Linux! Linux? Hilfe!

Naja, auf jeden Fall wäre das nicht das erste mal, dass die Hardwarebeschleunigung die Ursache für unerklärliches Verhalten darstellt. Natürlich blöd, dass keiner vorher auf den Tipp gekommen ist. Hast Du eine eigene Grafikkarte oder nutzt Du Onboard-Grafik? So 'ne Karte ist ja auch mal flott gewechselt. Vielleicht hast Du irgendwo die Gelegenheit, Dir so ein Teil auszuleihen und zu testen, ob es mit einer anderen Karte besser läuft. Es soll ja Leute geben, die sammeln olle Grafikkarten im Keller.

Also, das eine Problem "random freeze" bin ich (vermutlich) los, aber ein neues habe ich, das sich fast identisch äußert und auch schon szenebekannt ist: Seit dem Clean Install von Ubuntu 20.04. fallen Keyboard und Maus früher oder später nach dem Anmelden aus. Manchmal innerhalb der ersten 2 Minuten. Manchmal auch erst nach Stunden. Anders als bisher: Es ist kein "System Freeze", sprich alle laufenden Prozesse laufen weiter, und wenn man den Reset-Knopf drückt, dann kommt auch ganz regulär "fährt in 60 Sekunden herunter"; die Uhr läuft dann auch herunter und du könntest eine Eingabe machen (Neu Starten, Herunterfahren, Abbrechen), wenn - ja wenn! - denn Maus und/oder Keyboard ansprechen würden, was sie aber nicht tun. Es läuft also die Uhr ab, der Rechner fährt herunter, und es geht von vorne los.

Ich habe jetzt mal diesen Lösungsansatz hier versucht (den mit den 8 Upvotes):
https://askubuntu.com/questions/128...crewed-up-since-kernel-5-4-0-47-till-5-8-0-20

Ich bin gespannt (wann ich die Schnauze voll habe und auf dem verdammten Laptop Windows 10 einspiele).
 
Haha, das war's dann schon mal nicht... :D
Oh je. Stellst Du denn fest, dass der alte Kernel das Problem nicht aufweist?

Das würde mich auch nerven. Aber so Probleme habe ich noch nie gehabt. Das einzige Laptop, dass ich je besaß, war ein ThinkPad, und die hatten den Ruf, sich mit Ubuntu gut zu vertragen. Seit dem habe ich wieder einen Desktop-PC und da gibt es tatsächlich keine oder kaum Probleme.

W-LAN saugt, je nachdem, welche Hardware Du hast, aber so was …
 
Am Desktop habe ich mit Linux auch kein Problem, sonst könnte ich hier ja nicht parallel zur Fehlersuche schreibe, außer wenn etwas mega viel Speicher braucht, wie irgendwelche Lightroom-Bearbeitungen oder so.

Aber mit dem HP Pavilion 15 Laptop habe ich echt seit 2 Jahren nur noch Probleme. Der Bionic Beaver 16.04 ging noch ziemlich gut, aber seit 18.04. und 20.04 habe ich einfach dauernd Abstürze oder Freezes, quasi täglich ein bis mehrmals. Will aber einfach nicht zurück zu Windows an sich, aber irgendwann gibst du halt dann doch auf.

Das mit dem Austausch des Kernels ist mir bisher zu hoch gewesen. Ich wüsste nun auch nicht, bei welchem ich den Fehler noch nicht hatte. Ich bin in der Materie nicht tief genug drin. Ich suche halt nach Lösungsvorschlägen in den Linux-Foren und probiere die aus. Das ist zwar nicht immer der Weisheit letzter Schluss, aber was anderes kann ich nicht tun, denn da bin ich dann doch zu sehr DAU dafür.
 
Wahrscheinlich schöpfe ich wieder vergeblich Hoffnung, aber jetzt hatte ich seit 10 Stunden keinen Absturz mehr.

Nachdem die Abstürze zuletzt immer kamen, wenn im Firefox entweder ein YT-Video geöffnet war, oder das RKI-Corona-Dashboard, und beide ordentlich Ressourcen ziehen, habe ich nun in den Leistungsmerkmalen des Firefox nicht nur die Hardwarebeschleunigung deaktiviert, sondern auch die maximale Anzahl der Inhaltsprozesse auf das Minimum "1" gesetzt. Außerdem ein Upgrade von Ubuntu gezogen... jetzt mal weiter schauen und Daumen drücken.

Wenn das auch nicht hilft, dann kommt entweder neue Hardware oder Windows auf den Laptop.
 
Wahrscheinlich schöpfe ich wieder vergeblich Hoffnung, aber jetzt hatte ich seit 10 Stunden keinen Absturz mehr.

Nachdem die Abstürze zuletzt immer kamen, wenn im Firefox entweder ein YT-Video geöffnet war, oder das RKI-Corona-Dashboard, und beide ordentlich Ressourcen ziehen, habe ich nun in den Leistungsmerkmalen des Firefox nicht nur die Hardwarebeschleunigung deaktiviert, sondern auch die maximale Anzahl der Inhaltsprozesse auf das Minimum "1" gesetzt. Außerdem ein Upgrade von Ubuntu gezogen... jetzt mal weiter schauen und Daumen drücken.

