Blue Öyster Cult

7. Tyranny & Mutation
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Sehr schwer...wir gehen davon aus, dass Spectres auf Ewigkeiten Nr. 1 ist und =100%.

1. Spectres
2. Secret Treaties (99,5 %)
3. Mirrors (99%)
4. Fire (98%)
5. Tyranny (97%)
6. S/t (96%)
7. Cultosaurus (95%)
8. Agents of Fortune (94%)
9. Club Ninja (90%)

Der Rest dann irgendwo dahinter gewuselt.

Edit: Mirrors 3, Fire 4
 
Zuletzt bearbeitet:
Hinsichtlich der ersten 3 Alben hat sich bei mir wenig getan. Ich mag zwar einzelne Songs davon, aber insgesamt kann ich damit wenig anfangen. Die kompletten 80er Sachen feier ich aber nach wie vor!

1. Fire of Unkown Origin 9,5
---
2. Revolution by Night 9
3. Cultosaurus Erectus 9
4. Club Ninja 8,5
5. Mirrors 8,5
6. Imaginos 8,5
---
7. Agents of Fortune 7,5
8. Spectres 7
 
Ich sag euch Freunde, an der Frage nach dem besten BÖC-Album wird die Menschheit eines Tages in einer großen Klopperei untergehen.

Deshalb ganz blutdruckschonend: Fire Of Revolution By The Agents Of Cultosaurus Spectres
 
Hmm ob ich in dem Leben noch mit den Sängerinnen warm werde weiß ich nicht … und „Dr. Music“ ist ein schlimmer Start …
Also ich mag die Mirrors auch ganz gerne. Und vor allem lieber als die ersten beiden. Live ist das Zeug von den zwei Scheiben ja oft nett, aber es ist nicht der BÖC Sound, wie er ab Secret Treaties und spätestens AOF, mit Spectres als Höhepunkt, zelebriert wird und wie ich die Band auch hören will.
Hab bestimmt schon mal eine Liste gemacht. Lange her. Vielleicht nicht aktuell. Gerade aus dem Bauch heraus:

1. Spectres 10
2. Fire Of Unknown Origin 10
3. Agents Of Fortune 9,5
4. Secret Treaties 9,5
5. Cultosaurus 9
6. Imaginos 8,5
7. Club Ninja 8
8. Revolution By Night 8
9. Mirrors 7
10. Heaven Forbid 6
11. BÖC 6
12. The Symbol Remains 6
13. Tyranny 5,5
14. Curse Of The Hidden Mirror 4


Edit: Gerade gefunden, letzte Liste vor 5 Jahren sah so aus. Bin teilweise strenger und wählerischer geworden, aber das wusste ich über mich bereits. Grundsätzlich hat die Liste eine gewisse Struktur behalten...
Spectres 10
Agents Of Fortune 10
Secret Treaties 10
Fire Of Unknown Origin 9,5
Cultosaurus Erectus 9,5
Imaginos 9
Mirrors 8
Revolution By Night 7,5
Club Ninja 7,5
Heaven Forbid 7,5
BÖC 7
Tyranny And Mutation 6
 
Zuletzt bearbeitet:
An ein Album-Ranking traue ich mich erst gar nicht ran. Eigentlich wollte ich nur kurz kundtun, dass Tyranny and Mutation bei mir im letzten Jahr einen Riesensprung nach oben gemacht. Lange Zeit war mir T&M insgesamt zu spröde und die Songauswahl fühlte sich nicht wirklich nach einem stimmigen Album an. Mittlerweile freue ich mich aber bei jedem Hören darauf, dass es nach den ersten drei "einfachen" Songs so richtig schön bergab Richtung Kaninchenbau geht und eigentlich nur noch merkwürdiges und / oder finsteres Zeug kommt (wobei die "Diz-Busters" da natürlich noch einmal in einer ganz eigenen Liga spielen). Insbesondere die B-Seite (beginnend mit "Baby Ice Dog") finde ich mit ihrer düster-coolen Schrulligkeit einfach nur grandios. Und "Mistress of the Salmon Salt (Quicklime Girl)" ist aus meiner Sicht schon so etwas wie ein verstecktes Juwel im BÖC-Kosmos.
 
