Der große Death und Funeral Doom Thread, 2. Versuch

Als ich das Cover von "Af moldu er ég kominn" gesehen habe, habe ich gleich auf Island getippt. Funeral Doom habe ich dabei nicht erwartet, aber zumindest teilweise bekommen. Auf der Debüt-EP von Dauðaró (knappe halbe Stunde Laufzeit, verteilt auf zwei Stücke) verorten meine Lauscher die Stärken nicht während der Metal-Passagen, sondern in den ruhigen Momenten, die in Sachen Sounds an Uralt-Prog und in der Melodieführung mitunter an Barock erinnern (4./5. Minute des ersten Stücks). Das zweite Stück, ziemlich Metal-freie Zone, hätte auch auf der jüngsten Neige et Noirceur stehen können, die ja ebenfalls Barock-beeinflusst war.
Starker, etwas sonderbarer, in jedem Fall vielversprechender Einstieg.
https://daudaro.bandcamp.com/album/af-moldu-er-g-kominn
 
Auf die war ich bei bandcamp auch schon gestoßen, hatte mich im ersten Moment aber etwas ratlos zurückgelassen...

Beim Scrollen durch die Liste irgendwie Luna aus der Ukraine wiedergefunden... https://solitudeproductions.bandcamp.com/album/swallow-me-leaden-sky

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Funeral Doom der symphonischen Art, kann man aber gut anhören.

Recht neu: In Oblivion aus Texas: https://inoblivionblacklion.bandcamp.com/album/oblivion

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Iniquitatem - Through dead forests, he dwells

Gibt es bei Amor Fati auf LP und CD.
Sehr synthbetonter Funeral Doom, gefällt mir ausserordentlich gut.
Swartadauþuz ist hier einer der Mitglieder, sonst im Black Metal unterwegs, z.b. Azelissassath oder Beketh Nexehmu.
 
Die "Paragon of Dissonance" von Esoteric hat ein Remaster erfahren.
https://esoteric.bandcamp.com/album/paragon-of-dissonance-2021-remaster (29.10.)
Finde den Unterschied nicht bedeutend. Ist jedenfalls nach wie vor das "fröhlichste" Album der Band (trotzdem super, wie alles von Esoteric; meine Highlights aus der Discographie: "Subconscious ..." und "The Maniacal Vale").

Und: Sind alles nicht meine Lieblinge, aber der Vollständigkeit halber sollte man erwähnen, dass Clouds ("Despartire"), Funeral ("Praesentialis In Aeternum") und Ophis ("Spew Forth Odium") neue Alben veröffentlichen und es auch schon mdst. Vorabtracks gibt.
https://ophis.bandcamp.com/album/spew-forth-odium (29.10.)
https://funeraldoom.bandcamp.com/album/praesentialis-in-aeternum (10.12.)
https://cloudsofficial.bandcamp.com/album/despartire (schon erschienen)
 
Nach dem Live-Album und dem Zweitling seines Nebenprojekts Towards Atlantis Lights hat Kostas Panagiotou im Lockdown auch noch eine neue Pantheïst fertiggestellt.
A lengthy and joyless lockdown; the ghost of Ennio Morricone; the soundtrack of videogames endlessly played; an unfulfilled need for connection; an acute awareness of the futility of it all...
Those are some of the ingredients that have led to the creation of 'Closer to God', the sixth studio album of Pantheïst.
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Na denn. "Closer to God", kommt am 03.12. ans Licht, kann also vom Nikolaus gleich mitgebracht werden. Etwas spezielles Cover. Der Vorabtrack lässt auf eine Fortführung der "Seeking Infinity" hoffen.
Wer Skepticism genießt, kann Pantheïst schwerlich schlecht finden.
https://pantheistuk.bandcamp.com/album/closer-to-god

Edit: Im Death-Metal-Thread wurde schon für das Album Werbung gemacht, aber es gehört auf jeden Fall noch hierher. Die neuen Worm, "Foreverglade", ist fantastisch, ffo Disembowelment.
https://listen.20buckspin.com/album/foreverglade
 
Zuletzt bearbeitet:
Déhà hat zwar 2021 bestimmt schon wieder ein halbes Dutzend Alben veröffentlicht, aber eine neue Slow war m.W. noch nicht darunter. Als Ersatzdroge kommt das griechische Projekt Ember Sun in Frage, das just mit dem Debüt "On Earth and Heaven" um die Ecke winkte. Angenehmer, eingängiger Breitwand-Doom, der fast gleichberechtigt aber auch Gothic-Elementen (erinnert mich an Love Like Blood, kenne mich in diesem Genre aber nicht gut aus - "Swallowed back ...", "Ember heart ..." und "My Essence ..." meine ich) Raum gibt. Mir gefällt der Doom besser, aber mir gefällt Doom immer besser als Nichtdoom.
https://embersun.bandcamp.com/album/on-earth-and-heaven-2
 
Guten Abend Leute, ich höre gerade die "Splinters" von Vallenfyre und lese dazu überraschenderweise, dass die sich 2018 aufgelöst haben. Ging an mir irgendwie vorüber.
Kann sich noch jemand an die Gründe für den Split erinnern? Alles im Leben erreicht? Keine Lust mehr auf die Bandkollegen? Bei Strigoi macht ja keiner außer Gregor mit.
 