Wenn das auch nicht hilft, dann kommt entweder neue Hardware oder Windows auf den Laptop.
Bei neuer Hardware überlege Dir gut was kaufst und eventuell ist aktuell noch die beste Zeit. Wegen den aktuellen Mangel an Chips wird auch bald die Preise steigen.
Das Problem mit dem Linux auf Deinem Laptop hast Du ja schon länger. Da ich auch vor kurzem ein Problem hat das mein Arbeitsdesktop auch so abgestürzt ist und das war es die Grafikkarte. Es ist ein Windows System. Bei den YouTube Videos oder Microsoft Teams sind Mpeg Codecs im Einsatz und damit kam meine Grafikkarte nicht zurecht und das System stürzte ab. Was ziemlich nervt wenn man da in einem Remote Meeting sein musst.
Wenn es für Dich finanziell machbar ist hole Dir ein Macbook Air M1. Für 1100€ bekommst Du eine hervorragende Performance. Apple hat da wirklich was feines produziert.
Ich selber arbeite nun schon seit 20 Jahren als Systemadministrator mit Linux. Ich habe bei mir auch einen Linuxlaptop und Raspberry Pi‘s. Die nutze ich wenn ich mal an einen Thema arbeite will. Ansonsten nutze ich den besten Unixdesktop und das ist MacOS. Es funktioniert einfach und ich will mich nicht rumschlagen wieso das jetzt nicht funktioniert nach einem langen Arbeitstag.
Vielleicht hat auch Odin Aktien bei Mircosoft und will nicht das sein Rabe was anderes nutzt:)
 
Also ich habe privat einen Asus Laptop von 2013, der hat eine NVIDIA Grafikkarte, 8GB RAM und eine i5 CPU. Der läuft mit Linux Mint ohne Probleme. Benutze auch Firefox und habe sogar per Steam mal einfachere Spiele (Slaps & Beans :cool:) gespielt. Abgestürzt ist der eigentlich nie. Ich benutze aber auch den proprietären Treiber, da scheiden sich ja wohl die Geister :D
 
Das mit dem Austausch des Kernels ist mir bisher zu hoch gewesen. Ich wüsste nun auch nicht, bei welchem ich den Fehler noch nicht hatte. Ich bin in der Materie nicht tief genug drin. Ich suche halt nach Lösungsvorschlägen in den Linux-Foren und probiere die aus. Das ist zwar nicht immer der Weisheit letzter Schluss, aber was anderes kann ich nicht tun, denn da bin ich dann doch zu sehr DAU dafür.
Das ist nicht so schwer, einfach ein anderes Paket installieren reicht da schon:
https://wiki.ubuntu.com/Kernel/LTSEnablementStack#Ubuntu_20.04_LTS_-_Focal_Fossa
 
Eventuell wär auch ein abgespeckteres Ubuntu Derivat einen Versuch wert. Basiert zwar auf den selben Kernels, aber vielleicht liegts ja daran nicht.
Ich habe mit Lubuntu gute Erfahrungen, spez. mit älterer HW, im konkreten Fall ein Aldi Medion Laptop, auf dem Windows so gut wie gar nicht mehr verwendbar war.
 
Wenn das auch nicht hilft, dann kommt entweder neue Hardware oder Windows auf den Laptop.

klingt ganz gut, evtl solltest du eine SSD dem Laptop spendieren, dadurch wird dann aus Windows deutlich flotter.

ich persönlich, sehe keinen Grund Linux als Betriebssystem zu Hause zu verwenden ...
 
klingt ganz gut, evtl solltest du eine SSD dem Laptop spendieren, dadurch wird dann aus Windows deutlich flotter.

ich persönlich, sehe keinen Grund Linux als Betriebssystem zu Hause zu verwenden ...

1.
Jau... ist geplant.

2.
Der Grund, dass ich Linux verwende, ist einfach, dass ich den Open Source Gedanken unterstützenswert finde, das Konzept spannend und dass ich weder Microsoft noch Apple besonders mag. Bei Microsoft war ich darüber verärgert, dass die hauseigenen Webdesign-Programme einen HTML-Code erschaffen haben, der ausschließlich vom Internet Explorer ordnungsgemäß angezeigt wurde, weshalb ich diverse von mir erstellte Websites komplett neu überarbeiten musste, um sie auch für den Firefox zu "optimieren". Das hat mich so viel Zeit gekostet, dass ich ab da gesagt habe, dass ich nur noch Open Source Software nutze, außer das Betriebssystem, und irgendwann wollte ich dann auch beim Betriebssystem konsequent sein.