An ein Album-Ranking traue ich mich erst gar nicht ran. Eigentlich wollte ich nur kurz kundtun, dass Tyranny and Mutation bei mir im letzten Jahr einen Riesensprung nach oben gemacht. Lange Zeit war mir T&M insgesamt zu spröde und die Songauswahl fühlte sich nicht wirklich nach einem stimmigen Album an. Mittlerweile freue ich mich aber bei jedem Hören darauf, dass es nach den ersten drei "einfachen" Songs so richtig schön bergab Richtung Kaninchenbau geht und eigentlich nur noch merkwürdiges und / oder finsteres Zeug kommt (wobei die "Diz-Busters" da natürlich noch einmal in einer ganz eigenen Liga spielen). Insbesondere die B-Seite (beginnend mit "Baby Ice Dog") finde ich mit ihrer düster-coolen Schrulligkeit einfach nur grandios. Und "Mistress of the Salmon Salt (Quicklime Girl)" ist aus meiner Sicht schon so etwas wie ein verstecktes Juwel im BÖC-Kosmos.
Passend dazu: Heute ausm Briefkasten gefischt: https://www.discogs.com/release/11567349-Blue-Öyster-Cult-Telepathic-Mutations Noch im Originalzustand und die nächsten Tage wird's auf der Fahrt zum Trveheim darauf getestet, ob's nach 30 Jahren noch anhörbar ist. Ich bin gespannt. :D
 
… und „Dr. Music“ ist ein schlimmer Start …

Da würde ich nicht mal widersprechen wollen, den Song finde ich auch deutlich zu aufdringlich, gerade im Chorus. Aber es gibt halt Alben, bei denen der erste Song mit Abstand der schwächste ist, und "Mirrors" ist meiner Meinung nach eins davon.

Und die "Club Ninja" hast Du ja wiederum recht hoch in Deinem Ranking, und darauf sind mit den beiden Bloom-Kloppern "Make Rock, Not War" und "Beat 'Em Up" ja zwei ähnliche 'Herausforderungen'. ;)

Davon abgesehen möchte ich mich hiermit auch noch mal ausdrücklich dafür aussprechen, dass BÖC schon seit dem ersten Album ziemlich super waren. Mich treibt eher die Frage um, ab welchem Album die Band nicht mehr ziemlich super war. Womit ich wohl sagen will, dass ich auf der "Imaginos" zwar keinen Song richtig schwach finde, aber eigentlich auch keiner ein echtes Highlight für mich darstellt. Vielleicht sollte ich mir das Album noch mal vornehmen...
 
Also "In the Presence of Another World" und "The Siege and Investure of Baron von Frankenstein" sind doch mindestens so geil wie ihre Titel lang sind!
 
Also ich mag die Mirrors auch ganz gerne. Und vor allem lieber als die ersten beiden. Live ist das Zeug von den zwei Scheiben ja oft nett, aber es ist nicht der BÖC Sound, wie er ab Secret Treaties und spätestens AOF, mit Spectres als Höhepunkt, zelebriert wird und wie ich die Band auch hören will.

Ich sehe diesen „Bruch“ oder die stilistische Veränderung bei BÖC nicht wirklich. In „Stairway to the Stars“ finde ich schon alles wieder, was die Band für mich ausmacht. Sie klingen halt bis zur Agents … mehr nach 70er und dann langsam nach 80er.

Und die "Club Ninja" hast Du ja wiederum recht hoch in Deinem Ranking, und darauf sind mit den beiden Bloom-Kloppern "Make Rock, Not War" und "Beat 'Em Up" ja zwei ähnliche 'Herausforderungen'. ;)

Davon abgesehen möchte ich mich hiermit auch noch mal ausdrücklich dafür aussprechen, dass BÖC schon seit dem ersten Album ziemlich super waren. Mich treibt eher die Frage um, ab welchem Album die Band nicht mehr ziemlich super war. Womit ich wohl sagen will, dass ich auf der "Imaginos" zwar keinen Song richtig schwach finde, aber eigentlich auch keiner ein echtes Highlight für mich darstellt. Vielleicht sollte ich mir das Album noch mal vornehmen...

