Satyricon

@giant squid

ist hier nur positive Kritik erwünscht? die Beschwerer, die sich über Beschwerer beschweren, können doch einfach die negativ Kritik ausblenden oder nicht?

Habe ich das behauptet?
Beschwere ich mich?

Ich finde es legitim, die neue Platte nicht zu mögen. Mir ist sie beispielsweise egal.
Allerdings ist das (gefühlt seit nach der Rebell) bei jeder neuen Veröffentlichung erschallende Gejaule, die Band habe sich verraten, Satyr sei ein abgehobener Popanz etcpp mittlerweile langweilig...
Geht aber jeder 2. "großen" Band unabhängig vomGenre so...du hast also recht, ich schreib dann in Zukunft nichts mehr und lass die Hater haten :D
 
Ist es okay, wenn ich mich nicht beschwere?

Danke...

Bin gerade beim Erstdurchlauf, nachdem mich a) die zahlreichen Kommentare allerorten durchaus angefixt haben, b) mich bereits das Grundkonzept sehr anspricht und ich c) die diversen Ambient-Ausflüge der alten Norweger-Riege nahezu ausnahmslos zumindest spannend finde. Nun läuft also "Satyricon & Munch" zum ersten Mal, gerade bin ich bei Zählzeit 12:07, und es langweilt mich nicht. Im Gegenteil, es kann mich fesseln. Weit mehr, als mich die diversen modernen Black-Metal-Ansätze mit Anklängen an Post Rock und Shoegaze fesseln können. Dieser Dark-Ambient-Ansatz war für mich schon reizvoll als die bekannten Protagonisten der Szene in der zweiten Hälfte der Neunziger damit ankamen. Satyr und Moonfog hatten damals schon hier und da die Finger mit im Spiel, und das ist nun die neuzeitliche Variante davon. Außerdem kann man gar nicht sagen, dass es kein Metal sei. Da tauchen schon immer wieder Riffs und Gitarrenfragmente auf, die schon 100% Satyricon sind. Erst unscheinbar, dezent anmutend, dann aber doch massig und packend. Die Streicher und Holzbläser sind teils echt geil inszeniert.

Einziges Problem ist, dass es falsch ist, Satyr zu sein, und nicht zu singen. Witzigerweise stört mich fehlender Gesang bei Ambient-Geschichten aber weitaus weniger als bei instrumentalen Prog-Rock-Bands. Das funktioniert für mich eher wie klassische Musik, und da ist Gesang auch kein zwingendes Element. Bei Rock'n'Roll für mich schon.

Nun, ich lasse weiter wachsen und gedeihen.
 
Ist es okay, wenn ich mich nicht beschwere?
f19d7c1dc4ea16479fc988akq6.jpg


dass es falsch ist, Satyr zu sein, und nicht zu singen.
JA!
 
Bei Napalm ist ein neues Instrumental-Konzept-Werk von Satyricon "Satyricon & Munch" angeboten. Oh je. Das klingt nicht gerade nach der Platte, die ich als Nächste von der Band hören möchte.

Und der gute Frost wirkt auf den Bildern wie das neueste Botox-Opfer. Eigentlich bin ich ganz froh, dass die in Bergen jetzt doch nicht auftreten. Das ist mir zu weit draußen...
 
Bei Napalm ist ein neues Instrumental-Konzept-Werk von Satyricon "Satyricon & Munch" angeboten. Oh je. Das klingt nicht gerade nach der Platte, die ich als Nächste von der Band hören möchte.

Und der gute Frost wirkt auf den Bildern wie das neueste Botox-Opfer. Eigentlich bin ich ganz froh, dass die in Bergen jetzt doch nicht auftreten. Das ist mir zu weit draußen...
Alles wichtige dazu lesen Sie eine Seite weiter hinten. Oder zwei Seiten.
 
Ok, das habe ich in der Tat nicht gesehen. Habe nur zwei Seiten zurück geschaut und mich gewundert, dass da noch nichts zum neuen Album stand.

Aber bin ich den Einzige, der das Aussehen von Frost irgendwie seltsam findet?
 
So, hab die neue Scheibe durchgehört. Als Hintergrundmusik zu der beschriebenen Ausstellung passt das sicher. Für mich hätte es allerdings mehr Sinn ergeben, das Album unter dem Namen Wongraven zu veröffentlichen, quasi als moderner Nachfolger. Das hätte nur den Nachteil gehabt, dass Niemand Wongraven kennt.
 
Der Frost sah immer bisschen ulkig aus. Hab mir die Platte immernoch nicht anhören können. Stehe eigentlich sehr auf Ambient. Vllt klappt’s heute Abend mit der buddl vergorenem im Kopp.
 
Zurück
Oben Unten