Der allgemeine Fußballthread II

Sehr unnötige und unglückliche Niederlage.
Schiri nicht wirklich gut. Gelb/Rot war niemals eine und nen 11er hätte es für Foul an Saliakas auch geben müssen. Zumindest hätte da der VAR sich mal melden können! Aber die haben wohl wider Pornos geschaut!
Aber wurscht, ist nur ein kleiner Kratzer...
 
in der Niederlage zeigt man Stärke
Bin zwar kein S04 Unterstützer, aber mit momentan 31 Punkten, dürfen sich die Knappen nicht mehr allzu viele Niederlagen leisten. Das Horroszenario, dass von Liga 2 bis Regionalliga alles möglich macht, wurde im Kicker(?) ausgiebig beschrieben. Liga halten, (fast)alles gut. Abstieg eine Etage tiefer, da wird es eng. Finanziell kaum zu stemmen(mit dem Schuldenberg als zusätzliche Last). Bliebe nur der Neuanfang in der Regionalliga.
 
Was ich schwer hoffe!

Warum das denn?

Jetzt mal ganz ohne Flachs und so: Ich kann ja sämtliche Antipathien gegenüber Bayern (aus div. Gründen) nachvollziehen und auch ihre Dominanz in den letzten 10-15 Jahren war nicht gut für die Bundesliga und den deutschen Fußball insgesamt. Aber selbst ich, als bekennender und leidenschaftlicher Dortmund- und/ oder RB Leipzig- Ablehner (ja, selbst bei 60ig oder Nürnberg Spielen, sofern die Vereine in diesem Jahrtausend nochmal international spielen sollten...) bin/ wäre bei solchen Spielen für diese Vereine (aus div. Gründen).
 
Warum das denn?

Jetzt mal ganz ohne Flachs und so: Ich kann ja sämtliche Antipathien gegenüber Bayern (aus div. Gründen) nachvollziehen und auch ihre Dominanz in den letzten 10-15 Jahren war nicht gut für die Bundesliga und den deutschen Fußball insgesamt. Aber selbst ich, als bekennender und leidenschaftlicher Dortmund- und/ oder RB Leipzig- Ablehner (ja, selbst bei 60ig oder Nürnberg Spielen, sofern die Vereine in diesem Jahrtausend nochmal international spielen sollten...) bin/ wäre bei solchen Spielen für diese Vereine (aus div. Gründen).

Ich versuche mich mal auch vom Thema Anthipathie gegen bestimmte Vereine zu lösen und bin umgekehrt neugierig, was denn die „div. Gründe“ denn genau sind? Einer ist wahrscheinlich die Anzahl der Europacup-Plätze pro Land? Aber darüber hinaus? Warum soll man z.B. bei einem Duell Leverkusen gg. West Ham zwangsläufig für Leverkusen sein, außer es geht um nationale Schranken im Kopf?

Aus neutraler Sicht geht es mir bei den internationalen Wettbewerben immer um Geschichten: Ein kleines Triple für Leverkusen fände ich, nach dem Vizekusentrauma damals, richtig cool. Aber ebenso würde ich eine internationale Serie Conference-/Euro-/Champions-League von West Ham spannend finden.

Auch eine Geschichte der zwei Gesichter der Bayern mit Blamage in Heidenheim, aber Triumph bei Arsenal fände ich interessant. Und ein deutsches Finale wäre heuer auch in der aktuellen Konstellation die beste Geschichte der Champions League, aber nicht, weil ich das für den deutschen Fußball wichtig fände, sondern weil dann der Underdog der letzten 8 auf den zur Zeit wackligsten der Giganten treffen würde und der ganze Scheißdreck wie City oder PSG dann bereits weg wären.
 
Warum das denn?

Jetzt mal ganz ohne Flachs und so: Ich kann ja sämtliche Antipathien gegenüber Bayern (aus div. Gründen) nachvollziehen und auch ihre Dominanz in den letzten 10-15 Jahren war nicht gut für die Bundesliga und den deutschen Fußball insgesamt. Aber selbst ich, als bekennender und leidenschaftlicher Dortmund- und/ oder RB Leipzig- Ablehner (ja, selbst bei 60ig oder Nürnberg Spielen, sofern die Vereine in diesem Jahrtausend nochmal international spielen sollten...) bin/ wäre bei solchen Spielen für diese Vereine (aus div. Gründen).
Weil wegen ist so. Ist mir alles scheißegal, ein Tag, an dem bayern verliert, kann kein schlechter Tag sein. Da gehe ich sogar mit chelsea ins Bett, nur mit den rangers nicht, das dürfen gern beide verlieren und sich dabei gegenseitig aus dem Leben treten.
 
