Der Manowar-Thread

Jo, finde so ganz subjektiv auch keinen der genannten Songs besser als "Kingdom Come", ganz besonders nicht "Whole Lotta Love", der vermutlich fürchterlichste Rock-Klassiker aller Zeiten. Was hasse ich dieses laszive Gestöhne von Plant... brrrr... dann echt lieber das Intro von "Pleasure Slave". Ich hasse ja ganz wenige Dinge, die mit Hardrock und Metal zu tun haben, aber "Whole Lotta Love" ist echt ganz nah dran, am Gehasstwerden.
;)

ohne diesen dämlichen "Affenlaute und Fickstöhnen" Mittelteil find ich den Song eigentlich ganz ok, das Riff bockt schon
 
Grad lief der Song hier im Radio und ich dachte ganz ähnlich. :)
Ich habe gerade diese Woche Mrs Spaten noch einen langen und interessanten Vortrag gehalten, warum dieses Stück so scheiße und Led Zep generell so überbewertet ist (ein netter Song, ein brauchbares Lied, der Rest macht mich mürbe im Gebälk). Schade, dass sie mir (wie so oft) nicht zuhörte.
 
Ach ja, mal ein ganz kleines bisschen Werbung in eigener Sache. Der geschätzte Kollege Stefan Rosenthal und ich haben uns in epischer Breite über die Ergebnisse unseres Diskographiechecks zur Werkschau MANOWARs hergemacht. Der erste Teil ist online:

https://www.powermetal.de/content/a...ie-Check_-_Teil_1___Platz_11_-_8,10433-1.html

Die Teile 2 und 3 kommen dann jeweils am Samstag drauf.

Wenn mal jemand reinschauen mag, wär's cool.
 
Jo, finde so ganz subjektiv auch keinen der genannten Songs besser als "Kingdom Come", ganz besonders nicht "Whole Lotta Love", der vermutlich fürchterlichste Rock-Klassiker aller Zeiten. Was hasse ich dieses laszive Gestöhne von Plant... brrrr... dann echt lieber das Intro von "Pleasure Slave". Ich hasse ja ganz wenige Dinge, die mit Hardrock und Metal zu tun haben, aber "Whole Lotta Love" ist echt ganz nah dran, am Gehasstwerden.
;)
Versuch die Version mal:

:jubel::verehr:
 
Ach ja, mal ein ganz kleines bisschen Werbung in eigener Sache. Der geschätzte Kollege Stefan Rosenthal und ich haben uns in epischer Breite über die Ergebnisse unseres Diskographiechecks zur Werkschau MANOWARs hergemacht. Der erste Teil ist online:

https://www.powermetal.de/content/a...ie-Check_-_Teil_1___Platz_11_-_8,10433-1.html

Die Teile 2 und 3 kommen dann jeweils am Samstag drauf.

Wenn mal jemand reinschauen mag, wär's cool.
Es ist schon interessant: du bist einer der treuesten Manowar-Fans, die ich kenne, und doch wirken deine Reviews da für mich auf gewisse Art viel kritischer und passender als die von Stefan.
Wobei ich ja die Fähigkeit zum Reflektieren und sachlichen Argumentieren von dir ja auch gewohnt bin.
(Auch wenn ich von euch beiden zumindest eine Erwähnung des völlig einfallslos-stupide programmierten Drumcomputers der Alben von 1996 bis 2007 vermisse, was mir persönlich allein schon als Grund ausreicht, trotz Eric die Alben nicht mit Genuss hören zu können und sie auch deshalb eher als überproduzierte aber dennoch lieblos-billige Demos ansehe).

Die letzten vier Plätze sind hier in meinen Augen tatsächlich genau richtig gewählt (evtl. hätte ich "Lord Of Steel" vor "Warriors Of The World" gesetzt), bin dann mal auf die Positionierung der besseren Alben gespannt (und ob ihr euch für eine Top-3 entschieden habt, oder als nächstes erstmal nur 3 Alben kommen - bei denen dann hoffentlich keines der ersten 4 zu finden ist)...
Ich würde schätzen, da weicht es dann mehr von meinem Empfinden ab (in meinem Ranking kämen als mittlere Alben natürlich "Fighting The World", "Kings Of Metal" und "The Triumph Of Steel" und die ersten vier dann beim letzten Teil).
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist schon interessant: du bist einer der treuesten Manowar-Fans, die ich kenne, und doch wirken deine Reviews da für mich auf gewisse Art viel kritischer und passender als die von Stefan.
Wobei ich ja die Fähigkeit zum Reflektieren und sachlichen Argumentieren von dir ja auch gewohnt bin.
Erstmal dankeschön! Stefan ist ja etwas jünger und ein bisschen später bei Manowar gelandet, und generell eher weniger der Traditionalist als ich, so dass wir uns in den beiden folgenden Teilen des Artikels vielleicht sogar ein bisschen mehr fetzen werden. Dass deine Sicht der Dinge näher an der meinen ist als an Stefans wundert mich nicht, aber gerade deshalb machen wir ja auch gerne diese multiperspektivischen Artikel.

