CHAPEL OF DISEASE

Anfangs fand ich das Ganze doch etwas unterwältigend - nicht schlecht, aber halt auch nicht übergroß. Mittlerweile denk ich,daß das den immensen Erwartungen geschuldet war, die das grandiose Vorgängerwerk in mir geschürt hatte. Hab "Echoes Of Light" dann mit zum Nachtdienst genommen und sie so dann einige Male hören können und es hat sich nach und nach ein echt wohliges Gefühl der Zufriedenheit breit gemacht. Ist wohl doch der erste Hammerrelease dieses Jahr für mich. Das persönliche Glanzlichtchen ist für mich aktuell echt "Shallow Nights".
 
Anfangs fand ich das Ganze doch etwas unterwältigend - nicht schlecht, aber halt auch nicht übergroß. Mittlerweile denk ich,daß das den immensen Erwartungen geschuldet war, die das grandiose Vorgängerwerk in mir geschürt hatte. Hab "Echoes Of Light" dann mit zum Nachtdienst genommen und sie so dann einige Male hören können und es hat sich nach und nach ein echt wohliges Gefühl der Zufriedenheit breit gemacht. Ist wohl doch der erste Hammerrelease dieses Jahr für mich. Das persönliche Glanzlichtchen ist für mich aktuell echt "Shallow Nights".

Ich hab das Album gerade zum ersten mal via Spotify gehört.
Gerade Shallow Nights war dabei am unbeeindruckensten. Teilweise werde ich mich noch an den cleanen Gesang, den ich teilweise arg SchülerbandnachdemStimmbruch finde, noch gewöhnen müssen. Passt für mich teilweise super, teilweise krieg ich die Krise. Kompositorisch ist das album aber erhaben. Da gibt es nichts. Freue mich, wenn die Platte ankommt.
 
Welch ein tolles Album das doch geworden ist. Freilich erreicht es zu keiner Zeit die Wucht des Vorgängers, dafür punktet es mit toller Melodieführung,
ausgefeiltem Songwriting und ganz viel Gespür für Atmosphäre. Eine logische und vor allem nachvollziehbare Entwicklung.

Eine Umbenennung wäre zu keiner Zeit gerechtfertigt. Zum einen wäre das marketingtechnisch und kommerziell ein ziemlicher Rückschritt, da
sich die Band einen super Ruf erspielt hat, zum anderen höre ich zu jeder Zeit, dass hier COD am Werk sind.
Sowas macht nur bei einem kompletten Stilbruch Sinn. AngelRat hat mit War & Pain auch rein garnix zu tun und trotzdem hört man zu jeder Zeit, dass Voivod am Werk sind.

Es wird immer Fans geben die da mitgehen und Fans die es eben nicht tun.

Mir ist das jedenfalls lieber als 10x das gleiche Album aufzunehmen.
 
Nach zweieinhalb Durchläufen find ich das Album sehr geil. Ob es besser als der Vorgänger ist, wird sich noch zeigen. Aber eigentlich ist das ziemlich egal, beide können wunderbar koexistieren und man muss sie auch gar nicht vergleichen.

Ich komm mit der neuen Ausrichtung super klar, weil ich auch einfach empfänglich für sowas bin. Z.B. wäre das Venenum Album ohne die 70s Hardrock Parts nur halb so geil (und so ist es ein Meisterwerk). Der klare Gesang stört mich auch überhaupt nicht, fügt sich meiner Meinung nach wunderbar ins Gesamtkonzept ein.

Für mich ist das auch immer noch Death Metal, aber gut, das ist eh nebensächlich.
 
Die Band hat meiner Meinung nach alles richtig gemacht. Die Entwicklung war abzusehen und zum Glück ist sie für mich so eingetreten.
Wenn sie es mit dem nächsten Album schaffen ein komplettes Werk auf dem Level von Shallow nights zu schreiben dann steht der Himmel offen.
Das ist der Moment auf dem Album wo ich denke: warum nicht die letzten Ketten weg? Diese musikalische Klasse benötigt keine Genregrenzen.
 