Ich bin ja neuerdings auf Rate Your Music (toller aktueller VÖ-Kalender und zudem was für Ranking-Nerds) und dort kann man nicht besonders fein justieren was die Punktbewertung eines Albums angeht. Agents, Tyranny und Club Ninja sind da bei mir gleichauf. Wenn Club Ninja hier trotz „tieferer Tiefpunkte“ höher steht, liegt das am Gesamtklang, den finde ich zum reinlegen, und einer Reihe von persönlichen Favoriten, die ich in der Intensität auf den anderen beiden nicht habe (Dancing in the Ruins, Shadow Warrior, White Flags).

Mirrors hätte ich ja vor allem eine gewisse Ideenlosigkeit und die Sängerinnen, die für mich ein Fremdkörper sind, vorgeworfen. Aber Imaginos ist das erste BÖC-Album, das für mich etwas hilflos und nicht mehr ganz wie aus einem Guss wirkt. Obwohl ich es nicht so gut kenne, wäre es da glaube ich der Titeltrack, in dem ich mein persönliches „Hitpotenzial“ sehe.
 
Reihe von persönlichen Favoriten, die ich in der Intensität auf den anderen beiden nicht habe (Dancing in the Ruins, Shadow Warrior, White Flags).

Eine Nennung von "Club Ninja"-Favoriten ohne "Perfect Water"? Now I've seen it all... ;)

Mirrors hätte ich ja vor allem eine gewisse Ideenlosigkeit und die Sängerinnen, die für mich ein Fremdkörper sind, vorgeworfen. Aber Imaginos ist das erste BÖC-Album, das für mich etwas hilflos und nicht mehr ganz wie aus einem Guss wirkt. Obwohl ich es nicht so gut kenne, wäre es da glaube ich der Titeltrack, in dem ich mein persönliches „Hitpotenzial“ sehe.

Hm, mit Ideenlosigkeit verbinde ich die "Mirrors" eigentlich gar nicht - die Frage ist vielleicht eher, ob einem die Ideen auf dem Album gefallen (das sich sicherlich anders anfühlt als die beiden Alben davor und danach). Bei der "Imaginos" hab ich vielleicht von Anfang an zu sehr im Kopf gehabt, dass es sich ja nur um einen Teil des angedachten Konzepts handelt - jedenfalls empfinde ich hier wohl ähnlich wie Du.

Hab jetzt allerdings auch das Gefühl, dass ich die ganze Discografie noch mal hören sollte, um hier fundiert genug diskutieren zu können.
 
Mich treibt eher die Frage um, ab welchem Album die Band nicht mehr ziemlich super war.
Spannende Fragen zu spannenden Diskussionen hier! Ich würde mich da als ziemlich voreingenommen bezeichnen, was die Wertung von BÖC-Alben angeht, weswegen mir Zahlenbewertungen und Rankings schwer erscheinen. Je nach persönlichem Standpunkt könnte man die Frage unterschiedlich beantworten:

Purist:innen oder solche Menschen, die die Band mit ihren ersten Alben kennen- und lieben gelernt haben, könnten antworten, dass nach der Red & Black-Phase, also den ersten drei Alben, Schluss mit dem kreativen Schaffen bei der Band war, der rohe Diamant glattpoliert wurde. (Noch krasser könnte man mit der Meinung Richard Meltzers, einem der frühen Textschreiber der Band, argumentieren, dass die Band nach ihren Demos (wenn ich mich an seine irgendwo mal gelesene Aussage erinnere) nichts Gescheites mehr rausgebracht hätte. Arthur Comics ftw!)

Für manche mag der Peak mit DFTR erreicht worden sein, der der Band nicht zu Unrecht einen Legendenstatus verschaffen und sie ins kollektive Gedächtnis eingeschrieben hat. Spectres im Jahr darauf könnte man als Ausläufer dieser kreativen Phase sehen, da...

mit dem nächsten Studioalbum Mirrors erstmals Sandy Pearlman nicht mehr als Produzent beteiligt war. Pearlmans Bedeutung für die Band würde ich als essentiell einschätzen, betrachtet man ihren Kanon und die Leitmotive, die sich seit der s/t-Platte (RnR-Revolution, Imaginos, Biker) durchziehen, nicht immer auf jedem Album zu finden sind, aber auch in einzelnen Songs miteinander verwoben sein können. (Sind die Hot Rails to Hell Vorzeichen der Revolution, die Cities und Gitarrenläufe, die schnell und heiß gespielt werden, on Flame setzt oder der vermeintliche Express to heaven für den Transmaniacon MC nach ihrem tragischen Schicksal am October 31st many years ago (Feel the Thunder)?)

