CHAPEL OF DISEASE

Queen und Pink Floyd sind aber auch kein ehemaliger Deathmetal Untergrund, bzw. waren seit jeher darauf ausgelegt von der Musik zu leben und Kohle zu scheffeln. Das kann man absolut nicht vergleichen.
Grave Digger z.B. haben drei Alben unter Grave Digger aufgenommen, dann enormer Stilwechsel, Veröffentlichungen unter dem Namen Digger, dann Auflösung. Wiedervereinigung mit dem "alten" Sound wieder unter dem Namen Grave Digger. Aber auch Grave Digger waren ihrerzeit schon deutlich größer als CoD heute.
Oder Lucifer's Heritage, die nach reinem Speedmetal dann doch lieber Richtung Powermetal/Heavymetal geschielt haben und dann auf einmal Blind Guardian hießen.
Dann gründe halt 'ne Band und benenn‘ sie um so oft du lustig bist, anstatt hier so eine Energie damit zu verschwenden, dir anderer Leute Köpfe so öffentlich im Internet zu zerbrechen. Meine Güte…
 
Wenn meine Kutte nicht gute 10.000 Kilometer entfernt wäre, würde ich den Patch jetzt streicheln. Die ersten digitalen Durchgänge haben mich glücklicher gemacht, als ich erwartet hätte. Ich denke nicht, dass die musikalische Entwicklung überraschend kommt - vielmehr knüpft Echoes of Light genau da an, wo der Vorgänger aufgehört hat. So sehr ich die Mysterious Ways auch liebe, eine Rückkehr zum Death Metal alter Tage wäre völlig illusorisch. Auch wenn der Klargesang sicherlich noch steigerungsfähig ist, machen alle anderen Aspekte das locker wett - diese phänomenalen Gitarren, die Dynamik der Songs, die vielen kleinen Überraschungselemente, die großartige Produktion... Chapeau!
Das würde ich genau so unterschreiben. Es gibt nur einen Moment wo mich der Klargesang richtig stört, und das ist in Gold / Dust in Minute 2:22. Da wird der Song so geil aufgebaut und soll explodieren und dann kann der Gesang das absolut nicht umsetzen. Aber die Gitarren machen das zum Glück kurz danach wieder wett.
 
Der Titeltrack plus A Death Though No Loss sind noch am meisten am letzten Album dran alles danach ist eine Weiterentwicklung zu einem Sound der wohl mit der nächsten Platte noch weiter ausgebaut wird also mehr hin zum Classic/DeathRock und weg vom Death Metal. Dafür muss an einer Sache hart gearbeitet werden und das ist der Gesang vor allem aber der Cleangesang der ist bei Shallow Nights noch ertragbar, bei Gold/Dust allerdings unhörbar und zerstört den Song schon hart
 
Ich bin zufrieden mit der Ausrichtung, das war so zu erwarten. Aber gegen den Vorgänger stinkt für mich die Platte klar ab, was ich so nicht erwartet habe.
Fand den Sound besser, offener, den Gesang derber und so ein Brecher wie Obnoxious fehlt mir auf der Neuen auch.
 
Ich habe bei jedem Hören die Erkenntnis, dass ich diese Band von Album zu Album für mich werten kann. Was bei einem solch heillosen Nostalgiker wie mir eigentlich nicht zu erwarten war. Aber irgendwie ist "Echoes Of Light" wieder so anders, wieder so frei in ihrer Gestaltung, dass ich gar nicht auf den Gedanken komme, die zu vergleichen...
Ein wenig wie mit Tiamat in den Neunzigern, vom Gefühl her. "Astral Sleep/Clouds", "Wildhoney" und dann die "Slumber" - konnte man eigentlich auch nicht miteinander vergleichen.
 
Mir ist das ja kackegal, ob das noch Death Metal ist oder nicht mehr, es gibt nur gute Musik und schlechte (5€ ins Phrasenschwein!). Die Platte ist eindeutig auf der guten Seite. Das mit dem Klargesang beim letzten Lied wäre mein einziger Kritikpunkt, ansonsten gefällt das sehr nach dem ersten Eindruck.

Und gerade in der heutigen Zeit ist das mit dem Bandnamen ohnehin nicht mehr so wichtig: man kann sich jede Platte ausführlich im Netz anhören, bevor man eine Kaufentscheidung trifft, sollte also vor bösen Überraschungen gefeit sein.
 
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Ich konnte den Key am Tag des Erhalts der Platte einlösen auf bandcamp und runterladen. Die Zip-Datei hatte "preorder" im Namen und ich konnte sie auch direkt nach dem Entpacken direkt am Mittwoch hören. Album finde ich grandios!
 
Mir ist das ja kackegal, ob das noch Death Metal ist oder nicht mehr, es gibt nur gute Musik und schlechte (5€ ins Phrasenschwein!) . Die Platte ist eindeutig auf der guten Seite. Das mit dem Klargesang beim letzten Lied wäre mein einziger Kritikpunkt, ansonsten gefällt das sehr nach dem ersten Eindruck.

Und gerade in der heutigen Zeit ist das mit dem Bandnamen ohnehin nicht mehr so wichtig: man kann sich jeder Platte ausführlich im Netz anhören, bevor man eine Kaufentscheidung trifft, sollte also vor bösen Überraschungen gefeit sein.

Grundsätzlich ja.
Wenn man sich allerdings die Preorder, vielleicht sogar in der Lavish-Version gegönnt hat, konnte man nichts vorab hören.
Da heisst es dann, möchte ich die limitierte Version, die bei Erscheinen des ganzen Albums im Netz schon lange ausverkauft ist, oder eben nicht
 
Grundsätzlich ja.
Wenn man sich allerdings die Preorder, vielleicht sogar in der Lavish-Version gegönnt hat, konnte man nichts vorab hören.
Da heisst es dann, möchte ich die limitierte Version, die bei Erscheinen des ganzen Albums im Netz schon lange ausverkauft ist, oder eben nicht
Es gibt doch 'ne Erklärung für die Umstände auf der Seite von Van. Was gibt's denn da noch zu Maulen?

Und wenn ich der Band nicht traue (was sich für Death-Metal-Puristen ja wohl mit dem Vorgänger schon abzeichnete) knick ich mir den Preorder.

1st World Problems, ey.
 
Es gibt doch 'ne Erklärung für die Umstände auf der Seite von Van. Was gibt's denn da noch zu Maulen?

Und wenn ich der Band nicht traue (was sich für Death-Metal-Puristen ja wohl mit dem Vorgänger schon abzeichnete) knick ich mir den Preorder.

1st World Problems, ey.

Zumal man ne lavish bestimmt auch mindestens zum Einkaufspreis loswerden dürfte
 
...Oder Lucifer's Heritage, die nach reinem Speedmetal dann doch lieber Richtung Powermetal/Heavymetal geschielt haben und dann auf einmal Blind Guardian hießen.

Sorry, aber das ist doch ziemlicher Käse. Auf die CoD Diskussion will ich gar nicht eingehen, aber das Beispiel ist maximal unglücklich gewählt, weil da stimmt ja gar nix dran.
 
Es gibt nur einen Moment wo mich der Klargesang richtig stört, und das ist in Gold / Dust in Minute 2:22. Da wird der Song so geil aufgebaut und soll explodieren und dann kann der Gesang das absolut nicht umsetzen. Aber die Gitarren machen das zum Glück kurz danach wieder wett.
Nee nee nee, das muss so! Bei den Vocals grad in diesem Song kommt bei mir voll das "80er Indierock Feeling" auf!
 
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