ETERNAL CHAMPION

Niemand hat hier einen "Täter erstellt". Aber so zu tun, als hätte die Darstellung von Frauen in der Popkultur keinen Einfluss auf das Frauenbild der sie rezipierenden Individuen ist halt einfach falsch.
Die Argumentation, dass jede Darstellung von Frauen, die nicht absolut wertneutral ist, einen schlechten Einfluss auf die Konsumenten hat, ist halt genauso falsch.
 
Du bist ernsthaft der Meinung, dass die Sexualisierung und Objektifizierung von Frauen und damit einhergehende strukturelle Probleme nicht mehr existieren? Dann lies mal, was Frauen so im Rahmen der #aufschrei und #metoo Debatten so für Erlebnisse berichtet haben. Aber das führt in diesem thread eigentlich zu weit.

Ich schrieb, dass ich sowas schon sehr lange in meinem Umfeld nicht mehr wahrgenommen habe und dass das für alle Menschen, die ich näher kenne (männlich und weiblich), auch absolut kein Thema ist.

Und die Generation, in der einige noch ein Frauenbild wie vor 150 Jahren haben, stirbt in den nächsten zwei Jahrzehnten eben schlicht und einfach aus. Von daher sehe ich hier wirklich nichts, was groß einer Diskussion bedarf. Klar, hängengebliebene Ausnahmen gibt es immer wieder und speziell im Islam muss die Stellung der Frau grundlegend diskutiert werden, sofern man mal im 21. Jahrhundert ankommen möchte, aber deswegen muss ich garantiert nicht aufgeregt ein harmloses Fantasiebildchen kommentieren, das lediglich Heavy-Metal-Klischees auf die Spitze treiben möchte.
 
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Die Argumentation, dass jede Darstellung von Frauen, die nicht absolut wertneutral ist, einen schlechten Einfluss auf die Konsumenten hat, ist halt genauso falsch.

Zwischen "absolut wertneutral" und einer Darstellung wie auf dem Cover liegen noch ein paar Graustufen.

Und es geht nicht nur um das eine Bild sondern um die generelle Darstellung von Frauen in der Popkultur, was ich auch schrieb. Ein einziges Bild wird niemanden prägen, dutzende und hunderte, von denen dieses eine nunmal auch ein Teil ist aber schon.
 
Ich schrieb, dass ich sowas schon sehr lange in meinem Umfeld nicht mehr wahrgenommen habe und dass das für alle Menschen, die ich näher kenne (männlich und weiblich), auch absolut kein Thema ist.

Und die Generation, in der einige noch ein Frauenbild wie vor 150 Jahren haben, stirbt in den nächsten zwei Jahrzehnten eben schlicht und einfach aus. Von daher sehe ich hier wirklich nichts, was groß einer Diskussion bedarf. Klar, hängengebliebene Ausnahmen gibt es immer wieder und speziell im Islam muss die Stellung der Frau grundlegend diskutiert werden, sofern man mal im 21. Jahrhundert ankommen möchte, aber deswegen muss ich garantiert nicht aufgeregt ein harmloses Fantasiebildchen kommentieren, das lediglich Heavy-Metal-Klischees auf die Spitze treiben möchte.

Und das was du im zweiten Absatz schreibst deckt sich eben nicht mit der Realität vieler Frauen, auf die entsprechenden hashtags habe ich oben verwiesen. Die vielen Geschichten dieser Frauen zeigen, wieviel wir gesellschaftlich noch zu tun haben. Und das geht eben nicht nur von alten Männern aus, dieses Frauenbild haben auch viele junge Menschen noch, zum einen sicher durch familiäre Prägung aber eben auch durch Darstellung in Kultur und Medien. Da braucht sich niemand in Richtung Islam zu zeigen, wie haben genug vor der eigenen Haustür zu kehren.

Ohne gesellschaftliches Engagement bleibt uns dieses Frauenbild noch lange erhalten, von selbst stirbt da nix aus.
 