Cultorsaurus Erectus und insbesonder Fire Of Unknown Origin könnte für andere wiederum sein
a) ein neuer erster Berührungspunkt mit der Band (aufgrund der knapp 10 Jahre Altersunterschied zur s/t) und damit sicherlich auch der Maßstab der Dinge,
b) ein Höhepunkt aufgrund der bewusst (?) populärkulturellen (Heavy Metal, der Film 1981, für den FOUO eigentlich den Soundtrack darstellen sollte!) Ausrichtung und damit erfreulicherweise kommerziell erfolgreicheren Rezeption durch Medien und Fans. (siehe auch: Black & Blue Tour mit Black Sabbath 1980, die sich im Bewusstsein vieler Fans in diversen Facebook-Gruppen und Internetforen eingebrannt hat). Wobei
c) auch ein Schlusspunkt, da Martin Birch nur (aber immerhin!) an der Produktion dieser beiden Platten beteiligt war und technisch daher hier vielleicht auch eine Art Highlight gesehen werden kann. Vor Augen halten muss man sich auch, dass Albert Bouchard nach den Geschehnissen um Frauen, aber wahrscheinlich v. a. nicht eingehaltener Bandtermine, nach der FOUO nicht mehr hinterm Schlagzeug saß und damit

The Revolution By Night und Club Ninja für viele einen faden Beigeschmack hat und vor dem Hintergrund von Bouchards 1988 unter dem BÖC-Namen erschienenen Imaginos-(und damit Pearlmans Lebens-)Werk die Band hier nichts mehr zu melden gehabt haben solle. Solle und damit bewusster Konjunktiv, weil TRBN und CN (wie von euch schon aufgelistet) viele Kracher enthält, lyrisch auch nochmal an Pearlmans Ideen anknüpft und er auch wieder an diesen Platten mit beteiligt wäre. Es wirkt für mich schön zu sehen, dass Albert Sandys Ideen mit Imaginos erstmals (wenn auch nicht kommerziell erfolgreich oder von Columbia wohlgesonnen) umsetzen konnte - und dass nach über 35 Jahren mit der Imaginos III (und den beiden in den letzten Jahren erschienenen (Neu)Aufnahmen) die Ideen des 2016 verstorbenen Pearlman einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden können (auch wenn sich über die musikalische Qualität der meiner Meinung nach SEHR Altherren-(von Rock möchte man fast gar nicht mehr sprechen)Musik gestritten werden darf).

Weitere Anhaltspunkte, an denen man fragen könnte, ab wann BÖC nicht mehr BÖC oder sehr gut waren, könnte man an Ausstiegs- bzw. Todeszeitpunkten (Allen Laniers Todestag jährte sich jüngst zum zehnten Mal!) der Band und ihrer Mitstreiter:innen (Helen Wheels sei hier erwähnt, um nicht immer nur Patti Smith als weibliche Wirkkraft der Band bewusst zu denken) festmachen.

Für mich stellt das Highlight ihres kreativen Schaffens 1977 dar, als die Band nach Bucks Erfolg mit dem Reaper nicht nur ihre Lorbeeren genoss, sondern tatsächlich Gänsehautsongs wie Death Valley Nights, Nosferatu und I Love the Night auf einer Platte mit Pearlmans Motiv der Biker und ihrem Golden Age of Leather, gepaart mit Erics Sci-Fi-Faible in Godzilla, veröffentlichte.
Man könnte postfaktisch fragen, wo der Weg der Band hingegangen wäre, hätten sie sich vollends darauf konzentriert, nur noch Songs aus Bucks Taperecorder zu veröffentlichen; da wären ihnen sicherlich viele Fans abhanden gekommen, die die rasanteren Nummern der ersten drei Alben wertschätzten, andererseits wäre der kommerzielle Erfolg womöglich so gefestigt, dass sie nach ihren Lasershowtouren Ende der 1970er-Jahre nicht nahezu pleite gewesen wären. Ich bin mir sicher, dass die Beteiligten diesen Scheideweg erkannten und es freut mich zu sehen, dass sie ihren Weg gegangen sind und auch über menschliche Hürden hinweg mit den letzten drei Alben zwar modernere Einflüsse zur Geltung haben kommen lassen, aber dennoch in der Wurzel immer noch BÖC geblieben sind, was sich u. a. daran zeigt, dass etwa Moorcock (wenn ich mich recht entsinne) und Meltzer auch weiterhin Texte beisteuerten.