Bei neuer Hardware überlege Dir gut was kaufst und eventuell ist aktuell noch die beste Zeit. Wegen den aktuellen Mangel an Chips wird auch bald die Preise steigen.
Das Problem mit dem Linux auf Deinem Laptop hast Du ja schon länger. Da ich auch vor kurzem ein Problem hat das mein Arbeitsdesktop auch so abgestürzt ist und das war es die Grafikkarte. Es ist ein Windows System. Bei den YouTube Videos oder Microsoft Teams sind Mpeg Codecs im Einsatz und damit kam meine Grafikkarte nicht zurecht und das System stürzte ab. Was ziemlich nervt wenn man da in einem Remote Meeting sein musst.
Wenn es für Dich finanziell machbar ist hole Dir ein Macbook Air M1. Für 1100€ bekommst Du eine hervorragende Performance. Apple hat da wirklich was feines produziert.
Ich selber arbeite nun schon seit 20 Jahren als Systemadministrator mit Linux. Ich habe bei mir auch einen Linuxlaptop und Raspberry Pi‘s. Die nutze ich wenn ich mal an einen Thema arbeite will. Ansonsten nutze ich den besten Unixdesktop und das ist MacOS. Es funktioniert einfach und ich will mich nicht rumschlagen wieso das jetzt nicht funktioniert nach einem langen Arbeitstag.
Vielleicht hat auch Odin Aktien bei Mircosoft und will nicht das sein Rabe was anderes nutzt:)
Finanziell machbar wäre so manches, es ist halt immer die Frage, ob ich es einsehe, für ein spezielles Branding 'nen Tausender zu investieren, oder doch lieber 150,- in ein Upgrade des alten Laptops, der eh hier rumfliegt. In der Regel ist es dann doch der Schwabengeist, der triumphiert und Geld immer am liebsten auf dem Konto sieht... so nach dem Motto: "Ist doch noch gut!" - Nein, ernsthaft. Apple macht sicherlich extremst gute Produkte, aber ich mag die Philosophie der Firma nicht besonders. Windows ist bei mir an sich auch nie abgestürzt, aber ich wollte einfach bewusst den Weg zu Open Source gehen. Die ersten anderthalb Jahre lief dann auch alles, ich hab mich an das Konzept gewöhnt und mag es, hab Windows nie vermisst... und dann ging die Misere los. Man sieht, wie zäh ich bin, dass ich nach 2 Jahren mit nahezu täglichen Abstürzen noch immer mit Ubuntu herum gurke. Aber ich gurke auch mit DSL 2000 herum, und mit einem W-LAN, das alle 20 Minuten neu angeschubst werden muss, von daher: Ich bin sehr duldsam... aber so langsam nervt's dann doch.
 
Da ich ja Focal Fossa frisch und clean installiert habe, dürfte da ein Downgrade nicht möglich sein, wenn ich das richtig verstehe.

Das heißt, dass ich am Ende ein Clean Install von Bionic Beaver machen müsste, und davon die Version finden, die zuletzt stabil lief, oder?

Puh...
Neuer ist natürlich einfacher, also probiere doch den HWE-Kernel, wenn du den noch nicht hast. Welcher läuft gerade? Bei mir ist es der normale:
Code:
# uname -r
5.4.0-72-generic
Über hwe bekommst du einen neueren, ebenso über die oem-Variante.
 
Neuer ist natürlich einfacher, also probiere doch den HWE-Kernel, wenn du den noch nicht hast. Welcher läuft gerade? Bei mir ist es der normale:
Code:
# uname -r
5.4.0-72-generic
Über hwe bekommst du einen neueren, ebenso über die oem-Variante.

Hier läuft:

Code:
~$ uname -r
5.8.0-50-generic
 
Eventuell wär auch ein abgespeckteres Ubuntu Derivat einen Versuch wert. Basiert zwar auf den selben Kernels, aber vielleicht liegts ja daran nicht.
Ich habe mit Lubuntu gute Erfahrungen, spez. mit älterer HW, im konkreten Fall ein Aldi Medion Laptop, auf dem Windows so gut wie gar nicht mehr verwendbar war.

Habe ich natürlich auch schon überlegt, eine andere Ubuntu-Version, oder gleich eine andere Distro zu nehmen, aber ich weiß nicht, ob ich dabei nicht irre werde. Jedes Mal stundenlang downloaden, Installer-DVD-Brennen und installieren, und alles neu aufsetzen, und dann vielleicht wieder am gleichen Punkt zu stehen. Ist halt immer recht zermürbend, den Rechner from scratch neu aufzusetzen.
 
Habe ich natürlich auch schon überlegt, eine andere Ubuntu-Version, oder gleich eine andere Distro zu nehmen, aber ich weiß nicht, ob ich dabei nicht irre werde. Jedes Mal stundenlang downloaden, Installer-DVD-Brennen und installieren, und alles neu aufsetzen, und dann vielleicht wieder am gleichen Punkt zu stehen. Ist halt immer recht zermürbend, den Rechner from scratch neu aufzusetzen.

Also viel länger als 1-1.5h nebenbei sollte ein Lubuntu nicht brauchen, annehmbare Downloadrate vorausgesetzt.
 
ch persönlich, sehe keinen Grund Linux als Betriebssystem zu Hause zu verwenden ...
Ich schon. Preis/Leistung/Service ist für Privapersonen absolut unschlagbar.

Solange man nicht Wert auf spezielle Anwendungen legt, gibt es keinen Grund, Linux nicht zu verwenden.
 
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