Das Logo wurde doch geändert und auch die Coverartworks sehen nicht mehr nach Old School Death Metal aus. Namensänderung ist also total überflüssig.
Überflüssig ; das ganze Geschwafel hier schon wieder.
Die Band startete mit einem lupenreinen Death Metal Album.
Wenn man sich mal Werk Nummer zwei genau reintut, dann merkt/hört man, was für ein Talent in den Jugens steckt!!
Was sie dann mit dem viel - und überall umjubelten Drittling auch zu schätzen / beweisen wussten.
Und genau die Jubler verunglimpfen den weitergeführten Stil nun als "hochverrat"???
Leute, was ist das denn für eine lächerliche Scheisse??
Habe damals beim HoH den @El Guerrero drauf angesprochen, wie man das denn noch toppen könne???
Den Beweis habe wir nun hier und jetzt; und das ist auch gut so!!!
 
Lorre ist zu Gast in der aktuellen TSS Folge
Schon ganz interessant, aber zieht sich doch auch ganz gewaltig mit all den Anekdoten und Schlenkern durch die lokale Szene…
 
Meins ist jetzt auch auf dem Weg. Bin gespannt.

Eines muss ich nebenbei mal erwähnen, wo ich auch etwas die meckernden Stimmen verstehen kann: ich hatte jetzt viele Jahre eine seichte Phase, heißt soviel wie, dass ich meine Alben von Teitanblood, Altarage, Blasphemy und co. nicht mal mit dem Arsch angehört habe (jaja, geht ja garnicht, hat ja garkein Trommelfell...). Da lief mir der Stilwechsel mit der letzten Platte sehr gut rein, weil eben viel Musik der melodischeren Sparte entdeckt und konsumiert wurde. Und nein, bis Dire Straits ging es nicht, eher zum Hair Metal und guten Hardrock aus dieser Zeit.
Jetzt ist das bei mir abgeebbt und ich brauche wieder musikalisch den Hintern versohlt und da haben mir die Vorabtracks auch etwas die Hoffnung versalzen, da ich innerlich gerade gehofft habe, dass es wenigstens bei ein paar Titeln die Härte von der letzten Platte behält, wo ich aber durch die Vorabtracks bisher enttäuscht wurde.
Trotzdem bin ich aber auch mit der Neuausrichtung klargekommen, deswegen schätze ich mal, dass die neue schon klargehen wird. Zur Not habe ich ja immernoch die älteren Alben.

Außerdem: Umbenennung gab es doch schon, und selbst danach sind Akzente von Infernäl Death hängengeblieben bei der Band mit dem jetzigen Namen. ;)
 
Demnächst Feierabend. Freu nich schon tierisch drauf,meinen Arsch ins Auto zu schwingen und mit "End of Light" nach Hause zu düsen.
 
Die Vorgänger haben mir besser gefallen.
Für mich nicht schlecht aber auch nicht gut.
Wandert definitiv nicht in die Sammlung. Und der Gesang ist für meinen Geschmack teilweise unhörbar.
 
Queen und Pink Floyd sind aber auch kein ehemaliger Deathmetal Untergrund, bzw. waren seit jeher darauf ausgelegt von der Musik zu leben und Kohle zu scheffeln. Das kann man absolut nicht vergleichen.
Grave Digger z.B. haben drei Alben unter Grave Digger aufgenommen, dann enormer Stilwechsel, Veröffentlichungen unter dem Namen Digger, dann Auflösung. Wiedervereinigung mit dem "alten" Sound wieder unter dem Namen Grave Digger. Aber auch Grave Digger waren ihrerzeit schon deutlich größer als CoD heute.
Oder Lucifer's Heritage, die nach reinem Speedmetal dann doch lieber Richtung Powermetal/Heavymetal geschielt haben und dann auf einmal Blind Guardian hießen.

Off topic, daher nur kurz: Mehr Underground als Pink Floyd ging in den 60ern/Anfang der 70er kaum. Die Musik war dermaßen sperrig mitunter, damit konntest du nicht wirklich Geld scheffeln. Die Band hat Kunstwerke erschaffen - wie, back to the topic, Laurent es mit Chapel of Disease tut. Klar, kann nicht jedem gefallen.
 
So, die Platte ist hier gestern eingetroffen und nachdem ich die Vorabstücke grob einmal vorsichtig gehört hatte hab ich mir nun bewusst alles im Gesamtkontext einige male durchgehört.

Mit all den gemischten vorherigen Meinungen bin ich froh offen gewartet zu haben und muss sagen dass ich echt beeindruckt bin.

Ich finde die Platte ist eigentlich eine natürliche Schlussfolgerung oder Entwicklung vom letzten Album.