Sexualisierung und Objektifizierung... ist das denn generell etwas Schlechtes? Wenn ich jetzt mal von mir selbst ausgehe... wenn ich am Wochenende unterwegs gehe, dann stutze und rasiere ich mir vorher den Bart, leg n halbwegs angenehmes Deo und Aftershave auf, zieh mir ne schnittige Stretch-Jeans an und n T-Shirt ohne Ärmel, das ich mir extra von meiner Schwiegermutter hab figurbetont umnähen lassen. Ich trimm meine einzelnen überlangen Augenbrauen in vernünftige Proportionen, rasiere mir diese oder jene Körperpartie, die ich an mir lieber unbehaart habe, zupfe bei Bedarf die einzelnen Härchen auf meinen Ohren, die mich augenzwinkernd daran erinnern, dass die 40 so langsam vor der Tür steht. Ich stecke außerdem gar nicht so wenig Zeit in mein Fitness-Training und achte in vernünftigen Grenzen auf meine Ernährung, wofür zumindest einer unter einigen relevanten Gründen derjenige ist, ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild abzugeben. Ich müsste lügen, um zu behaupten, ich würde mich nicht darüber freuen, ab und an mal n kleines Kompliment wegen oberflächlicher Äußerlichkeiten zu bekommen... und das ungeachtet der Tatsache, dass ich seit 18 Jahren glücklich mit derselben Frau liiert bin. Ich nehme es nicht nur in Kauf, sondern ich genieße es innerhalb eines gewissen Rahmens ganz ausdrücklich, dass ein Teil der Reaktionen, denen ich begegne, objektifizierender und/oder sexualisierender Natur sind. Etwas anderes wäre das beispielsweise auf der Arbeit, beim Einkaufen und so weiter. Da würde mich das stören und entsprechend bemühe ich mich da auch viel mehr um eine neutrale Außenwirkung. Aber wenn ich unterwegs gehe, um Leute zu treffen, dann ist es für mich an 19 von 20 Tagen eine schöne und spannende Sache, ein kleines bisschen dezent mit meiner Umwelt zu flirten.
Nun, und meine Erfahrung ist, dass es der großen Mehrzahl der Menschen beiderlei Geschlechts da nicht anders geht. Natürlich gibt es Ausnahmen. Manche -meiner bisherigen Erfahrung nach sind das sehr wenige - haben ihrer Natur nach einfach keinen Spaß daran, andere haben vielleicht traumatisierende Erfahrungen gemacht. Das immer im Hinterkopf zu behalten, Empathie zu zeigen und auch dann auf ein "Nein" zu hören, wenn es vielleicht nicht ausdrücklich ausgesprochen wurde, ist die Verantwortung, die jeder von uns trägt und der sich niemand entziehen kann. Aber das ändert zumindest aus meiner Sicht nichts daran, dass Sexualisierung und Objektifizierung nichts per se Negatives sind, sondern - im Gegenteil - für die meisten von uns zumindest eine nicht ganz irrelevante Nebensache in bestimmten Lebenslagen sind. Eine Nebensache, aus der sich viel Positives ziehen lässt.
Oh man, vor allem der erste Absatz klingt ziemlich merkwürdig, wenn ich jetzt noch einmal darüber lese... fühlt sich ziemlich komisch an, über meine kosmetische Wochenendroutine zu sprechen. x) Keine Ahnung, wie seht ihr das? Wollt ihr von Anderen lieber komplett asexuell wahrgenommen werden? Oder freut ihr euch, wenn neben den inneren Werten auch das Äußere bei Zeiten positiv auffällt; wenn ihr also - nicht nur, aber zumindest auch - als "erotisches Objekt" wahrgenommen werdet?
 
