DISEASE. Bei den ersten gespielten Tönen zu "Song Of The Gods" brandet vor der Big Stage sofort Jubel auf. Dieser Song entwickelt sich mehr und mehr zur Bandhymne.

Es werden fast nur ausnahmslos Songs der aktuellen CHAPEL-Langgrille gespielt, lediglich mit "The Dreaming Of The Flame" und „Lord Of All Death“ hat man auch zwei Tracks vom Vorgängeralbum mit an Bord.

Was CHAPEL OF DISEASE am heutigen Samstagabend in Berlin aufführen ist jedenfalls ganz großes Kino: Obwohl das aktuelle Album gerademal ein halbes Jahr auf dem Buckel hat, variieren die vier Musiker die dargebotenen Songs in der Tonart, im Tempi und auch hinsichtlich einzelner Melodiebögen und spielen eben nicht die Songs eins zu eins wie auf der Konserve nach. Welche andere Death Metal-Band hat so etwas je zuvor gemacht? Das Publikum weiß dies jedenfalls zu goutieren und geht regelrecht steil.


Mediaseiten von CHAPEL OF DISEASE:
Facebook: https://www.facebook.com/ChapelOfDisease
Official website: http://chapelofdisease.de/
Spotify: https://open.spotify.com/artist/7FCvMREKd4Uuo3HsyX6uwk
 
Zurück
Oben Unten