Napalm Death

Soll der gute Shane doch endlich n Projekt mit Bill Steer, Mick Harris und Lee Dorian machen :)

This. Das dabei kein Grindcore rauskommen dürfte, sondern irgendwelche Schräge Musik im Spannungsfeld der späten 60er und frühen 70er, liegt wohl auf der Hand. Ich frage mich allerdings, wie Harris seine Electronica da einbringen will. Oder macht er einen auf Eno?
 
Live Corruption ist halt immer noch einer der geilsten Konzertfilme.

Ja, das hat mich übrigens dazu animiert, mal wieder was von der Band zu kaufen. "Inside The Torn Apart" hab ich letzt über Ebay ersteigert - da hatte jemand die normale CD-Version, die Digipak-Version mit zwei Bonustracks und den Japan-Import mit einem der beiden Bonustracks zusammen angeboten und ich hab die günstig bekommen (die normale CD und die Japan-Version will ich jetzt verkaufen).
Das Album finde ich viel besser als erwartet, wobei ich ja die beiden auf der 2-CD "Noise For Music's Sake" enthaltenen Stücke davon, "Breed To Breathe" und "Lowpoint" von Anfang an super fand! Aber allgemein kommt das Album ja sonst nicht so wirklich gut weg - wie alles nach "Fear, Emptiness, Despair" und vor "Enemy Of the Music Business", wovon ich bisher nichts hatte. Aber außer, dass es meinetwegen noch ein paar mehr schneller Songs/Parts auf dem Album hätte geben können, habe ich nicht viel daran auszusetzen. Nur der Titeltrack ist nicht ganz so gelungen, finde ich. Dafür mag ich aber die beiden Bonustracks, vor allem "Time Will Come" mit seinen coolen Rhythmen (Schlagzeugarbeit auf der Scheibe ist eh meist geil)!
Überhaupt steht der Band diese etwas groovigere Ausrichtung ganz gut, zumindest, wenn sie eben auch mal durch schnellere Ausbrüche abgelöst wird.
Ich bin aber ja eh so ein komischer Fan, der erst ab "Harmony Corruption", bzw. ab "Mentally Murdered" so richtig etwas mit der Band anfangen kann. Klar, die ersten beiden Alben sind musikhistorisch enorm wichtig, aber gerade das Debüt kann ich mir kaum anhören, bzw. eigentlich nur dann, wenn mal Riffs erkennbar sind. Aber immer, wenn es dann ins Blast-Chaos übergeht, wird es für mich irgendwie auf Dauer zu gleichförmig und ermüdend und das hektische Gebrülle wirkt auf mich dann auch oft eher unfreiwillig komisch (die Produktion tut ihr übriges).
So fängt meine Sammlung auch erst mit "Harmony Corruption" an - die "Mentally Murdered" Stücke hab ich auf der tollen Compilation. Da finde ich als Einsprengsel zumindest die Stücke der "From Enslavement To Obliteration" übrigens auch nicht schlecht, aber ein ganzes Album lang hätte ich wohl keine Lust darauf.
Neben den beiden ersten Alben fehlen mir jetzt noch "Diatribes", "Words From The Exit Wound" und "The Code Is Red..."
Falls nach meiner Offenbarung hier jetzt noch jemand mit mir reden mag - welches Album davon sollte ich mir als nächstes zulegen, wenn ich kein Verlangen nach den ersten beiden Alben habe?
Nur mal zur Orientierung: lange Zeit war "Harmony Corruption" mein liebstes Album der Band, gerade weil es so death-metal-lastig war. Inzwischen ist es in meiner Gunst aber doch von etlichen späteren Alben überholt worden (neben "Utopia Banished" und "Fear, Emptiness, Despair" wohl auch von neueren wie "Enemy Of The Music Business", "Time Waits For No Slave" oder "Apex Predator - Easy Meat").
Ich vermute mal, Lobi wird "The Code Is Red..." sagen - hab vor einigen Tagen zufällig gesehen, dass er "Apex Predator" als bestes Album seit eben jener Scheibe bezeichnet hat. Warum genau?
 
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"Diatribes", "Words From The Exit Wound"

Wenn dir die "Inside the Torn Apart" gefällt, kannst du dir beide bedenkenlos kaufen, wobei ich beide etwas schwächer als Inside finde. Diese war aber auch mein erstes ND Album und ich finde den damaligen Stil noch immer seht stark.

"The Code is Red..." ist stilistisch wieder eher zurück zum Grindcore. Auch nicht schlecht, aber die Gastauftritte (Jello Biafra, Jamie Jasta) fand ich nicht so gelungen.
 
Ich bin aber ja eh so ein komischer Fan, der erst ab "Harmony Corruption", bzw. ab "Mentally Murdered" so richtig etwas mit der Band anfangen kann. Klar, die ersten beiden Alben sind musikhistorisch enorm wichtig, aber gerade das Debüt kann ich mir kaum anhören, bzw. eigentlich nur dann, wenn mal sowas wie Riffs erkennbar sind. Aber immer, wenn es dann ins Blast-Chaos übergeht, wird es für mich irgendwie auf Dauer zu gleichförmig und ermüdend und das hektische Gebrülle wirkt auf mich dann auch oft eher unfreiwillig komisch (die Produktion tut ihr übriges).
So fängt meine Sammlung auch erst mit "Harmony Corruption" an - die "Mentally Murdered" Stücke hab ich auf der tollen Compilation. Da finde ich als Einsprengsel zumindest die Stücke der "From Enslavement To Obliteration" übrigens auch nicht schlecht, aber ein ganzes Album lang hätte ich wohl keine Lust darauf.
ich blockiere dann mal;)
 
Jup, klingt so was von unlogisch. Weil ich nach Mentally Murdered raus bin.
Ich weiß, du bist da viel völkerverbindender. Aber ich find mich logischer als andersrum. :D
na, ich kann auch nicht mit allen Alben und Phasen. Meine Faves sind nunmal die Lee Dorian-Sachen, da hab ich sie zum ersten Mal gesehen, das blieb hängen und meine "Richtung" damals abermals zementiert. So mochte ich den Grind mit klar punkigem Background schon immer (meistens) lieber als den mit Death Metal-Ansatz. Ich mag aber auch die ersten Barney-Sachen, und finde sie haben seit den 2000ern wieder fett die Kurve gekriegt. Die MM ist übrigens für mich das brutalste und auf seine Art derbste Werk, Götter-Teil!!
 
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Ich mag aber noch anmerken, dass ich mir jedes ND-Album eigentlich kaufe, da eben eine meiner ewigen Konsens-Bands, für die ich schon pure Liebe empfinde:)
Dann weißt du ja, was du am 18.9. zu tun hast :jubel::jubel:
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Ich würde sagen, ja. Ist zumindest unter dem Facebook Post mit der Albumankündigung zu sehen.
Erklärung dazu:
The artwork specifically uses a white dove as a centrepiece, which of course is a commonly recognised symbol of peace and cooperation. The dove has been mauled very violently by a sterilising hand and in death appears particularly broken and bloodied. However, through the violence you can see an equality symbol in blood on the chest of the dove, which perhaps demonstrates – visually at least – that equality cuts through in the end. A positive amidst many negatives then, much like the album title itself being a bit of an oxymoron – the celebration of humanity even in the mangling jaws of negativity”.
 
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