Ein interessanter Artikel, nicht nur für @LiveEvil und @Nordkreuz , über einen geplanten Stadionneubau in Oldenburg:

Ich finde es beschämend, in der heutigen Zeit, in der man gnadenlos die beschissene Politik, ob kommunale, auf Landes-oder Bundesebene der letzen 3-4 Jahrzehnte, vor Augen geführt bekommt, überhaupt die Frage zu stellen, ob man mit Steuergeldern lieber ein Stadion baut, die Infrastruktur erneuert/ausbaut oder ins Bildungssystem steckt.
Aktuell bin ich immer noch wütend darüber, das man in Saarbrücken Geld, das für Schulen vorgesehen war, lieber in einen neuen Rasens im Stadion investiert hat und man sich zusätzlich mit der Umsetzung noch mehr als lächerlich gemacht hat.
Das manche alte Traditionsvereine (zurecht) in der Versenkung verschwunden sind, hat teilweise nicht nur sportliche, sondern auch wirtschaftliche Gründe und es kann nicht sein, das man versucht, diese mit öffentlichen Geldern mit aller Gewalt wiederzubeleben. Vorallem, wenn die sportliche Situation keinen Grund für eine goldene Zukunft gibt.
 
Ein interessanter Artikel, nicht nur für @LiveEvil und @Nordkreuz , über einen geplanten Stadionneubau in Oldenburg:

Sehr interessant, fürwahr, danke fürs Teilen. Allgemein halte ich die Finanzierung von Leistungssport nicht für Staatsaufgabe. Leistungssport muss sich selbst tragen. Sollte dies dazu führen, dass 50+1 abgeschafft werden muss oder die Bundesliga in Europa nur noch drittklassig ist, wähle ich mit Freuden letztere Variante.

In Zürich müssen solche Projekte wenigstens durch die Stimmberechtigten abgesegnet werden. Dennoch finde ich die öffentliche Finanzierung skandalös. Ein Fussballstadion wird hier wohl alle Einsprachen überstehen und früher oder später gebaut, das neue Eishockeystadion steht bereits und wird genutzt. Beides bezahlt vom Steuerzahler, das Eishockeystadion zudem mit dem Namen einer Versicherung. Nun ist der Eishockeystandort Zürich immerhin eine der ganz grossen Adressen in Europa, aber wer weiss, wie lang dies Bestand haben wird. Im Fussball hingegen ist Zürich international vollkommen nachrangig, selbst im Schweizer Vergleich aber kein Schwergewicht. Es hätte dem FCZ und den Grasshoppers sehr gut zu Gesicht gestanden, sich mal etwas zurückzuhalten und sich auch angesichts ihrer sportlichen Mediokrität mit dem Letzigrund zufriedenzugeben. Wenn sie unbedingt ihre "Fussballarena" haben wollen, kann der FCZ-Präses Ancillo Canepa ja gern das viele Geld seiner Frau dafür ausgeben. Ach, ich darf darüber nicht weiter nachdenken, es macht mich immer wieder wütend und mir den Fussball, den ich doch eigentlich so mag, immer mehr zuwider.
 
Ich finde es beschämend, in der heutigen Zeit, in der man gnadenlos die beschissene Politik, ob kommunale, auf Landes-oder Bundesebene der letzen 3-4 Jahrzehnte, vor Augen geführt bekommt, überhaupt die Frage zu stellen, ob man mit Steuergeldern lieber ein Stadion baut, die Infrastruktur erneuert/ausbaut oder ins Bildungssystem steckt.
Aktuell bin ich immer noch wütend darüber, das man in Saarbrücken Geld, das für Schulen vorgesehen war, lieber in einen neuen Rasens im Stadion investiert hat und man sich zusätzlich mit der Umsetzung noch mehr als lächerlich gemacht hat.
Das manche alte Traditionsvereine (zurecht) in der Versenkung verschwunden sind, hat teilweise nicht nur sportliche, sondern auch wirtschaftliche Gründe und es kann nicht sein, das man versucht, diese mit öffentlichen Geldern mit aller Gewalt wiederzubeleben. Vorallem, wenn die sportliche Situation keinen Grund für eine goldene Zukunft gibt.
Das!
 
Sehr interessant, fürwahr, danke fürs Teilen. Allgemein halte ich die Finanzierung von Leistungssport nicht für Staatsaufgabe. Leistungssport muss sich selbst tragen. Sollte dies dazu führen, dass 50+1 abgeschafft werden muss oder die Bundesliga in Europa nur noch drittklassig ist, wähle ich mit Freuden letztere Variante.