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Sexualisierung und Objektifizierung... ist das denn generell etwas Schlechtes? Wenn ich jetzt mal von mir selbst ausgehe... wenn ich am Wochenende unterwegs gehe, dann stutze und rasiere ich mir vorher den Bart, leg n halbwegs angenehmes Deo und Aftershave auf, zieh mir ne schnittige Stretch-Jeans an und n T-Shirt ohne Ärmel, das ich mir extra von meiner Schwiegermutter hab figurbetont umnähen lassen. Ich trimm meine einzelnen überlangen Augenbrauen in vernünftige Proportionen, rasiere mir diese oder jene Körperpartie, die ich an mir lieber unbehaart habe, zupfe bei Bedarf die einzelnen Härchen auf meinen Ohren, die mich augenzwinkernd daran erinnern, dass die 40 so langsam vor der Tür steht. Ich stecke außerdem gar nicht so wenig Zeit in mein Fitness-Training und achte in vernünftigen Grenzen auf meine Ernährung, wofür zumindest einer unter einigen relevanten Gründen derjenige ist, ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild abzugeben. Ich müsste lügen, um zu behaupten, ich würde mich nicht darüber freuen, ab und an mal n kleines Kompliment wegen oberflächlicher Äußerlichkeiten zu bekommen... und das ungeachtet der Tatsache, dass ich seit 18 Jahren glücklich mit derselben Frau liiert bin. Ich nehme es nicht nur in Kauf, sondern ich genieße es innerhalb eines gewissen Rahmens ganz ausdrücklich, dass ein Teil der Reaktionen, denen ich begegne, objektifizierender und/oder sexualisierender Natur sind. Etwas anderes wäre das beispielsweise auf der Arbeit, beim Einkaufen und so weiter. Da würde mich das stören und entsprechend bemühe ich mich da auch viel mehr um eine neutrale Außenwirkung. Aber wenn ich unterwegs gehe, um Leute zu treffen, dann ist es für mich an 19 von 20 Tagen eine schöne und spannende Sache, ein kleines bisschen dezent mit meiner Umwelt zu flirten.
Nun, und meine Erfahrung ist, dass es der großen Mehrzahl der Menschen beiderlei Geschlechts da nicht anders geht. Natürlich gibt es Ausnahmen. Manche -meiner bisherigen Erfahrung nach sind das sehr wenige - haben ihrer Natur nach einfach keinen Spaß daran, andere haben vielleicht traumatisierende Erfahrungen gemacht. Das immer im Hinterkopf zu behalten, Empathie zu zeigen und auch dann auf ein "Nein" zu hören, wenn es vielleicht nicht ausdrücklich ausgesprochen wurde, ist die Verantwortung, die jeder von uns trägt und der sich niemand entziehen kann. Aber das ändert zumindest aus meiner Sicht nichts daran, dass Sexualisierung und Objektifizierung nichts per se Negatives sind, sondern im Gegenteil für die meisten von uns zumindest eine nicht ganz irrelevante Nebensache in bestimmten Lebenslagen sind. Eine Nebensache, aus der sich viel Positives ziehen lässt.
Oh man, vor allem der erste Absatz klingt ziemlich merkwürdig, wenn ich jetzt noch einmal darüber lese... fühlt sich ziemlich komisch an, über meine kosmetische Wochenendroutine zu sprechen. x) Keine Ahnung, wie seht ihr das? Wollt ihr von Anderen lieber komplett asexuell wahrgenommen werden? Oder freut ihr euch, wenn neben den inneren Werten auch das Äußere bei Zeiten positiv auffällt, wenn ihr also - nicht nur, aber zumindest auch - als "erotisches Objekt" wahrgenommen werdet?

Um deinen letzten Satz zu bemühen: definitiv!
Und um ein paar grosse Worte gelassen auszusprechen: der Homo Sapiens ist nun mal ein instinktgesteuertes Säugetier (mit Reflektions-Option), und das auch völlig alters- und geschlechtsunabhängig.

:)
 
es gibt ja so Zeiten in denen man sich fragt ob das alles noch Sinn ergibt, ist gerade soweit. was geht mir das hier auf die Eier (Hoden) mit dieser verfickten Diskussion von wegen Sexismus usw.

Ihr könnt mich alle mal so gepflegt ins Arschloch rein lecken (O-Ton Kollegin von meiner Frau)...mehr geht gar nicht mehr.
 
es gibt ja so Zeiten in denen man sich fragt ob das alles noch Sinn ergibt, ist gerade soweit. was geht mir das hier auf die Eier (Hoden) mit dieser verfickten Diskussion von wegen Sexismus usw.

Ihr könnt mich alle mal so gepflegt ins Arschloch rein lecken (O-Ton Kollegin von meiner Frau)...mehr geht gar nicht mehr.

Vir allem muss das dringendst in den "Gender"-Thread transferiert werden..

@kingrandy , @NegatroN , @Onno bitte!!
 
es gibt ja so Zeiten in denen man sich fragt ob das alles noch Sinn ergibt, ist gerade soweit. was geht mir das hier auf die Eier (Hoden) mit dieser verfickten Diskussion von wegen Sexismus usw.

Ihr könnt mich alle mal so gepflegt ins Arschloch rein lecken (O-Ton Kollegin von meiner Frau)...mehr geht gar nicht mehr.

Der Song ist richtig geil! Mittlerweile bestimmt schon n Dutzend mal gehört und er ist dabei nur gewachsen. :D
 
Große Hupen?

"Richard Corbens gehässige Lache sei"

Standard Größe in dem Bereich, also alles gut.

Jetzt stellt euch mal vor Kelly hätte die klein gemalt. Das Internet wäre explodiert.

Wenn im letzten Marvel Comic die Superweiber sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen und die Titten trotzdem wie Stahl stehen, beschwert sich auch keiner.

Locker bleiben.
 
Vir allem muss das dringendst in den "Gender"-Thread transferiert werden..

@kingrandy , @NegatroN , @Onno bitte!!