Mir gefallen die komplexen, verspielten und interessanten Gitarrenläufe und verbindet auch zur letzten Platte der Gesang in beiden Formen ist stimmig. Mich stört der Klagegesang wie andere empfinden überhaupt nicht und ich finde ihn überhaupt nicht schlecht. Wie der herkömmliche Gesang eben die Death Metal Verbindung hält finde ich dass das übrigens auch beim Drumming der Fall ist.

Ein weiteres positives ist dass die ganze Platte in seiner Spielzeit positiv kompakt ist. Das hätte bei solch einer etwas experimentelleren Entwicklung auch anders gewesen sein können.

Ich werde sie nun sicher noch etliche Male zum Empfang weiter hören und dann ganz bestimmt in der Zukunft alles andere als scheuen.
 
Weil ich Bands mit einer Musikrichtung in Einklang bringe. Wenn sich die Musikrichtung grundlegend ändert, ist das für mich nicht mehr die gleiche Band. Jetzt hab ich einen Patch auf der Kutte, von einer Band, deren neustes Album für mich grausam klingt.
Ich halte das auch nicht für lächerlich. Wir bewegen hier uns immer noch im Untergrundbereich. Es gibt unzählige Bands, die 1-3 Alben aufnehmen, dann ihre Liebe für andere Musikarten finden und sich unter neuem Namen wieder zusammenfinden. Ab und zu sollte man ein Kapitel halt auch beenden und nicht den (toten) Gaul weiterreiten.

Edit: Es ärgert mich halt ein wenig, weil ich anderes von der Band names Chapel of Disease erwartet hatte, hinsichtlich des Stil der vorangegangen Werke und jetzt einen Tonträger habe, den ich an einen Freund weiterverschenke, weil ich gänzlich nichts mehr damit anfangen kann. Ich darf halt einfach nichts mehr blind von Bands kaufen, die ich mag/mochte ohne vorher ausgiebig zu prüfen ob es das Geld wert ist.

Diese Probleme musst du mit deinem eigenen Verstand lösen, da hilft dir keiner. TOI, TOI, TOI!!
 
Überflüssig ; das ganze Geschwafel hier schon wieder.
Die Band startete mit einem lupenreinen Death Metal Album.
Wenn man sich mal Werk Nummer zwei genau reintut, dann merkt/hört man, was für ein Talent in den Jugens steckt!!
Was sie dann mit dem viel - und überall umjubelten Drittling auch zu schätzen / beweisen wussten.
Und genau die Jubler verunglimpfen den weitergeführten Stil nun als "hochverrat"???
Leute, was ist das denn für eine lächerliche Scheisse??
Habe damals beim HoH den @El Guerrero drauf angesprochen, wie man das denn noch toppen könne???
Den Beweis habe wir nun hier und jetzt; und das ist auch gut so!!!

Ja, natürlich ist das irgendwie Quatsch mit Soße. Hochverrat? Welcher Eid wurde denn an wen geleistet und wodurch gebrochen? Namensänderung? Gibt es denn zur Unterscheidung von musikalischen Werken von Künstlern nicht jedes Mal einen neuen Albumtitel?

Ich persönlich bin schon sehr zufrieden mit dem neuen Werk. Leider ist aus meiner Sicht der Klargesang nicht auf dem hohen Niveau von dem gesamten Rest, so daß dies nicht ein 10-Punkte-Überwerk wie "Storm" sein kann, bei mir gibt es dafür 1 Punkt Abzug, also "nur" eine 9.
 
Sogar das erste Album, korrekt als genrereiner Death Metal rezipert, setzt bereits Akzente, die das zweite Album andeuten. Jenes tut das gleiche mit dem dritten. Die neue habe ich noch nicht gehört, aber von drei zu vier war es dann wohl genauso. Die Musik hat sich zwar stark verändert, die Entwicklung ist aber - wenn man sich die Disko an Stück reinorgelt - eigentlich ziemlich geradlinig und die Band hat somit genau das Album gemacht, welches zu erwarten war und genau die Richtigung fortgesetzt, mit der man sich den eigenen Namen gemacht hat. Damit wäre der Umbenennungsruf eigentlich mit der eigenen Argumentation geschlagen. Davon ab sollte sich eine Band genau dann umbennen, wenn sie es für richtig hält und sonst nicht. Die aktuellen Umfragewerte in irgendeinen Nerdforum sollten dabei keine Rolle spielen
 
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