Kassel gestern war auf jeden Fall recht töfte. Erstes Mal in der Goldgrube, feine, kleine Location mit gutem Sound.
Ingested absolut zum Abgewöhnen, die selbsternannten "undisputed, undefeated kings of british death metal" *hust* haben bei mir mit ihrem peinlichen Gehabe sowie ihrer Mucke (wenn ich Deathcore will, geh ich "The Cleansing" hören und nicht so einen Müll) definitiv den Preis für eine der schlimmsten Vorbands, die ich je gesehen habe, eingeheimst. Ohne Bassisten, aber dafür mit Bass Drops bis zum Abwinken und grausigen Vocals.
Dying Fetus hingegen eine absolute Macht. Gute Mischung aus Klassikern und weniger gespielten Tracks (
Setlist), das Publikum hatte richtig Bock und die Band auch. Es ist auf jeden Fall erstaunlich, was für ein Brett die drei Herren live hinlegen, sowohl vom musikalischen Können her als auch von der Fähigkeit, live fast genau so wie auf Platte zu klingen. Hätten auch gerne noch 1, 2 Tracks mehr spielen können, aber nach etwas über einer Stunde war es dann bei der Luft in dem Schuppen und ordentlich Pit Action doch genug. Was jedoch schlimm (und wahrscheinlich mittlerweile Standard) ist, sind die ordentlich gestiegenen Merchpreise. 30€ für ein Shirt und 40€ für eine Cap sind dann doch echt too much.
Und Kassel ist halt leider wirklich keine schöne Stadt (sorry an alle Kasseler:innen)...