(Auch wenn ich von euch beiden zumindest eine Erwähnung des völlig einfallslos-stupide programmierten Drumcomputers der Alben von 1996 bis 2007 vermisse, was mir persönlich allein schon als Grund ausreicht, trotz Eric die Alben nicht mit Genuss hören zu können und sie auch deshalb eher als überproduzierte aber dennoch lieblos-billige Demos ansehe).
Das ist so ein Ding, das kann man mir (uns) vielleicht als musikjournalistische Schwäche ankreiden, aber ich glaube einfach, dass uns das mit dem "Drumcomputer" beide nicht stört bzw. uns beiden nicht einmal wirklich auffällt. Jedenfalls nicht in einer Weise, dass es erwähnenswert geschienen hätte. Die billig und steril klingende Produktion habe ich ja speziell bei GOW schon allgemein erwähnt, ohne direkten Bezug zum Schlagzeug, das aber natürlich inbegriffen war. Die Simplizität des Drummings (und der Gitarrenriffs) sind sicher weitere Schwächen der späteren Alben. Mir fällt es persönlich schwer, etwas als Drumcomputer anzuprangern, weil mir schlicht die Fähigkeit fehlt, das zweifelsfrei verifizieren zu können, also kann ich es nicht einfach behaupten.


Die letzten vier Plätze sind hier in meinen Augen tatsächlich genau richtig gewählt (evtl. hätte ich "Lord Of Steel" vor "Warriors Of The World" gesetzt), bin dann mal auf die Positionierung der besseren Alben gespannt (und ob ihr euch für eine Top-3 entschieden habt, oder als nächstes erstmal nur 3 Alben kommen - bei denen dann hoffentlich keines der ersten 4 zu finden ist)...
Ich würde schätzen, da weicht es dann mehr von meinem Empfinden ab (in meinem Ranking kämen als mittlere Alben natürlich "Fighting The World", "Kings Of Metal" und "The Triumph Of Steel" und die ersten vier dann beim letzten Teil).
Es folgen noch eine Viererrotte und dann das Stockerl. Zu den Positionen will ich nicht spoilern. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass wir eine sehr heterogene Redaktion haben, deren Schwerpunkt nicht zwingend in allen Gliedern Traditionalismus im KIT-Format ist. Wobei ich persönlich ab hier mit jedem Ergebnis hätte gut leben können, denn für mich ganz persönlich und völlig subjektiv sind die ersten 7 Alben alle glatte 11/10.
 
Das ist so ein Ding, das kann man mir (uns) vielleicht als musikjournalistische Schwäche ankreiden, aber ich glaube einfach, dass uns das mit dem "Drumcomputer" beide nicht stört bzw. uns beiden nicht einmal wirklich auffällt. Jedenfalls nicht in einer Weise, dass es erwähnenswert geschienen hätte. Die billig und steril klingende Produktion habe ich ja speziell bei GOW schon allgemein erwähnt, ohne direkten Bezug zum Schlagzeug, das aber natürlich inbegriffen war. Die Simplizität des Drummings (und der Gitarrenriffs) sind sicher weitere Schwächen der späteren Alben. Mir fällt es persönlich schwer, etwas als Drumcomputer anzuprangern, weil mir schlicht die Fähigkeit fehlt, das zweifelsfrei verifizieren zu können, also kann ich es nicht einfach behaupten.
Mir geht es da tatsächlich auch weniger um Drumcomputer an sich - selbst live eingespielt wäre das Schlagzeugspiel (sofern es exakt die gleichen Schläge wären) an Einfallslosigkeit und Stumpfheit kaum zu überbieten. Dass es so steril klingt, macht es noch viel schlimmer.
Aber so ganz allgemein hattest du ja immerhin etwas in der Richtung kritisiert, nämlich, dass sie zuletzt offenbar in vielerlei Hinsicht (zumindest oft immer im Detail) den einfachsten Weg gegangen sind.
 
Mir geht es da tatsächlich auch weniger um Drumcomputer an sich - selbst live eingespielt wäre das Schlagzeugspiel (sofern es exakt die gleichen Schläge wären) an Einfallslosigkeit und Stumpfheit kaum zu überbieten. Dass es so steril klingt, macht es noch viel schlimmer.
Aber so ganz allgemein hattest du ja immerhin etwas in der Richtung kritisiert, nämlich, dass sie zuletzt offenbar in vielerlei Hinsicht (zumindest oft immer im Detail) den einfachsten Weg gegangen sind.

Jo, das ist auch so. Zu "Gods of War" habe ich da einiges geschrieben, was grandios nervt (Blechbüchsenchöre, Sequenzer-Stimme, Klassiksamples...), und bei "Warriors..." wurden halt die Gitarren liquidiert und durch Keyboards und den stoischen Drumbeat das ganze Klangbild verschlagert.
 
Laut und Stark ist zum Fremdschämen für jeden der die alten Manowar Platten vergöttert, keine Ahnung warum man sein eigenes Denkmal so gnadenlos zerstört
 
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