Dörte Dietz schrieb:
Kann sich noch jemand an die Gründe für den Split erinnern? Alles im Leben erreicht?
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Nicht im Leben, aber mit der Band wohl:
"Gregor Mackintosh explained: "Some of you may already be aware but we are calling an end to Vallenfyre this year. The reason being that we want to leave it on a high for us. We have 3 albums we are proud of and we have played some great shows and met many wonderful people. Vallenfyre was also about the death of my Father and I want to keep that in tact."

Quelle: https://metalstorm.net/events/news_comments.php?news_id=33780
 
Heute mal drei ungewöhnliche Geschichten.

Die Person hinter Dauðaró hat zwei weitere Alben/EPs veröffentlicht, die beide im Island-Doom angesiedelt sind, aber sich auf der Makroebene doch auch voneinander abheben. Während "Nýir heimar" eine mechanische und spacige Note hat und die Zielgruppe Almykri/Urna/Arcana Coelestia bedienen könnte (und abermals der unmetallischste Track, hier "Högg", das Highlight stellt), kommen auf "Vonbrigði" die klassischen Einflüsse stärker durch und man vermeint ein halbes Orchester sich durch die Soundsuppe ins Freie wühlen zu hören, Bläser inklusive.
Vieles wirkt auf mich noch etwas ungeordnet, experimentell in jedem Fall, aber das Potenzial zu was richtig Großem ist zum Greifen nah.
https://daudaro.bandcamp.com/album/n-ir-heimar
https://daudaro.bandcamp.com/album/vonbrig-i

Das italienische Duo Eurynome bewirbt mit massivem Tamtam sein Debüt "Obsequies" in drölfzigtausend Varianten, wobei die Spitze des Eisbergs in der künstlichen Raritätenproduktion eine sackteure Sargbox mit Tonträger und ansonsten Schnickschnack ist. Aber das sollte von der Musik nicht ablenken, denn die ist hörenswert und außergewöhnlich. Death Doom mit ausufernd melodiösen Riffs, die anstelle der Gitarre vom verzerrten Bass präsentiert werden. Wenn es zweistimmig wird, kommen Referenzen sowohl aus der Klassik als auch von Mournful Congregation durch.
Greift doomige Hörgewohnheiten an, lohnt.
https://eurynome.bandcamp.com/album/obsequies

Und nochmal Klassik. Intaglio sind die beiden Köpfe hinter Solitude Records und haben schlappe 16 Jahre nach dem Debüt ihr zweites Album, "II", veröffentlicht, für das sie sich mit einem Kammermusikensemble im Studio verschanzten. Die Melodieführung durch den Bass (schon wieder!) im Funeral von Intaglio ist erhalten geblieben, die Addition von hohen, z.T. an Pink Floyd erinnernden Klimpereien auf der Unverzerrten, Clean Vocals und natürlich die Begleitung durch Streicher und Holzbläser hebt das Album aber auf ein völlig neues Level. Anspieltipp: "Everything In Its Place"
https://thevinyldivision.bandcamp.com/album/ii
 
Daniel Neagoe hat 2021 seine im Vorjahr aufgelöste Stammband (wenn man den Ausdruck bei der Menge an Bands, an denen er beteiligt ist oder war, verwenden kann) Eye of Solitude als Solo-Projekt reaktiviert und das Album "Godless" veröffentlicht.
https://eyeofsolitude.bandcamp.com/album/godless

