Guardian
Till Deaf Do Us Part
Was genau meinst Du mit den "alten" Alben?Mal ne Frage an die Experten hier welches der "alten" Alben lohnt es sich denn zuzulegen.
Kenn bis jetzt nur die "Invisible Touch" und diese ist ja nun nicht gerade typisch für die "alten" Genesis Alben. Auch wenn es ein nettes Popalbum ist.
Die ganz frühen Sachen mit Peter Gabriel?
Die ersten Alben mit Phil Collins als Sänger?
"Invisible Touch" kann ja, auch wenn es bereits 1986 erschienen ist, schon eher der Spätphase der Band zugeordnet werden, denn danach kamen mit "We Can't Dance" (1991) und "Calling All Stations" (1997) nur noch zwei weitere Alben.
Meine Favoriten der Gabriel Jahre sind "Foxtrot" und "Selling England By The Pound" und die der Collins Jahre "A Trick Of The Tail" und "Wind And Wuthering".
Diese Alben überzeugen mich einfach mit einer besonders märchenhaften und fantasievollen Stimmung, tollen Instrumentalparts und einem einfach erstklassigen Songwriting.
Ab "Duke" (1980), spätestens aber ab "Abacab" (1981) wurden Genesis dann immer mehr zu einer poporientierten Band, wobei ich jedoch von keinem der Alben behaupten würde, dass es wirklich schlecht ist.
Das von vielen als der Genesis Klassiker schlechthin abgefeierte und auch größtenteils wirklich tolle"The Lamb Lies Down On Broadway" kränkelt bei mir leider an einigen Songs, die für mich irgendwie nach Füllmaterial klingen, wodurch es mir meist schwer fällt, die beiden Scheiben am Stück als das Konzeptalbum, als das es ja gedacht ist, durchzuhören... Da hätte eine prall gefüllte Scheibe sicherlich gereicht.