CHAPEL OF DISEASE

Wenn ich das hier so lese, hätten sich Bands wie Pink Floyd oder Queen sehr oft umbenennen müssen…

Zu „Echoes of Light“: Auf Augenhöhe mit dem Vorgänger (8 Durchläufe seit Mittwoch), und der ist für mich eines der 3 besten Metal-Alben der letzten Dekade.
 
Einmal durch gehört, Titel Track ist wohl das Highlight, kann aber gut sein, das die Platten noch wächst. Als Hardcore Fan der Band etwas ernüchternd, finde die Platte aber trotzdem spannend. Insgesamt wirkt die Platte etwas unstrukturiert, als wüsste man nie so richtig wo die Reise hingehen soll. Trotzdem tolle Melodien und Gesangseinlagen mit dabei.

Ich bin gespannt was die Zukunft bringt.
 
Die Band nimmt genau, den von mir befürchteten Weg. Die Richtung hatte sich bei der letzten Platte ja schon angekündigt, Midtempo-Düster-Rock. Genau wie Ketzer, Tribulation und Co, Scheiben, die ich nie wieder angehört habe. Für mich: Prädikat Langeweile, löst bei mir nichts aus.
 
Bin bislang auch ziemlich begeistert.Klingt für mich schon sehr nach logischer Weiterentwicklung.
Nur beim letzten Track habe ich das Gefühl, dass irgendetwas fehlt.
Als ob das Lied auf was ganz großes hinausläuft, was aber nicht kommt.Schade.
Ansonsten wieder einmal Gitarren in die man sich einfach reinlegen möchte, eine grandiose Produktion und mit „Selenophile“ sogar ein richtiger Hit.
Doch, ganz starkes Teil!
 
Läuft gerade per Stream, Vinyl kommt erst heute nachmittag. Mann, wie genial ist das Ende von Gold / Dust? Die Vorabtracks sind ja schon bekannt und funktionieren im Albumkontext sehr gut. Trotzdem verstehe ich auch die Kritiker beim Cleangesang, da ist das instrumentale Niveau einfach ein par Klassen drüber und das stört mich dann doch etwas. Und als jemand der sie über die Storm.. kennen gelernt hat ist die Weiterentwicklung nicht überraschend / störend.
 
Wenn ich das hier so lese, hätten sich Bands wie Pink Floyd oder Queen sehr oft umbenennen müssen…

Queen und Pink Floyd sind aber auch kein ehemaliger Deathmetal Untergrund, bzw. waren seit jeher darauf ausgelegt von der Musik zu leben und Kohle zu scheffeln. Das kann man absolut nicht vergleichen.
Grave Digger z.B. haben drei Alben unter Grave Digger aufgenommen, dann enormer Stilwechsel, Veröffentlichungen unter dem Namen Digger, dann Auflösung. Wiedervereinigung mit dem "alten" Sound wieder unter dem Namen Grave Digger. Aber auch Grave Digger waren ihrerzeit schon deutlich größer als CoD heute.
Oder Lucifer's Heritage, die nach reinem Speedmetal dann doch lieber Richtung Powermetal/Heavymetal geschielt haben und dann auf einmal Blind Guardian hießen.
 
Queen und Pink Floyd sind aber auch kein ehemaliger Deathmetal Untergrund, bzw. waren seit jeher darauf ausgelegt von der Musik zu leben und Kohle zu scheffeln. Das kann man absolut nicht vergleichen.
Grave Digger z.B. haben drei Alben unter Grave Digger aufgenommen, dann enormer Stilwechsel, Veröffentlichungen unter dem Namen Digger, dann Auflösung. Wiedervereinigung mit dem "alten" Sound wieder unter dem Namen Grave Digger. Aber auch Grave Digger waren ihrerzeit schon deutlich größer als CoD heute.
Oder Lucifer's Heritage, die nach reinem Speedmetal dann doch lieber Richtung Powermetal/Heavymetal geschielt haben und dann auf einmal Blind Guardian hießen.
Nach 3, 4 Veröffentlichungen weiß man halt erst sicher, ob eine Band für kontinuierliche Veränderung / Weiterentwicklung steht (vgl. z.B. Opeth, Ulver) oder eher nicht (Cannibal Corpse, Motorhead, AC/DC). Wenn sie jetzt nach 12 lupenreinen old school death metal Alben auf einmal die Echoes of light gemacht hätten könnte ich den Vorwurf noch eher verstehen, aber nach der Storms ist die Platte doch nicht überraschend. Und auch schon damals empfand ich das teilweise noch verwendete alte Logo unpassend (damals wurden m.W. das neue und alte Logo zeitgleich verwendet). Dass Dir die Entwicklung nicht gefallen muss bleibt dir doch unbenommen. Aber für jede Weiterentwicklung einen neuen Namen / Projekt ins Leben zu rufen muss doch nicht sein.
 
Wenn meine Kutte nicht gute 10.000 Kilometer entfernt wäre, würde ich den Patch jetzt streicheln. Die ersten digitalen Durchgänge haben mich glücklicher gemacht, als ich erwartet hätte. Ich denke nicht, dass die musikalische Entwicklung überraschend kommt - vielmehr knüpft Echoes of Light genau da an, wo der Vorgänger aufgehört hat. So sehr ich die Mysterious Ways auch liebe, eine Rückkehr zum Death Metal alter Tage wäre völlig illusorisch. Auch wenn der Klargesang sicherlich noch steigerungsfähig ist, machen alle anderen Aspekte das locker wett - diese phänomenalen Gitarren, die Dynamik der Songs, die vielen kleinen Überraschungselemente, die großartige Produktion... Chapeau!
 
Zurück
Oben Unten