Man könnte noch so viel mehr über diese Band schreiben und ich bin sicher, dass meine Gedanken hier einige wichtige Anhaltspunkte und Antworten auf die Frage außen vorgelassen haben, aber ich werd' mir jetzt auf Arbeit erstmal wieder 'n Livealbum dieser unglaublich fantastischen Band zu Ohren führen.
 
Da würde ich nicht mal widersprechen wollen, den Song finde ich auch deutlich zu aufdringlich, gerade im Chorus. Aber es gibt halt Alben, bei denen der erste Song mit Abstand der schwächste ist, und "Mirrors" ist meiner Meinung nach eins davon.

Und die "Club Ninja" hast Du ja wiederum recht hoch in Deinem Ranking, und darauf sind mit den beiden Bloom-Kloppern "Make Rock, Not War" und "Beat 'Em Up" ja zwei ähnliche 'Herausforderungen'. ;)

Davon abgesehen möchte ich mich hiermit auch noch mal ausdrücklich dafür aussprechen, dass BÖC schon seit dem ersten Album ziemlich super waren. Mich treibt eher die Frage um, ab welchem Album die Band nicht mehr ziemlich super war. Womit ich wohl sagen will, dass ich auf der "Imaginos" zwar keinen Song richtig schwach finde, aber eigentlich auch keiner ein echtes Highlight für mich darstellt. Vielleicht sollte ich mir das Album noch mal vornehmen...
Les Invisibles Alter! Der Mittelteil.
 
Les Invisibles Alter! Der Mittelteil.

Ja, okay, ich hör die bald mal wieder, versprochen! Hatte heute auch schon nach längerer Zeit mal wieder die "Club Ninja" im Player. Die fand ich nun ja eh immer gut, aber "Spy in the House of the Night" oder "When the War Comes" (ooga-chaka) hatte ich z. B. nicht mehr so präsent. Sollte vielleicht einfach ALLES von BÖC mal wieder hören, das ist ja nie verkehrt.
 
Ich sehe diesen „Bruch“ oder die stilistische Veränderung bei BÖC nicht wirklich. In „Stairway to the Stars“ finde ich schon alles wieder, was die Band für mich ausmacht. Sie klingen halt bis zur Agents … mehr nach 70er und dann langsam nach 80er.
Ich weiß nicht ob ich die Worte bzw das musikalische Verständnis habe, das auszudrücken. Aber ich versuche es mal.

Auf den ersten beiden hast du teilweise sehr entrückte Stücke. Die Wurzeln teilweise noch ein bisschen in den experimentellen 70ern. Kauzig. Seltsam. Nicht gerade eingängig. Die Songs fühlen sich an wie in einem Korsett teilweise.

Nun höre einfach exemplarisch Spectres. Jede Melodie explodiert hierauf nahezu, fast jeder in der Band singt und macht sich Stücke zu eigen. Vielschichtigere Kompositionen. Der Sound ist irgendwie süßer. Gleichzeitig auch gerne mal düsterer. Ach man ich will besser erklären können!

Mach dir ne Playlist:
The Red And The Black
Golden Age Of Leather
OD'd on Life Itself
Death Valley Nights
7 Screaming Dizbusters
Fireworks
Wings Wetted Down
Nosferatu

Hör die im Wechsel. Hörst du das nicht? Das ist für mich wie Zwangsjacke vs gespreizte Flügel was das komplette Soundbild angeht.



....kanns nicht besser. :D

Edit: Meine Gegenüberstellung soll nicht aussehen wie "Scheiß Song vs geiler Song". Kann auch den Tyranny Songs was abgewinnen! Aber ist nicht mein persönlicher BÖC Sound.
 
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