Ich denke das dürfte richtig hier sein. Es geht ja explizit um das lächerliche Cover der neuen EC. Soweit ich das verfolgt habe, sollten ja auch durchaus kritische Töne in Musikthreads erfolgen und nicht nur kritikloses Abgefeiere. Schön auch wie eine augenscheinlich männerdominierte Gruppe hier wieder keinerlei Sexismus erkennen kann und sich auch wieder lustig darüber macht. Soweit ich das Heftthema nachgelesen habe, geht der Lerneffekt und die Empathie, als auch der unbändige Zwang mancher, alles kommentieren und relativieren zu müssen, gegen 0.

Ich wundere mich schon dezent wo ich mich hier vor ein paar Tagen angemeldet habe.

Danke an @Terrorzone666 und @Barabas

PS: Das Ohohohohoho am Ende vom neuen Song klingt gar nicht mal so gut.
PPS: Um beim Bild von EC zu bleiben, wenn man diesen tiefen klischeetriefenden 80er Jahre-Metal hier heraufbeschwören möchte, dann sollten sich die Band gefälligst auch in ihrem Auftreten, ihren Bühnenoutfits und ihrer äußeren Erscheinung diesem Klischee unterwerfen. Dann wäre die 80er Parodie gerechtfertigt. So schwingt nur die halbe Trveness-Keule mit. ;)
 
Ich denke das dürfte richtig hier sein. Es geht ja explizit um das lächerliche Cover der neuen EC. Soweit ich das verfolgt habe, sollten ja auch durchaus kritische Töne in Musikthreads erfolgen und nicht nur kritikloses Abgefeiere. Schön auch wie eine augenscheinlich männerdominierte Gruppe hier wieder keinerlei Sexismus erkennen kann und sich auch wieder lustig darüber macht. Soweit ich das Heftthema nachgelesen habe, geht der Lerneffekt und die Empathie, als auch der unbändige Zwang mancher, alles kommentieren und relativieren zu müssen, gegen 0.

Ich wundere mich schon dezent wo ich mich hier vor ein paar Tagen angemeldet habe.

Danke an @Terrorzone666 und @Barabas

PS: Das Ohohohohoho am Ende vom neuen Song klingt gar nicht mal so gut.
PPS: Um beim Bild von EC zu bleiben, wenn man diesen tiefen klischeetriefenden 80er Jahre-Metal hier heraufbeschwören möchte, dann sollten sich die Band gefälligst auch in ihrem Auftreten, ihren Bühnenoutfits und ihrer äußeren Erscheinung diesem Klischee unterwerfen. Dann wäre die 80er Parodie gerechtfertigt. So schwingt nur die halbe Trveness-Keule mit. ;)

Ich denke, wenn du rhetorisch ein paar Gänge runterschaltest und deine eigene Meinung nicht in Stein meißelst, kannst du besser an der bislang ziemlich konstruktiven Diskussion in diesem Thread teilnehmen. Interessant übrigens, dass du eine Frau als Aufhänger zitierst. ;)
 
Ich denke das dürfte richtig hier sein. Es geht ja explizit um das lächerliche Cover der neuen EC. Soweit ich das verfolgt habe, sollten ja auch durchaus kritische Töne in Musikthreads erfolgen und nicht nur kritikloses Abgefeiere. Schön auch wie eine augenscheinlich männerdominierte Gruppe hier wieder keinerlei Sexismus erkennen kann und sich auch wieder lustig darüber macht. Soweit ich das Heftthema nachgelesen habe, geht der Lerneffekt und die Empathie, als auch der unbändige Zwang mancher, alles kommentieren und relativieren zu müssen, gegen 0.

Ich wundere mich schon dezent wo ich mich hier vor ein paar Tagen angemeldet habe.

Danke an @Terrorzone666 und @Barabas

PS: Das Ohohohohoho am Ende vom neuen Song klingt gar nicht mal so gut.
PPS: Um beim Bild von EC zu bleiben, wenn man diesen tiefen klischeetriefenden 80er Jahre-Metal hier heraufbeschwören möchte, dann sollten sich die Band gefälligst auch in ihrem Auftreten, ihren Bühnenoutfits und ihrer äußeren Erscheinung diesem Klischee unterwerfen. Dann wäre die 80er Parodie gerechtfertigt. So schwingt nur die halbe Trveness-Keule mit. ;)
Ich bin von Anfang an hier aktiv und kann Dir versichern, dass ich hier noch keinen einzigen wirklichen Sexisten kennengelernt habe.

Ich würde mich als überzeugten Anti-Sexisten bezeichnen und finde Moppen-Cover trotzdem toll.
Was nun?
 
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