Ziel der Reaktivierung ist es, Geld für eine OP nach drei Bandscheibenvorfällen zu generieren. Die ganze Geschichte:
Hello everyone,
I will try to keep this as short and simple as possible, without losing myself in all sorts of details.
There is no easier way to say this, so here it is.
For many years I've been facing a serious health problem in the form of 3 fractured, herniated and perforated discs in the lombary section of my spine, affecting the entire zone (L1-L6).
This is causing me unbearable pain and it keeps me bedridden for weeks in a row when nerves are being trapped and the pain goes down the legs when I finally manage to stand up and keeps me from walking properly.
This has been going for quite a few years and it looks like the only way to rectify this situation is to undergo surgery. I've tried all of the alternatives to the surgery, however to no avail. Tramadol, Doreta, and the likes do not have effect anymore and a larger dose will destroy my stomach.
I've taken all the necessary steps to get ready for the operation, in the last 6 months I've shed 30kg, gone vegetarian to help the weight loss (something that worked for me) , carefully calculating the calories I intake daily, thus making sure I put less and less pressure on my spine and have less episodes where I collapse and be stuck with horrendous pain that makes me soil myself instantly...
The surgery itself requires a lot of care and at least 2 neurosurgeons to operate at the same time and fix all three discs (replacement, calcium intake, there are quite a few options) as the same area cannot be opened again.
The problem is I've relocated in the past two years and my current situation does not offer me medical insurance, I would like to keep this aspect private, and I am sure everyone will understand.
I have battled this thought for a very long time, even though close friends have suggested I would consider initiating a crowd funding campaign in order to raise some funds and have the operation. I feel very uncomfortable with doing this, hence, I am going to unearth Eye Of Solitude
and bring it back to life. I do not want to ask for people's support without giving something back in return. I just cannot do that and my conscience won't let me accept unconditional help.
Music is my life, I knew it since 22 years ago when I started playing. I couldn't see my life without music and I cannot see myself not writing, recording or playing live.
Music is what I've been given by whatever divine entity out there and I see it as my savior and purpose in life.
The other half of my life is my son. The light of my eyes who looks up to daddy and feels so proud to have me as a father and I want to continue being the father figure he loves so much.
For these two reasons I decided to continue the Eye Of Solitude legacy. More to it, I know I can do this myself and not owe anyone anything for recording, using studio equipment, mixing, mastering and so on.
It is a way to gather funds but more than that, it caused me great pain to see my brainchild of over a decade fall into oblivion.
I am ready to write and bring forth an album worthy of a comeback.
With the funds gathered I can start looking for the right doctors, prepare myself for a long recovery period of time during which I will need to learn how to walk again and prepare to see myself on the "suspended's" bench for a good while, and be ready for a period of inactivity while bills will continue to arrive without discrimination.
Thus I will make available some really exciting packages (for all pockets) that people can preoder, some limited editions along with regular editions and all sorts of merch.
Thank you for taking the time to read all of this, and I hope to receive your support in hope for a normal life.
D.
Zum Vergrößern anklicken....

@Panzerkreuzer
 
progge schrieb:
Daniel Neagoe hat 2021 seine im Vorjahr aufgelöste Stammband (wenn man den Ausdruck bei der Menge an Bands, an denen er beteiligt ist oder war, verwenden kann) Eye of Solitude als Solo-Projekt reaktiviert und das Album "Godless" veröffentlicht.
https://eyeofsolitude.bandcamp.com/album/godless

Ziel der Reaktivierung ist es, Geld für eine OP nach drei Bandscheibenvorfällen zu generieren. Die ganze Geschichte:


@Panzerkreuzer
Zum Vergrößern anklicken....
Danke für den Hinweis. Die pre-order habe ich zu spät mitbekommen. Aber die CD ist bestellt.
Heute Abend mal hören, wie die Songs geworden sind.
 
progge schrieb:
H
Die Person hinter Dauðaró hat zwei weitere Alben/EPs veröffentlicht, die beide im Island-Doom angesiedelt sind, aber sich auf der Makroebene doch auch voneinander abheben. Während "Nýir heimar" eine mechanische und spacige Note hat und die Zielgruppe Almykri/Urna/Arcana Coelestia bedienen könnte (und abermals der unmetallischste Track, hier "Högg", das Highlight stellt), kommen auf "Vonbrigði" die klassischen Einflüsse stärker durch und man vermeint ein halbes Orchester sich durch die Soundsuppe ins Freie wühlen zu hören, Bläser inklusive.
Vieles wirkt auf mich noch etwas ungeordnet, experimentell in jedem Fall, aber das Potenzial zu was richtig Großem ist zum Greifen nah.
https://daudaro.bandcamp.com/album/n-ir-heimar
https://daudaro.bandcamp.com/album/vonbrig-i
Zum Vergrößern anklicken....
Die klingen super.
 
Deha hat mal wieder was veröffentlicht. Schläft der eigentlich irgendwann? Und zwar "Ave Maria II" - soll wohl eine Fortsetzung eines Yhdarl-Albums sein. Es tun sich "da sollte ich wohl mal reinhören"-Abgründe auf... wie dem auch sei:

https://deha.bandcamp.com/album/ave-maria-ii-2

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Angeschwärzter, symphonischer Funeral Doom, mit einer Opernsängerin als Zugabe. Weiß zu gefallen. Also nicht nur die Sängerin, sondern auch das Album :D
 
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