In Zürich müssen solche Projekte wenigstens durch die Stimmberechtigten abgesegnet werden. Dennoch finde ich die öffentliche Finanzierung skandalös. Ein Fussballstadion wird hier wohl alle Einsprachen überstehen und früher oder später gebaut, das neue Eishockeystadion steht bereits und wird genutzt. Beides bezahlt vom Steuerzahler, das Eishockeystadion zudem mit dem Namen einer Versicherung. Nun ist der Eishockeystandort Zürich immerhin eine der ganz grossen Adressen in Europa, aber wer weiss, wie lang dies Bestand haben wird. Im Fussball hingegen ist Zürich international vollkommen nachrangig, selbst im Schweizer Vergleich aber kein Schwergewicht. Es hätte dem FCZ und den Grasshoppers sehr gut zu Gesicht gestanden, sich mal etwas zurückzuhalten und sich auch angesichts ihrer sportlichen Mediokrität mit dem Letzigrund zufriedenzugeben. Wenn sie unbedingt ihre "Fussballarena" haben wollen, kann der FCZ-Präses Ancillo Canepa ja gern das viele Geld seiner Frau dafür ausgeben. Ach, ich darf darüber nicht weiter nachdenken, es macht mich immer wieder wütend und mir den Fussball, den ich doch eigentlich so mag, immer mehr zuwider.
Haha. Aber jetzt wo die Credit Suisse nicht mehr ist, Frage ich mich, ob die UBS überhaupt ein Interesse an einem Stadionprojekt am Hardturm hat.

Und soweit ich informiert bin, wird zumindest das Stadion in ZH durch private Hand finanziert.
 
Haha. Aber jetzt wo die Credit Suisse nicht mehr ist, Frage ich mich, ob die UBS überhaupt ein Interesse an einem Stadionprojekt am Hardturm hat.

Und soweit ich informiert bin, wird zumindest das Stadion in ZH durch private Hand finanziert.
Ich gehe davon aus, dass sich statt der CS schon ein Financier finden wird. Beim Fussball ist ja doch immer alles möglich letzten Endes. Das Stadion selber wird privat finanziert, richtig. Der Baurechtszins von 1.2 Millionen pro Jahr für den ganzen Komplex inklusive der Wohnungen ist wiederum für die privaten Geldgeber ein sehr grosszügiges Geschenk. Aber es stimmt, dass wenigstens der Stadionbau selber nicht zulasten des Staates geht, immerhin.
 
Ich versuche mich mal auch vom Thema Anthipathie gegen bestimmte Vereine zu lösen und bin umgekehrt neugierig, was denn die „div. Gründe“ denn genau sind? Einer ist wahrscheinlich die Anzahl der Europacup-Plätze pro Land? Aber darüber hinaus? Warum soll man z.B. bei einem Duell Leverkusen gg. West Ham zwangsläufig für Leverkusen sein, außer es geht um nationale Schranken im Kopf?

Aus neutraler Sicht geht es mir bei den internationalen Wettbewerben immer um Geschichten: Ein kleines Triple für Leverkusen fände ich, nach dem Vizekusentrauma damals, richtig cool. Aber ebenso würde ich eine internationale Serie Conference-/Euro-/Champions-League von West Ham spannend finden.

Auch eine Geschichte der zwei Gesichter der Bayern mit Blamage in Heidenheim, aber Triumph bei Arsenal fände ich interessant. Und ein deutsches Finale wäre heuer auch in der aktuellen Konstellation die beste Geschichte der Champions League, aber nicht, weil ich das für den deutschen Fußball wichtig fände, sondern weil dann der Underdog der letzten 8 auf den zur Zeit wackligsten der Giganten treffen würde und der ganze Scheißdreck wie City oder PSG dann bereits weg wären.

Joah, vor allem der Klubkoeffizient ist für mich schon ein wichtiges Argument, damit Vereine wie z. B. aktuell Dortmund oder Frankfurt überhaupt aufs internationale Geschäft hoffen dürfen. Macht ja damit auch wieder die Bundesliga spannender. Und ich finds halt grundsätzlich toll, wenn die - finanziell gesehen - relativ "kleine" Bundesliga den Milliardären aus Spanien, Frankreich (ergo: Paris) oder England die Schranken aufweist. Und zudem kenne ich Fans aus vielen Fanlagern, für die ich mich einfach auch mitfreuen kann (Gut, Leipziger kenn ich tatsächlich keinen... :D).
 
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