CREMATORY - TOUR 2018

So, wie war's?

Der Laden ist natürlich top. Das From Hell in Erfurt mag ich einfach. Nette Leute an Kasse und Theke, guter Sound, schicker Raucher-Biergarten... was will man mehr?

Der Eintritt kostete 35 Euro AK (VVK angeblich 29 Euro), was ich ziemlich teuer finde. Ich hatte was von 20 Euro im Eierkopp, aber naja... 2 Bands für 35 Tacken ist heftig. Das z.B. M.I.S.E Open Air kostet 37,50 Euro für 3 Tage... Ich weiß nicht, wer dort die Eintrittspreise veranschlagt (Tourmanagment oder Veranstalter) bzw., ob es überall auf der Tour so teuer ist, aber wir haben am Eingang ziemlich geschluckt. Wobei ich ja auf GL stand. Gleich draußen vor dem Eingang stand schonmal Sänger Felix und unterhielt sich mit Leuten. Wir haben ihn nicht angeschwätzt, aber es wirkte so, als wenn das kein Problem wäre.

Als Support wurden die Wilden Jungs ja kurzfristig gekickt und Unbound verpflichtet. Mir war das erst egal, stellte sich aber als absoluter Glücksgriff für mich raus. Das Intro versprach Sandmännchen-Metal, den ich im Biergarten verpassen kann. Denkste! Direkt nach dem Mimimi-Intro gab es eine Stunde voll auf die Fresse! Death wie ich ihn mag und brauchte. Die Band wusste zu überzeugen. Das 1/3 gefüllte From Hell würdigte die sympathische Band gebührend. Ich hoffe, daß für @Black Pearl jetzt nicht die Welt zusammen bricht weil eine Band aus Stuttgart Support von Crematory ist. Unbound haben mindestens einen Fan mehr und ich die Nackenschmerzen. Hierfür hatte sich die Reise schon gelohnt. Auch den einzelnen Mitgliedern von Crematory schien es zu gefallen. Sie wurden mehrfach im Publikum gesichtet und Felix unterstützte in der ersten Reihe. Herr Jüllich fungierte zusätzlich als Drum-Tec von Unbound. Ok, es war wohl das Schlagzeug vom Großmeister...

Es folgte eine längere Pause, die wir draußen verbrachten. In dieser Pause füllte sich das From Hell merklich. Nun wurde es kuschelig... Ich weiß nicht, wieviele Leute in den Laden passen. Es war gut gefüllt, so daß man noch ohne große Probleme durch kam. Aber es wurde sehr warm mit der Zeit.

Und dann ging es los. Ich bin es aus beruflichen Gründen mit verschiedenen Situationen vorurteilsfrei und emotionslos umzugehen. Das war hier mein Plan. Tja, ich muss hier wohl einige Hater schwer enttäuschen. Hier gab es nichts zu meckern. Die Band ist absolut sympathisch, hat ein fantastisches Zusammenspiel mit ihren Fans (zu den sie auch immer wieder persönlichen Kontakt suchen) und sie wissen, was sie tun. Die Fans waren durchweg begeistert. Das From Hell tobte!

Es war von Anfang an klar, daß Crematory nicht meine Musik machen. Aber Das, was sie machen, machen sie gut. Live kommt das gar nicht schlecht. Es hatte viel von Rammstein. Ich hasse Keyboards! Ohne dieses Keyboard würde sich das viel besser (also eher "meins ") anhören. Aber die wollen es ja so. Es war viel Technik und Bombast. Für mich zu viel und wir gingen zwischendurch immer mal rauchen. Aber wir gingen direkt nach dem Rauchen immer wieder rein. Crematory haben es nicht geschafft, uns komplett zu vergraulen :D Live kommt das viel besser rüber wie in dem schwuchteligen Video. Die Ansagen waren durchweg sympathisch und witzig (inklusive Eierkopp). Der Abend hat sich gelohnt.

Achja, da in dem "Abartigkeiten der Konzertentwicklung"-Thread grade heftigst über Autogramme und Blablubb diskutiert wird und in dem Zuge auch mal kurz Crematory erwähnt wurde: die komplette Band war direkt vor und nach dem Gig mitten im Publikum. Hätten wir gewollt, hätten wir jetzt Autogramme/Fotos, Knutschflecken usw. Man kann ihnen vorwerfen was man will. Aber sympathisch und fannah sind sie.
 
Ich hoffe, daß für @Black Pearl jetzt nicht die Welt zusammen bricht weil eine Band aus Stuttgart Support von Crematory ist. Unbound haben mindestens einen Fan mehr und ich die Nackenschmerzen.

Ist nicht der Fall, denn die kommen ursprünglich aus Böblingen. Ob da jetzt evtl. ein paar Bandmitglieder in die Landeshauptstadt gezogen sind oder sich die Band aufgrund besserer Vermarktungsmöglichkeiten mit fremden Federn schmücken möchte, ist da eigentlich egal. Es sind Böblinger. Und Böblinger sind genausowenig Stuttgarter, wie z.B. die Ludwigsburger Sacred Steel es sind, denen das auch aus Gründen der Bequemlichkeit nicht selten nachgesagt wird. Außerdem spielen Unbound Sludge, mit 'ner Menge Doomcore und haben mit Death Metal wenig gemein. *Sonntag morgen und klugscheißen, das geht echt Hand in Hand* :D

Zum Crematory-Bericht: Anke, Du warst doch wieder hacke. Aber ich kann es verstehen. Ich hätte an Deiner Stelle auch gebechert ohne Ende. :)
 
Ist nicht der Fall, denn die kommen ursprünglich aus Böblingen. Ob da jetzt evtl. ein paar Bandmitglieder in die Landeshauptstadt gezogen sind oder sich die Band aufgrund besserer Vermarktungsmöglichkeiten mit fremden Federn schmücken möchte, ist da eigentlich egal. Es sind Böblinger. Und Böblinger sind genausowenig Stuttgarter, wie z.B. die Ludwigsburger Sacred Steel es sind, denen das auch aus Gründen der Bequemlichkeit nicht selten nachgesagt wird. Außerdem spielen Unbound Sludge, mit 'ner Menge Doomcore und haben mit Death Metal wenig gemein. *Sonntag morgen und klugscheißen, das geht echt Hand in Hand* :D

Zum Crematory-Bericht: Anke, Du warst doch wieder hacke. Aber ich kann es verstehen. Ich hätte an Deiner Stelle auch gebechert ohne Ende. :)
Stimmt, in der Beschreibung habe ich vorher Sludge gelesen. Deswegen war es mir vorher egal und wurde dann sehe positiv überrascht. Aber das, was die dort fabriziert haben war ziemlich death-lastig.

Ich war gar nicht voll. Es hat einfach Spaß gemacht.
 
Zurück
Oben Unten